Hallo zusammen,
ich hatte vor einem Jahr eine LASEK, mit hohen Werten (-8). Es hat alles soweit gut geklappt, gute Heilung, allerdings ist jetzt doch beidseitig rund -1 übriggeblieben. Der Augenarzt bietet Nachbehandlung an, weist aber darauf hin, dass er ja an einer bestehenden Wunde behandeln muss, daher sei mit einer längeren Heilungsphase zu rechnen, die Risiken seien aber dieselben wie vor der Erstbehandlung. Eigentlich hatte ich gedacht, dass nach 1 Jahr das Auge wieder völlig verheilt wäre, denn das ist ja einer der Vorteile gegenüber LASIK, dass kein Schnitt o.ä. übrig bleibt.
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit nach-lasern bei LASEK o.ä.? Wie lang war die zweite Heilungsphase im Vergleich zur ersten? Gab es sonst irgendwelche Schwierigkeiten?
Danke+Grüße!
Heilungsdauer bei LASEK nachlasern?
Moderator: Frankyboy
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Re: Heilungsdauer bei LASEK nachlasern?
Im unten angefügten Link kannst du meine Erfahrungen der ersten zwei Operationen lesen.
Selbst wenn man oft schon nach kurzer Zeit glaubt, dass die Heilung abgeschlossen ist, zeigt mein Bericht, dass die nicht merkbare "Heilung" noch deutlich länger andauert. Die Aussagen bezüglich Heildauer der HH beziffern viele mit 1 Jahr, andere sogar mit 2 oder 5 Jahren.
http://augenlaser.operationauge.de/post ... nterschied Lasek PRK#p167283
Bei meinem obigen Beitrag ging ich aufgrund meiner damaligen Erfahrungen davon aus, dass das Abdecken der Wunde mit dem eigenen Epithel (Lasek) deutlich angenehmer ist, als das Entfernen des Epithels. Diese Aussage würde ich mittlerweile nicht mehr unterstreichen; ich schließe mich jetzt eher der Aussage bezüglich längerer Heildauer deines Arztes an. Bei meiner dritten Korrektur (PRK) verspürte ich nämlich keine Schmerzen (oder sind nach 3 Lasereingriffen die Nerven bereits derart geschädigt, dass man gar nichts mehr spürt??)
Da die sich die Nachkorrektur meines Erstoperateurs leider recht bald wieder als erfolglos herausstellte (die Starbursts waren sehr bald wieder massiv vorhanden) musste ich mich auf die Suche nach einem erfahreneren Arzt mit besserer technischen Ausstattung machen. 2 Jahre nach meiner Re-OP lag ich daher wieder unter dem Laser. Gelasert wurde wieder mit einem Wavelight-Laser; allerdings mit dem neuesten Gerät.
Ich hatte zwar keine Schmerzen (wieder ohne Schmerztabletten und ohne schmerzlindernde Augentropfen), dafür war die Heilung (Sicht) eine kleine Katastrophe
.
Ich konnte etliche Wochen nicht mit dem Auto fahren und erst nach ca. 4 Monaten war meine Sicht relativ angenehm. 1 Jahr nach dieser Re-Re-OP hatte ich Visus 1 (mit minimaler Restfehlsichtigkeit) und ein Laserarzt ließ sich zu der Bemerkung hinreißen, dass er nicht mehr erwartet hätte, dass meine Werte ohne Brille nochmals so gut werden. Nach einem weiteren Jahr hatte ich 0,0 -0,25 und mein Augenarzt (nicht der Laserarzt) wunderte sich, dass die Werte nochmals besser wurden.
Zur Beruhigung: Hier im Forum gibt es auch Berichte von Re-Lasek-Patienten, die schon nach relativ kurzer Zeit erleichtert berichten konnten.
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Selbst wenn man oft schon nach kurzer Zeit glaubt, dass die Heilung abgeschlossen ist, zeigt mein Bericht, dass die nicht merkbare "Heilung" noch deutlich länger andauert. Die Aussagen bezüglich Heildauer der HH beziffern viele mit 1 Jahr, andere sogar mit 2 oder 5 Jahren.
http://augenlaser.operationauge.de/post ... nterschied Lasek PRK#p167283
Bei meinem obigen Beitrag ging ich aufgrund meiner damaligen Erfahrungen davon aus, dass das Abdecken der Wunde mit dem eigenen Epithel (Lasek) deutlich angenehmer ist, als das Entfernen des Epithels. Diese Aussage würde ich mittlerweile nicht mehr unterstreichen; ich schließe mich jetzt eher der Aussage bezüglich längerer Heildauer deines Arztes an. Bei meiner dritten Korrektur (PRK) verspürte ich nämlich keine Schmerzen (oder sind nach 3 Lasereingriffen die Nerven bereits derart geschädigt, dass man gar nichts mehr spürt??)
Da die sich die Nachkorrektur meines Erstoperateurs leider recht bald wieder als erfolglos herausstellte (die Starbursts waren sehr bald wieder massiv vorhanden) musste ich mich auf die Suche nach einem erfahreneren Arzt mit besserer technischen Ausstattung machen. 2 Jahre nach meiner Re-OP lag ich daher wieder unter dem Laser. Gelasert wurde wieder mit einem Wavelight-Laser; allerdings mit dem neuesten Gerät.
Ich hatte zwar keine Schmerzen (wieder ohne Schmerztabletten und ohne schmerzlindernde Augentropfen), dafür war die Heilung (Sicht) eine kleine Katastrophe

