Kurzer Zwischenstand über meine andauernde Patt-Situation: Gestern war ich erneut bei Realeyes. Nachdem Dr. Buchmann sich geduldig von mir Löcher in den Bauch hatte fragen lassen, ging ich mit der Erkenntnis aus der Klinik, dass eine Laser-OP bei mir nicht möglich ist, da ich anscheinend eine unregelmäßige Hornhaut habe. Dr. Bergmann hatte meine Daten an die Herstellerfirma des Lasergerätes geschickt, und die haben geantwortet, dass sie in meinem Fall keinen Laser anwenden würden, da man nicht sagen könne, wie mein Gewebe reagiert. Hinzu kam ja noch meine eher dünne Hornhaut.
Heute war ich dann bei Dr. Christmann, der mir ebenfalls ausführlich eine Laser-OP erklärt hat und abschließend meinte, dass wäre bei mir möglich, aber auch mit Hinweis auf eventuelle Halos. Er meinte, in meinem Fall könne man davon ausgehen, dass ich nach der OP besser sehen würde als vorher. Dabei hat er PIOLs keinesfalls schlecht gemacht, er meinte nur, Laser wäre die einfachere Methode. Aber davon habe ich ja nichts, wenn ich nachher nachts nur noch schwer Autofahren kann und die Kontrastschärfe nachgelassen hat. Ich habe ihn auch zum Thema Regression befragt, aber er meinte nur, man würde ja in nicht nachwachsendem Gewebe arbeiten und dass es nicht dazu kommen würde. Bei PIOLs ist das natürlich auch nicht der Fall. Die Hornhautdicke, die Dr. Christmann gemessen hatte, war ebenfalls höher und lag bei rechts ca. 540 und links ca. 529. Außerdem würde er pro Diotrien nicht 15 Mikrom. lasern, sondern 10.
Gewundert haben mich auch die sehr unterschiedlichen Werte: einmal wurden -6,75 gemessen (bzw. der Arzt meinte, ich brauche nicht mehr), das zweite Mal war ich bei -7,5 (auf beiden Seiten). Der Astigmatismus war ungefähr gleich ausgemessen worden.
Nun meine Fragen: Hat von euch jm. ebenfalls eine unregelmäßige/ uneben Hornhaut (gehabt)? Kommt es nur bei Lasek und PRK zu Regressionen? Werden Unebenenheiten in der Hornhaut nicht normalerweise durch Wellenfront ausgeglichen?
Entscheiden muss ich das natürlich alleine, ich bin momentan nur mal leider wieder verwirrt. Falls ich PIOLs machen lasse, würden übrigens Acrysof Caché implantiert werden.
Lasik oder IOL?
Moderator: Frankyboy
Re: Lasik oder IOL?
Hallo ms zebra,
ja, entscheiden musst letztendlich du, so gings mir auch --- und empfand es als eine der schwersten Entscheidungen in meinem Leben .... das Auge ist ja vorher sonst gesund, ausser dass es nicht richtig sieht und man weiß ja nicht, was wirklich genau rauskommt nach dem Lasern so ... was sagt denn dein Bauchgefühl? ist bei komplexen Entscheidungen wichtiger, als alle logischen Überlegungen
Zum Thema Regression:
bin zu dem Schluss gekommen (diverseste Studien), dass es in der Tat heute nur noch ganz selten auftritt bei LASIK --- früher wurde ohne Überganzzone gelasert, da ist es noch häufiger zu einer Verkleinerung der optischen Zone gekommen (aber auch nicht bei allen! bei manchen hat sich die Zone auch wiederum vergrößert!) - aber heute wird ja mit Überganszone gearbeitet, - um Regression würde ich mir nicht so sehr Sorgen machen bei LASIK.
Hat denn Dr. Christmann auch bestätigt, dass du eine unregelmässige Hornhaut hast?
Von ihm weiß ich, dass er neueste Laser hat - es kann gut sein, dass sein Laser was kann, was ein anderer nicht kann ...
