Hallo,
ich hatte meine Femto-Lasik am 9.Dezember. Es verlief bis jetzt alles einigermaßen normal. Bei der letzten Kontrolluntersuchung hatte ich links zwar erst 70%, aber das soll sich in den nächsten Monaten noch bessern.
Vorsorglich hatte ich mir aber trotzdem bei meinem normalen Augenarzt einen Termin geben lassen. Da ich mittlerweile auch mit trockenen Augen zu kämpfen hatte wollte ich diesen Termin auch wahrnehmen. Mein Augenarzt wollte mich dann aber nicht behandeln ohne entsprechende Bezahlung.
Er hat wörtlich gesagt:
"Sie haben Geld für eine Lasik in die Hand genommen, dann müssen Sie ab jetzt auch Geld für eine Augenarztbehandlung in die Hand nehmen. Die Krankenkasse übernimmt diese Kosten jetzt nicht mehr."
Er würde sich strafbar machen wenn er mich auf Kosten der Krankenkasse behandelt.
Ich war schockiert und bin (ohne Behandlung) wieder gegangen.
Auf Anruf bei meiner Krankenkasse teilte man mir mit das der Arzt zwar übertrieben reagiert hätte, aber auch nicht im Unrecht sei. Wenn es keinen Beweis gäbe das die Behandlungsursache nicht von der OP herbeigeführt wurde müssen sie auch die Kosten nicht tragen.
Mittlerweile habe ich ab und zu Schmerzen in meinem linken Auge und traue mich nicht zum Arzt da ich ja anscheinend alles selbst bezahlen muss.
Hat so etwas schonmal jemand erlebt?
Gruss
Andreas
Augenarzt nach Lasik selbst bezahlen?
Moderator: Frankyboy
Re: Augenarzt nach Lasik selbst bezahlen?
Und wer sagt das die Schmerzen folge der Op sind? Es gibt zahlreiche andere Augenerkrankungen...fangen wir mal mit einer einfachen Bindehautentzündung an (die du dir ja durch Ansteckung leicht eingefangen haben kannst) diese Behandlungen sind meiner Meinung nach sehr wohl durch die Kassen zu zahlen!! Nur weil man nicht mehr Kurz/Weitsichtig ist, heißt das ja nicht das man vor allen Augenkrankheiten geheilt ist. Grauer Star...der Grüne...Netzhautablösugnen und und und.
Da würde ich bei der Kasse nochmal druck machen... die legen sich das jetzt schön zurecht, aber so geht es auch nicht.
Da würde ich bei der Kasse nochmal druck machen... die legen sich das jetzt schön zurecht, aber so geht es auch nicht.
Femto Lasik am 11.01.2012 in Istanbul (Kudret Göz / Dr. Mehmet)
Werte vor der Op:
L -5,25 / Zyl. -1,50 (Nach Augentropfen -5,50 dpt)
R -5,25 / Zyl. -1,50
Werte 1 Tag nach der Op lt. Nachuntersuchung
L -0,25 (mit 100%)
R 0,00 (100 %)
Werte vor der Op:
L -5,25 / Zyl. -1,50 (Nach Augentropfen -5,50 dpt)
R -5,25 / Zyl. -1,50
Werte 1 Tag nach der Op lt. Nachuntersuchung
L -0,25 (mit 100%)
R 0,00 (100 %)
Re: Augenarzt nach Lasik selbst bezahlen?
Hallo Andreas,
bei so einer Reaktion deines Augenarztes würde ich mir überlegen, ob ich dort noch richtig aufgehoben bin
Was sagt denn dein Laser-Arzt zu deinen Problemen? Würde mich prinzipiell bei möglichen Folgen der Lasik erstmal an den Laser-Arzt wenden. Mögliche Nachtermine und -Behandlungen sollten im OP-Preis mit inbegriffen sein.
Und - mal allgemein gefragt - wie will man denn gerade bei einem "unwilligen" Augenarzt als Patient eindeutig beweisen, dass Probleme mit den Augen nicht von der OP stammen? Denn trockene Augen, Netzhautablösung, Sehfehler, Keratektasie etc. können ja alle von der Lasik stammen, müssen aber nicht. Außer vielleicht bei absolut eindeutigen Nicht-Lasik-Befunden wie Grauer Star dürfte die Beweispflicht damit für Patienten extrem schwerwiegen. Auch, da die Krankenkassen davon ausgehen dürften, dass Laser-Kliniken Augen ja nur operieren (sollten), wenn sie auch vorher gesund sind
Wer hat hier außer Andreas noch Erfahrungen in diese Richtung gemacht?
Wie dem auch sei: Wenn du Schmerzen hast, solltest du so schnell wie möglich einen Augenarzt - deinen Laser-Arzt oder einen anderen - drüber schauen lassen. Es geht immerhin um dein Augenlicht!
Viele Grüße und gute Besserung,
Daniel
bei so einer Reaktion deines Augenarztes würde ich mir überlegen, ob ich dort noch richtig aufgehoben bin

Und - mal allgemein gefragt - wie will man denn gerade bei einem "unwilligen" Augenarzt als Patient eindeutig beweisen, dass Probleme mit den Augen nicht von der OP stammen? Denn trockene Augen, Netzhautablösung, Sehfehler, Keratektasie etc. können ja alle von der Lasik stammen, müssen aber nicht. Außer vielleicht bei absolut eindeutigen Nicht-Lasik-Befunden wie Grauer Star dürfte die Beweispflicht damit für Patienten extrem schwerwiegen. Auch, da die Krankenkassen davon ausgehen dürften, dass Laser-Kliniken Augen ja nur operieren (sollten), wenn sie auch vorher gesund sind

Wer hat hier außer Andreas noch Erfahrungen in diese Richtung gemacht?
Wie dem auch sei: Wenn du Schmerzen hast, solltest du so schnell wie möglich einen Augenarzt - deinen Laser-Arzt oder einen anderen - drüber schauen lassen. Es geht immerhin um dein Augenlicht!
Viele Grüße und gute Besserung,
Daniel
Re: Augenarzt nach Lasik selbst bezahlen?
ganz eindeutig, arzt wechseln... sowas geht ja mal nicht oder...
Re: Augenarzt nach Lasik selbst bezahlen?
...natürlich werde ich diesen Arzt nicht mehr aufsuchen.
Ich habe wohl den Fehler gemacht zu dem Arzt zu gehen der meine alten Augenwerte im Computer hatte. Er hatte dann direkt gemerkt das er bei mir kein Geld mehr verdienen kann. (Ich hatte bei Ihm jahrelang teure torische Kontaktlinsen gekauft).
Ich war zusätzlich aber überrascht als mir die Krankenkasse sein verhalten für richtig bestätigte.
Zum Lasik Arzt kann ich leider nicht. Der ist nur einmal die Woche vor Ort und operiert an diesem Tag.
Gruss
Andreas
Ich habe wohl den Fehler gemacht zu dem Arzt zu gehen der meine alten Augenwerte im Computer hatte. Er hatte dann direkt gemerkt das er bei mir kein Geld mehr verdienen kann. (Ich hatte bei Ihm jahrelang teure torische Kontaktlinsen gekauft).
Ich war zusätzlich aber überrascht als mir die Krankenkasse sein verhalten für richtig bestätigte.
Zum Lasik Arzt kann ich leider nicht. Der ist nur einmal die Woche vor Ort und operiert an diesem Tag.
Gruss
Andreas
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