Ich konnte etliche Wochen nicht mit dem Auto fahren und erst nach ca. 4 Monaten war meine Sicht relativ angenehm. 1 Jahr nach dieser Re-Re-OP hatte ich Visus 1 (mit minimaler Restfehlsichtigkeit) und ein Laserarzt ließ sich zu der Bemerkung hinreißen, dass er nicht mehr erwartet hätte, dass meine Werte ohne Brille nochmals so gut werden. Nach einem weiteren Jahr hatte ich 0,0 -0,25 und mein Augenarzt (nicht der Laserarzt) wunderte sich, dass die Werte nochmals besser wurden.

Zur Beruhigung: Hier im Forum gibt es auch Berichte von Re-Lasek-Patienten, die schon nach relativ kurzer Zeit erleichtert berichten konnten.

LG
Donauwelle
Donauwelle
Re: Heilungsdauer bei LASEK nachlasern?
Hi Donauwelle,
danke für die Antwort! Ich hatte schon nach solchen Berichten gesucht, aber Deinen leider nicht gefunden
Zum Glück habe ich bislang keine nennenswerten Beschwerden, fast 13 Monate nach der Erstbehandlung. Kann nur hoffen, dass die nächtlichen Strahlen nicht noch auftauchen wie bei Dir... kannst Du genauer sagen, wann das anfing?
Immerhin ist es ja bei Dir schlussendlich wohl alles gut geworden, Glückwunsch dazu!
danke für die Antwort! Ich hatte schon nach solchen Berichten gesucht, aber Deinen leider nicht gefunden

Zum Glück habe ich bislang keine nennenswerten Beschwerden, fast 13 Monate nach der Erstbehandlung. Kann nur hoffen, dass die nächtlichen Strahlen nicht noch auftauchen wie bei Dir... kannst Du genauer sagen, wann das anfing?
Immerhin ist es ja bei Dir schlussendlich wohl alles gut geworden, Glückwunsch dazu!
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Re: Heilungsdauer bei LASEK nachlasern?
Nach ca. 1 Jahr.thxguru hat geschrieben: Kann nur hoffen, dass die nächtlichen Strahlen nicht noch auftauchen wie bei Dir... kannst Du genauer sagen, wann das anfing?
Ich wollte dich mit meinem Bericht aber nicht verunsichern und glaube auch nicht, dass du dir nach 13 Monaten noch Gedanken machen solltest, wenn du noch keine deutlich merkbaren Ansätze von div. Irritationen bemerkt hast

LG
Donauwelle
Donauwelle
Re: Heilungsdauer bei LASEK nachlasern?
Liebe Leute,
mit besten Neujahrswünschen kommt hier ein Zwischenstand, gut 2 Monate nach dem Nachlasern (LASEK). Es ist soweit alles sehr gut verlaufen, keine Komplikationen, guter und vergleichsweise schneller Heilungsverlauf. Mit den Kortisontropfen (Fluoropos) darf ich nächste Woche ganz aufhören, und die Schärfe ist jetzt hervorragend, vielleicht noch 0,1dpt in die eine oder andere Richtung, kann ich gar nicht genau sagen. Der Arzt war selber überrascht, wie gut und schnell es gegangen ist.
Jetzt hoffe ich nur, dass es beim heutigen Stand bleibt
aber selbst wenn ich in ein paar Jahren wieder eine schwache Brille brauchen sollte, war es auf jeden Fall die Mühe wert. Und in 11 Jahren ist statistisch gesehen sowieso die Lesebrille dran 
Wahrscheinlich habe ich die Behandlung einfach gut vertragen. Ich habe mich sehr genau an das verschriebene Tropf-Schema gehalten, gerade für die Tage nach der OP habe ich mir die Uhrzeiten für die verschiedenen Tropfen ausgerechnet, um sie gleichmäßig auf die 24h zu verteilen. Sonst wüsste ich nicht, was ich anders hätte machen können. Bin auf jeden Fall sehr dankbar für diesen Segen!
Liebe Grüße!
mit besten Neujahrswünschen kommt hier ein Zwischenstand, gut 2 Monate nach dem Nachlasern (LASEK). Es ist soweit alles sehr gut verlaufen, keine Komplikationen, guter und vergleichsweise schneller Heilungsverlauf. Mit den Kortisontropfen (Fluoropos) darf ich nächste Woche ganz aufhören, und die Schärfe ist jetzt hervorragend, vielleicht noch 0,1dpt in die eine oder andere Richtung, kann ich gar nicht genau sagen. Der Arzt war selber überrascht, wie gut und schnell es gegangen ist.
Jetzt hoffe ich nur, dass es beim heutigen Stand bleibt


Wahrscheinlich habe ich die Behandlung einfach gut vertragen. Ich habe mich sehr genau an das verschriebene Tropf-Schema gehalten, gerade für die Tage nach der OP habe ich mir die Uhrzeiten für die verschiedenen Tropfen ausgerechnet, um sie gleichmäßig auf die 24h zu verteilen. Sonst wüsste ich nicht, was ich anders hätte machen können. Bin auf jeden Fall sehr dankbar für diesen Segen!
Liebe Grüße!
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