Und
Dann habe ich mir lange überlegt, dass ich ja nicht mehr Berufsfahrer bin (war ich früher, da wäre es ja dann anders, da kann man dann seine Beruf evt. nicht mehr ausüben) --- und die paar Male, dass ich nachts hätte autofahren müsste, auf die hätte ich doch verzichten können, bzw. jemand anders hätte halt fahren müssen, doch mal Taxi etx ... Bei einem festen Arbeitsplatz, wo man den Weg kennt, wäre es auch nicht so dramatisch, denn solche Wege fährt man ja in der Regel im Schlaf
Und 1-2% sind nun wirklich nicht hoch - so fand ich ...
Ansonsten muss man sich einfach mal überlegen, wie häufig der worst case bei einem persönlich vorkommt: es regnet richtig heftig schlimm und man ist auf der 5 spurigen Autobahn nachts unterwegs auf einem Abschnitt, den man nicht kennt ... wie häufig kommt das bei dir vor?
Im Gegenzug dazu spielt sich mein Leben vor allen tagsüber ab und auch nicht hauptberuflich im Auto! also bin ich persönlich das Risiko eingegangen ...
Direkt nach der OP hatte ich ja enorme Halos, Starburst .... etc ... aber selbst in dem Zustand hätte ich Nachts bei Trockenheit doch Autofahren können .... bin dann auch dass erste mal ca. 2 Wochen nach der Op mal nachts bei heftigen Regen autogefahren .... was ging .... fuhr in der Zeit einfach etwas langsamer ....
Mir wurde auch dazu geraten, ruhig Autozufahren, damit das Auge/Gehirn eben Übung bekommt und sich auf das neue System anfängt einzustellen.
lg, July
ja, entscheiden musst letztendlich du, so gings mir auch --- und empfand es als eine der schwersten Entscheidungen in meinem Leben .... das Auge ist ja vorher sonst gesund, ausser dass es nicht richtig sieht und man weiß ja nicht, was wirklich genau rauskommt nach dem Lasern so ... was sagt denn dein Bauchgefühl? ist bei komplexen Entscheidungen wichtiger, als alle logischen Überlegungen

Zum Thema Regression:
bin zu dem Schluss gekommen (diverseste Studien), dass es in der Tat heute nur noch ganz selten auftritt bei LASIK --- früher wurde ohne Überganzzone gelasert, da ist es noch häufiger zu einer Verkleinerung der optischen Zone gekommen (aber auch nicht bei allen! bei manchen hat sich die Zone auch wiederum vergrößert!) - aber heute wird ja mit Überganszone gearbeitet, - um Regression würde ich mir nicht so sehr Sorgen machen bei LASIK.
Hat denn Dr. Christmann auch bestätigt, dass du eine unregelmässige Hornhaut hast?
Von ihm weiß ich, dass er neueste Laser hat - es kann gut sein, dass sein Laser was kann, was ein anderer nicht kann ...
Und
das ist klar, bei Werten über -5 können Halos bleiben ... aber in der Regel verschwinden die, denn das Gehirn passt sich dem neuen Seheindruck an und blendet unerwünschtes aus - und das besser sehen könnte gut davon kommen, da bei Kurzsichtigkeit mit steiler Hornhaut in der Dunkelheit die steile Hornhaut verhindert, dass genug Licht einfällt --- nach der LASIK ist die Hornhaut ja flacher und man sieht in der Tat besser --- merke dass auf der dunklenen Landstrasse, dass ich in der Tat ein besseres Kontrastsehen habe als vor der LASIK .... mit Linsen hätte sich daran nichts geändert!aber auch mit Hinweis auf eventuelle Halos. Er meinte, in meinem Fall könne man davon ausgehen, dass ich nach der OP besser sehen würde als vorher.
