Lebensqualität vor/nach der Augenlaser-Operation
Moderator: Frankyboy
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Hallo Ron,
ich hatte beide ausprobiert, harte und weiche, war kein Unterschied im Ergebnis.
Wie gesagt, es war ja auch nur während der Arbeit am PC. Ist ja auch schon lange her.
Falls ich mich gegen eine OP entscheide oder diese für mich ggf. gar nicht in Frage kommt, werde ich aufjedenfall auch wieder Kontaktlinsen als Tageslinsen probieren. Jetzt kann ich mir den Spaß ja Leisten.
Hier hattest Du ja eher nach der Lebensqualität vor und nach der OP gefragt und bei meinem Beitrag kommt es mir dann doch eher darauf an, wie hilflos ich mich ohne Brille fühle und das hat eindeutig was mit Lebensqualität in negativer Hinsicht zu tun.
Wieviel Dioptrie hast Du eigentlich? Mir fällt gerade auf, dass Du in Deinem Eröffnungsbeitrag von "unbegründeter Angst ohne Brille/Kontaklinsen hilflos zu sein" schreibst. Wieso glaubst Du von vornherein, dass diese Angst unbegründet ist? Hast Du Erfahrung damit als Maulwurf durch die Gegend zu "tapsen". Ich für meine Person kann nur sagen, dass ich mich mit den Jahren immer hilfloser ohne Brille fühle als früher. Unbegründet ist diese Angst auf gar keinen Fall, da ich bereits einige Situationen erlebt habe, die nicht so schön waren und ich hier aber auch nicht weiter ausbreiten möchte.
ich hatte beide ausprobiert, harte und weiche, war kein Unterschied im Ergebnis.
Wie gesagt, es war ja auch nur während der Arbeit am PC. Ist ja auch schon lange her.
Falls ich mich gegen eine OP entscheide oder diese für mich ggf. gar nicht in Frage kommt, werde ich aufjedenfall auch wieder Kontaktlinsen als Tageslinsen probieren. Jetzt kann ich mir den Spaß ja Leisten.
Hier hattest Du ja eher nach der Lebensqualität vor und nach der OP gefragt und bei meinem Beitrag kommt es mir dann doch eher darauf an, wie hilflos ich mich ohne Brille fühle und das hat eindeutig was mit Lebensqualität in negativer Hinsicht zu tun.
Wieviel Dioptrie hast Du eigentlich? Mir fällt gerade auf, dass Du in Deinem Eröffnungsbeitrag von "unbegründeter Angst ohne Brille/Kontaklinsen hilflos zu sein" schreibst. Wieso glaubst Du von vornherein, dass diese Angst unbegründet ist? Hast Du Erfahrung damit als Maulwurf durch die Gegend zu "tapsen". Ich für meine Person kann nur sagen, dass ich mich mit den Jahren immer hilfloser ohne Brille fühle als früher. Unbegründet ist diese Angst auf gar keinen Fall, da ich bereits einige Situationen erlebt habe, die nicht so schön waren und ich hier aber auch nicht weiter ausbreiten möchte.
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- Registriert: 14.03.2008, 18:08
Hallo Ron!
Falls die Fragen bzw. Antworten immer noch interessant für dich/euch sind.
Hoffnung vor der Lasek:
- mehr persönliche Freiheit bei Freizeitaktivitäten
Wurde erfüllt - super bei Sport und Freizeit
- berufliche Vorteile
Wurde erfüllt - Keine oder kaum mehr
Augenschmerzen nach langer Bildschirmarbei dr.
kratzende Linsen
- Attraktivität / Privatleben
Wurde erfüllt - Kein Thema bei höheren Dioptrien.
- (unbegründete) Angst ohne Brille / Kontaktlinsen hilflos zu sein
Wurde erfüllt - Kein Thema bei höheren Dioptrien.
Ist Eure Lebensqualität jetzt höher als vor der Augenlaser-Operation?
Auf jeden Fall
Würdet Ihr diese Operation auch Eurem Partner empfehlen?
NEIN. Er könnte nicht alle oben gestellten Fragen mit
ja beantworten, und eine überdurchschnittliche Seh-
leistung wäre bei seinem Beruf dringend erforderlich.
Falls das Ergebnis nicht optimal wäre, könnte das ein
größeres Problem werden.
