Erfahrungsbericht Femto Lasik Avila Augenpraxisklinik

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Julider2te
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Erfahrungsbericht Femto Lasik Avila Augenpraxisklinik

Beitrag von Julider2te » 04.03.2015, 17:02

Mein Erfahrungsbericht zur Femto LASIK OP:

Erstmal zu mir: Ich bin 21 Jahre alt, komme aus dem Sauerland und hatte schon ein paar Jahre den Wunsch meine Brille loszuwerden. Ich war Weitsichtig mit einer Dioptrie von +2 und einer Hornhautverkrümmung von -2. In der Vergangenheit hat man immer wieder negatives vom Augenlasern gehört. Viele sagten dass die Veränderung nicht für immer sein soll oder dass das Risiko bei der OP zu erblinden zu hoch ist.
Nach langen Internet Recherchen habe ich mich dann doch entschlossen einen unverbindlichen Termin für eine Voruntersuchung zu machen. Und zwar bei Dr. Frohn in Siegen-Weidenau. Ich habe dort Ende November angerufen, und auch sofort einen Termin für den 8. Dezember bekommen. Dort angekommen kam man ohne langes Warten ran, und es wurden allerlei Messungen des Auges durchgeführt (Hornhautoberfläche, Augen Innendruck, etc.).
Danach dann das Gespräch mit dem Chef Persönlich. Der erste Eindruck war top. Er war sehr nett, hat wirklich alle Details und Risiken aufgezählt. Dabei kam auch raus, dass man beim Heutigen Stand der Technik bei der OP nicht mehr erblinden kann. Er sagte dass meine Augen bestens zum Lasern geeignet sind, da meine Hornhaut sehr dick ist(0,6mm). Gelasert wird ab einer Dicke von 0,5mm. Natürlich hat er auch sofort auf den Preis aufmerksam gemacht. Das ganze kostet pro Auge 1400 Euro für die LASIK OP und 400 Euro Aufschlag pro Auge für die Femto LASIK OP.
Klare Empfehlung von ihm natürlich die Femto LASIK, da das Auge hier deutlich besser Heilen kann.
Der Unterschied zwischen LASIK und Femto LASIK ist die Art wie der sogenannte Hornhautflap geschnitten wird. Bei LASIK mit einer Art Messer, und bei der Femto LASIK mit einem Femtosekunden-Laser. Dieser Laser ist natürlich wesentlich genauer, hat allerdings auch seinen Preis. Den genauen Ablauf der OP werde ich später noch erklären.
Der Arzt hat mir dann ein Info Prospekt mitgegeben, und gesagt dass ich das ganze nochmal genau überlegen sollte. Bei Positiver Entscheidung soll ich dann einfach einen OP Termin mit einer Praxis Helferin vereinbaren.
Da mein Entschluss schon vorher feststand, und das Gespräch diesen nur noch gestärkt hatte, habe ich sofort an der Annahme einen Termin vereinbart. Der Termin sollte der 3. Januar sein.
Ich bekam noch einen Zettel mit, auf dem ein paar Infos für den Tag der OP standen.
Außerdem bekam ich ein Rezept mit 2 verschiedenen Augentropfen und Klebegläsern für die erste Nacht, die ich vorher noch besorgen musste.
Am Tag der OP habe ich mich dann zur Praxis fahren lassen, da man nach der OP noch kein Auto fahren durfte. OP Termin war 10 Uhr.
Ich war um 9:45 dort, und es ging sofort los. Noch ein paar letzte Messungen des Auges, und ich wurde sofort in den Vorbereitungsraum gebracht. Ich bekam eine leichte Beruhigungstablette und Augentropfen zur Betäubung. Danach würde ich in den Warteraum gebracht und ich musste noch ein paar Minuten die Augen schließen, damit die Tabletten und die Tropfen wirken.
Um Ca. 10:15 wurde ich dann von 2 netten OP Schwestern in den OP Raum begleitet, wo auch der Arzt wartete. Ich Legte mich auf die Liege und bekam in jede Hand einen kleinen Gymnastikball.
