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von Frankyboy » 14.11.2011, 15:54
Hallo Petra,
so wie ich es aus Deinem Beitrag lese, konnte man Dir im Augenlaserzentrum nicht abschließend vermitteln, worum es sich bei den Operationsmethoden handelt.
Wellenfront-LASIK bedeutet, dass bei der Abtragung der Hornhaut durch den Laser nicht nur der Brechungsfehler ("Dioptrien") beseitigt wird, sondern auch andere Unregelmäßigkeiten der Hornhaut. Unsere Augen bilden meistens kein perfektes optisches System.
Bei der Femto- oder Intralasetechnik wird der Hornhautflap nicht mit einem Hobelmesserchen (Mikrokeratom) sondern durch einen Femtosekundenlaser geschnitten, der anstelle eines mechanischen Schnittes viele beieinanderliegende Gasbläschen erzeugt, die dann ein Anheben des Flaps ermöglichen. Mit dieser Technik ist eine präzisere Flappräparation möglich.
Richtig ist, dass bei stark fehlsichtigen Patienten, zu denen Du auch gehörst, das Risiko steigt, bei der ersten OP nicht "auf den Punkt" gelasert zu werden, so dass nach Ablauf von drei Monaten ein weiterer Eingriff nötig wird, wenn Du auf eine Sehhilfe verzichten willst. Hierzu ist es aber erforderlich, dass bei der ersten OP genügend Hornhaut verblieben ist, damit das Auge nicht instabil wird. Hat man Dich darüber aufgeklärt? Wurden Alternativen wie LASEK/PRK ganannt?
Liebe Grüße
Frank
Femto-Wellenfront-Lasik bei Augentis (Optegra) in Krefeld am 21.10.2010
vormals
R: Sph -6,5; Cyl -0,75; Achse 25
L: Sph -5,5; Cyl -0,75; Achse 160
http://augenlaser.operationauge.de/femto-wellenfront-lasik-bei-augentis-krefeld-t8599.html