Ne, wundert mich nicht! es kommt wirklich drauf an, dass der Seheindruck mitberücksichtigt wird - und das kann gut sein, dass der bei -6,75 ausreichend ist ... und bei unseren doch höheren Werten sollte man lieber eine Re-LASIK in kauf nehmen, wenn die Korrektur doch nicht ausgelangt hat, als überkorrigiert zu werden! ... bei mir wurde ja auch deutlich weniger gelasert und dennoch hat es auf Anhieb geklappt mit der Punktlandung.Gewundert haben mich auch die sehr unterschiedlichen Werte: einmal wurden -6,75 gemessen (bzw. der Arzt meinte, ich brauche nicht mehr), das zweite Mal war ich bei -7,5 (auf beiden Seiten). Der Astigmatismus war ungefähr gleich ausgemessen worden.
also, ich hatte ja vor meiner Entscheidung meine Kontakte ausgepielt, um wirklich viele Informationen zu bekommen ... letztendlich war es so (und wir haben ja ähnliche Werte), dass mir gesagt wurde, dass Risiko nachts gar nicht mehr Autofahren zu können wäre 1-2 % ...Aber davon habe ich ja nichts, wenn ich nachher nachts nur noch schwer Autofahren kann und die Kontrastschärfe nachgelassen hat.
Dann habe ich mir lange überlegt, dass ich ja nicht mehr Berufsfahrer bin (war ich früher, da wäre es ja dann anders, da kann man dann seine Beruf evt. nicht mehr ausüben) --- und die paar Male, dass ich nachts hätte autofahren müsste, auf die hätte ich doch verzichten können, bzw. jemand anders hätte halt fahren müssen, doch mal Taxi etx ... Bei einem festen Arbeitsplatz, wo man den Weg kennt, wäre es auch nicht so dramatisch, denn solche Wege fährt man ja in der Regel im Schlaf

Und 1-2% sind nun wirklich nicht hoch - so fand ich ...
Ansonsten muss man sich einfach mal überlegen, wie häufig der worst case bei einem persönlich vorkommt: es regnet richtig heftig schlimm und man ist auf der 5 spurigen Autobahn nachts unterwegs auf einem Abschnitt, den man nicht kennt ... wie häufig kommt das bei dir vor?
Im Gegenzug dazu spielt sich mein Leben vor allen tagsüber ab und auch nicht hauptberuflich im Auto! also bin ich persönlich das Risiko eingegangen ...
Direkt nach der OP hatte ich ja enorme Halos, Starburst .... etc ... aber selbst in dem Zustand hätte ich Nachts bei Trockenheit doch Autofahren können .... bin dann auch dass erste mal ca. 2 Wochen nach der Op mal nachts bei heftigen Regen autogefahren .... was ging .... fuhr in der Zeit einfach etwas langsamer ....
Mir wurde auch dazu geraten, ruhig Autozufahren, damit das Auge/Gehirn eben Übung bekommt und sich auf das neue System anfängt einzustellen.
lg, July
Re: Lasik oder IOL?
Ich habe jetzt am 17. und 18.05. Termine für Linsenimplantationen bei realeyes/ Dr. Buchmann und schreibe dann einen Erfahrungsbericht.
Re: Lasik oder IOL?
liebe Ms Zebra,
Dr. Buchmann ist wirklich sehr erfahren und nett, hoffe es geht alles glatt, toll dass es zwei aufeinanderfolgende Tage sind - wäre mir auch lieber, als so lange zwischendrin zu warten, bis alles mal durchgestanden ist ...
dann wünsche ich dir alles, alles gute und lass von dir hören, wie es gelaufen bist ...
lg, July
Dr. Buchmann ist wirklich sehr erfahren und nett, hoffe es geht alles glatt, toll dass es zwei aufeinanderfolgende Tage sind - wäre mir auch lieber, als so lange zwischendrin zu warten, bis alles mal durchgestanden ist ...
dann wünsche ich dir alles, alles gute und lass von dir hören, wie es gelaufen bist ...
lg, July
Re: Lasik oder IOL?
O mann, ich werde noch verrückt...ich hatte nochmal beim Linsenhersteller Alcon den Linsendurchmesser angefragt, und die Antwort lautete 6 mm. In der Klinik war mir aber 6,5 mm gesagt worden. Geht das jetzt überhaupt mit Dunkelpupille von 7 mm? Oder ist die Gefahr von Halos, Blendungen, etc., somit noch größer als bei Laser?
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