Falls die Fragen bzw. Antworten immer noch interessant für dich/euch sind.
Hoffnung vor der Lasek:
- mehr persönliche Freiheit bei Freizeitaktivitäten
Wurde erfüllt - super bei Sport und Freizeit
- berufliche Vorteile
Wurde erfüllt - Keine oder kaum mehr
Augenschmerzen nach langer Bildschirmarbei dr.
kratzende Linsen
- Attraktivität / Privatleben
Wurde erfüllt - Kein Thema bei höheren Dioptrien.
- (unbegründete) Angst ohne Brille / Kontaktlinsen hilflos zu sein
Wurde erfüllt - Kein Thema bei höheren Dioptrien.
Ist Eure Lebensqualität jetzt höher als vor der Augenlaser-Operation?
Auf jeden Fall
Würdet Ihr diese Operation auch Eurem Partner empfehlen?
NEIN. Er könnte nicht alle oben gestellten Fragen mit
ja beantworten, und eine überdurchschnittliche Seh-
leistung wäre bei seinem Beruf dringend erforderlich.
Falls das Ergebnis nicht optimal wäre, könnte das ein
größeres Problem werden.
Es wurde hier mehrfach gesagt, man wolle durch eine OP "unabhängig" von Brille und KL sein.
Die "Abhängigkeit" besteht in den meisten Fällen schlicht und einfach darin eine Brille aufsetzen oder KL einsetzen zu müssen, und gut ist's (d.h. Visus um die 100%). Sie besteht darin, für den Fall des Falles (z.B. im Urlaub) eine Ersatzbrille oder ein zweites Paar KL dabei haben zu müssen.
Was ist aber, wenn es durch die OP zu einer dauerhaften Einbuße an Sehqualität kommt? Ist man dann tatsächlich unabhängiger geworden?
Wie unabhängig ist man, wenn man nachts nicht oder kaum mehr Auto fahren kann? Wenn man das strahlende Frühlingswetter nicht genießen kann, weil man es nicht erträgt ins Helle zu sehen, oder wenn man von bestimmtem Neonlicht, z.B. im Supermarkt, stark irritiert wird? - Probleme, die man vorher nicht hatte.
Wie unabhängig ist man, wenn man wegen Augentrockenheit ständig tropfen muss, Schmerzen hat und eine erhöhte Neigung zu Augeninfektionen (mit entsprechendem Risiko einer Vernarbung)?
Wie unabhängig ist man, wenn man sein Risiko an Grauem Star zu erkranken, mit einer solchen OP erhöht hat?
Ich finde, bei einer dauerhaften Einbuße der Sehqualität dreht sich das Argument 'Unabhängigkeit' ins totale Gegenteil:
Man ist dann nicht mehr "abhängig" von den Hilfsmitteln Brille und KL, und zwar deshalb, weil Brille und KL leider nicht mehr helfen die Sehbeeinträchtigung aufzuheben. Stattdessen muss man gegebenenfalls damit leben lernen.
Aber wenn man Glück im Unglück hat, gibt es neue Hilfsmittel, von denen man abhängig sein darf (starke Sonnenbrille, Brille fürs Kontrastsehen, Augentropfen).
.
Die "Abhängigkeit" besteht in den meisten Fällen schlicht und einfach darin eine Brille aufsetzen oder KL einsetzen zu müssen, und gut ist's (d.h. Visus um die 100%). Sie besteht darin, für den Fall des Falles (z.B. im Urlaub) eine Ersatzbrille oder ein zweites Paar KL dabei haben zu müssen.
Was ist aber, wenn es durch die OP zu einer dauerhaften Einbuße an Sehqualität kommt? Ist man dann tatsächlich unabhängiger geworden?
Wie unabhängig ist man, wenn man nachts nicht oder kaum mehr Auto fahren kann? Wenn man das strahlende Frühlingswetter nicht genießen kann, weil man es nicht erträgt ins Helle zu sehen, oder wenn man von bestimmtem Neonlicht, z.B. im Supermarkt, stark irritiert wird? - Probleme, die man vorher nicht hatte.
Wie unabhängig ist man, wenn man wegen Augentrockenheit ständig tropfen muss, Schmerzen hat und eine erhöhte Neigung zu Augeninfektionen (mit entsprechendem Risiko einer Vernarbung)?
Wie unabhängig ist man, wenn man sein Risiko an Grauem Star zu erkranken, mit einer solchen OP erhöht hat?