Der Arzt gab mir nochmal tropfen, und dann ging es los. Zuerst wurde die Liedklammer angebracht, damit man beim Eingriff nicht Blinzeln konnte. Danach bekam ich ein Gerät aufs Auge gedrückt. Der Arzt sagte dass ich jetzt für ca. 10 Sekunden nichts sehe. In dieser Zeit wurde vom Femtosekundenlaser der Sogenannte Hornhautflap geschnitten. Dies ist ein ca. 1 cm großer Halbkreis der aus der Hornhaut geschnitten wird. Danach hat der Arzt diesen herum geklappt, und der OP Tisch wurde unter den Hautplaser geschwenkt, den sogenannten Excimerlaser.
Ich musste mich lediglich auf einen blinkenden grünen Punkt fixieren, dann hat der Arzt den Laservorgang gestartet. Man sah einen Sternenhimmel aus roten Punkten.
Das Ganze hat ca. 3 Sekunden gedauert, danach war das Auge schon fertig. Auge gespült, Flap wieder herumgeklappt, Kontaktlinse eingesetzt, fertig. Danach war das andere Auge dran.
Das ganze Spektakel dauerte keine 10 Minuten. Und es war völlig Schmerzfrei!
Dann wurde mir von den OP Schwestern aufgeholfen, und ich konnte alles sehen. Es war ein wenig Trüb, aber man hat sofort den Unterschied zu Vorher gemerkt. Da ich vorher Weitsichtig war, wurden meine Augen ein wenig ins Kurzsichtige gelasert, da sich beim Heilungsprozess die Augen noch ein wenig „nachstellen“. Ich war wirklich sprachlos, das ich sofort gut sehen konnte.
Die ersten 3 Stunden nach der OP waren ein wenig nervig. Dadurch dass die Augen so brannten, lief ständig die Nase und man hatte die ganze Zeit einen extremen Niesreiz. Nach den 3 Stunden wurde es dann wesentlich besser. Ich musste nun Stündlich ein Tränenersatzmittel, und 4-mal Täglich ein Antibiotikum tropfen. Am Anfang sehr ungewohnt und nervig, da man ständig daneben getropft hat. Nach ein, zwei Tagen Übung war aber selbst das kein Problem mehr.
Am nächsten Tag, den 9. Januar dann die erste Nachuntersuchung. Da man selbst noch nicht fahren darf, musste ich mich wieder fahren lassen.
Die Kontaktlinsen wurden entnommen, und Dr. Frohn hat beide Augen gründlich untersucht.
Heraus kam: 100% Sehkraft schon am ersten Tag nach der OP. Ein Top Ergebnis.
Ab hier durfte ich dann wieder Autofahren und auch schon wieder Arbeiten.
Die Zweite Voruntersuchung war eine Woche später. Meine Augen haben sich gut erholt, und der Hornhautflap war bestens Verheilt. Ab hier wurde mir freigestellt ob ich noch eine Nachuntersuchung haben wollte.
Bei mir hat wirklich alles Geklappt. Es gab keine Zwischenfälle und keinerlei Nebenwirkungen.
Das einzige, was mir aber auch vorher angedroht wurde, sind die Blendeffekte nachts beim Autofahren. Man sieht um Verkehrszeichen und lichter einen leichten Schleier.
Diese Blendeffekte werden aber von Woche zu Woche weniger und sind irgendwann auch ganz verschwunden.
Insgesamt musste ich 2 Monate lang das Tränenersatzmittel tropfen. Für Einige unvorstellbar, aber wenn man sich mal dran Gewöhnt hat, überhaupt kein Problem.
Heute, genau 2 Monate nach der OP kann ich folgendes Fazit schließen:
Ich kann wirklich jedem Brillenträger diese Laserbehandlung weiterempfehlen. Ihr werdet es nicht bereuen. Die Technik ist heutzutage wirklich sehr weit, und es gibt inzwischen genug Erfahrungen mit dem Lasern. Die Vorteile überwiegen und man erhält ein völlig neues Lebensgefühl.

LG

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