@ Thomas S.
Du schriebst:
Zurück zum Thema: Ich bin das Problem so angegegangen, daß ich mir überlegt habe, welche Punkte für mich wichtig sind; da stand dann ein Laser neuerer Bauart (400 Hz-Gerät) ziemlich weit oben auf der Liste, genauso wie eine entsprechende Erfahrung des Arztes, die ich für mich über die Anzahl der durchgeführten OPs/Jahr definiert habe. ...
Sollte Dich das jetzt alles nicht weitergebracht haben, gibt es von mir natürlich auch noch einen Stoß: MEINE Wahl fiel zum Schluß auf Fr. Dr. Kandur! ....
Wenn den Angaben auf ihrer Website glauben soll, setzt Frau Kandur eine Allegretto Wave ein. Dies ist ein 200 Hz Laser nicht neuester Bauart.
Ich will damit sagen, daß das allerneueste Modell für gute Ergebnisse nicht die unabdingbare Voraussetzung ist .
Zu Wavefront-Behandlung - ich habe in einer augenärztlichen Zeitschrift gelesen, daß bei nur ca. 10% der Kandidaten eine Wellenfront (Aberrometer) geführte Behandlung sinnvoll ist. Wellenfrontbehandlung garantiert keine Beschwerdefreiheit bei Dunkelheit. Umgekehrt können auch ohne Wellenfrontführung sehr gute Ergebnisse und gute Qualität des Sehens erreicht werden.
Die Masche mit der "neuen" Technologie funkktioniert immer gleich :
Die Industrie will natürlich weiter verkaufen. Ein neues Gerät wird einigen sog. "Meinungsbildnern" angedient, die es dann kräftig anpreisen und damit die Wettbewerber in den Schatten zu stellen versuchen. Die OP-Kandidaten fragen nach den neuesten Geräten, ohne zu hinterfragen, ob diese wirklich besser sind als die älteren Geräte. (Damit meine ich die klinischen Ergebnisse). Dies führt dazu, daß andere Anbieter die neuen Geräte kaufen, um "dabei zu sein", und natürlich die Technologie als Voraussetzung für eine optimale Behandlung anpreisen. Die OP-Kandidaten sind, wie man auch in diesem Forum sehen kann, gegenüber solchen Aussagen sehr anfällig.
Ich will damit sagen, daß die sog. neueste Technologie oft überschätzt wird und für mich nicht das Haupkriterium für die Wahl dea Arztes darstellt.
Gruß
B.