Ich finde, bei einer dauerhaften Einbuße der Sehqualität dreht sich das Argument 'Unabhängigkeit' ins totale Gegenteil:
Man ist dann nicht mehr "abhängig" von den Hilfsmitteln Brille und KL, und zwar deshalb, weil Brille und KL leider nicht mehr helfen die Sehbeeinträchtigung aufzuheben. Stattdessen muss man gegebenenfalls damit leben lernen.
Aber wenn man Glück im Unglück hat, gibt es neue Hilfsmittel, von denen man abhängig sein darf (starke Sonnenbrille, Brille fürs Kontrastsehen, Augentropfen).
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Wenn ich schonmal wieder hier bin, dann will ich auch mal etwas dazu sagen:
Zunächst vorab: Ich bereue nichts! Auch wenn ich nach der OP nicht ganz so gut sehe wie vorher mit Sehhilfe, aber immerhin sehe ich nun ganz ohne Sehhilfe gut genug, um meinen Alltag zu bewältigen, Auto zu fahren etc.
Meine LasIk ist nun über 1/2 J. her und ich habe noch immer Sehschwankungen. Aber das ist im 1. Jahr noch normal. Wie dem auch sei, diese Schwankungen fallen nicht so sehr ins Gewicht, dass ich mir wünsche, ich hätte mich gegen die OP entschieden.
Die Beweggründe für meine Entscheidung pro OP waren ähnlich wie diese von David & datru erwähnten Alltags-Zipperlein. Jetzt bin ich wieder uneingeschränkt camping- und wassersport-tauglich, kann völlig bedenkenlos vorm Fernseher wegknacken ohne mit festgesaugten KL wieder aufzuwachen und sehr viel Zeit und Nerven zu investieren die Dinger wieder rauszubekommen und kann über Nacht mal ungeplant irgendwo versacken!
Zu meiner Lebensqualität: Top! Zum Thema kognitive Dissonanz: Das kann man drehen und wenden wie man will. Ich zu meinem Teil kann lediglich dazu sagen, dass ich schlechter sehe, wenn ich mein eines Auge zuhalte als wenn ich dies mit meinem anderen tue, aber deswegen von Schönreden sprechen?! - Ich weiß nicht, für mich zählt jedenfalls wie ich auf BEIDEN Augen gleichzeitig sehe
und das ist schon ganz ordentlich geworden. Sicherlich wäre eine Top-Sehschärfe auf jeweils beiden Augen ein Traum gewesen, aber die Realität ist eben i. d. R. immer etwas anders und das ist mir in jeder Lebenslage bewusst. Damit könnt ihr euch nun auch ausrechnen, in welche von Pinbot' s Gruppen ich nun gehöre
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Zunächst vorab: Ich bereue nichts! Auch wenn ich nach der OP nicht ganz so gut sehe wie vorher mit Sehhilfe, aber immerhin sehe ich nun ganz ohne Sehhilfe gut genug, um meinen Alltag zu bewältigen, Auto zu fahren etc.
Meine LasIk ist nun über 1/2 J. her und ich habe noch immer Sehschwankungen. Aber das ist im 1. Jahr noch normal. Wie dem auch sei, diese Schwankungen fallen nicht so sehr ins Gewicht, dass ich mir wünsche, ich hätte mich gegen die OP entschieden.
Die Beweggründe für meine Entscheidung pro OP waren ähnlich wie diese von David & datru erwähnten Alltags-Zipperlein. Jetzt bin ich wieder uneingeschränkt camping- und wassersport-tauglich, kann völlig bedenkenlos vorm Fernseher wegknacken ohne mit festgesaugten KL wieder aufzuwachen und sehr viel Zeit und Nerven zu investieren die Dinger wieder rauszubekommen und kann über Nacht mal ungeplant irgendwo versacken!
Zu meiner Lebensqualität: Top! Zum Thema kognitive Dissonanz: Das kann man drehen und wenden wie man will. Ich zu meinem Teil kann lediglich dazu sagen, dass ich schlechter sehe, wenn ich mein eines Auge zuhalte als wenn ich dies mit meinem anderen tue, aber deswegen von Schönreden sprechen?! - Ich weiß nicht, für mich zählt jedenfalls wie ich auf BEIDEN Augen gleichzeitig sehe


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