An alle erfolgreich Gelaserten mit -10 und mehr Ausgangswert

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An alle erfolgreich Gelaserten mit -10 und mehr Ausgangswert

Beitrag von Follow » 19.12.2004, 12:25

Hallo Forum!

Heute gehts nicht um mich. Ich habe eine neue Kollegin, die auf einem Auge blind und auf dem anderen Auge -12 Dioptrien hat mit Hornhautverkrümmung. Die Arme hat Brillengläser dick wie Aschenbecher. Da liegt es natürlich nahe, mal auszuloten, ob es wirklich ganz schwere Fälle gibt, die erfolgreich (vor allem bei Eyestar) gelasert wurden. Mir ist derzeit nur der eine Fall bekannt mit den -18 Dioptrien, der nach 3 OPs auf 0 kam.

Im Falle meiner Kollegin muss man natürlich bedenken, dass - wenn es daneben geht - kein zweites Auge mehr zur Verfügung steht.

Gibt es noch mehr solche Fälle? Wie stehen bei -12 die Chancen, zumindest mit einer 2. OP auf 0 zu kommen? Bitte meldet euch zahlreich :-)

Liebe Grüße
Sandra

Symbiont
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Finger weg vom Laser

Beitrag von Symbiont » 19.12.2004, 13:28

Puuh, ihr seits wahnsinnig.

Also wenn mich jemand fragt, Finger weg vom Laser als primäre Behandlungsmethode. Bei so hohen Dioptrien, sind meiner Meinung nach Implantierbare Linsen die erste Wahl. Den Feinschliff kann man dann vielleicht noch mit dem Laser machen.

Und zu dem Fall sphäre -18 dpt => Absolut verrückt, das macht man schon lange nicht mehr bei Lasik und bei den anderen Methoden schon garnicht. Würde mich mal interessieren, was der für eine Resthornhautdicke hat. Hier ist doch wahrscheinlich eine Ektasie ( Vorwölbung der Hornhaut, bedingt durch den Augeninnendruck) vorprogrammiert. :shock: :shock: :shock:

Wenn dieser Fall tatsächlich bei EuroEyes gelasert wurde, hege ich Zweifel an der Kompetenz dieses Zentrums. :?: :!: :?:

Standard kann jeder, entscheidend wie Kompetent jemand ist wird es meiner Meinung nach immer dann, wenn es kein Standard mehr ist.

Und weil, wie du so schön bemerktest, deine Kollegin nur noch ein Auge hat, will ich noch einmal betonen:"Finger weg vom Lasern, egal was Andere sagen". Man wird immer jemanden finden, der das lasert, aber eine Refraktion von Sphäre -12 ist nach heutigem Wissensstand eine Kontraindikation für Lasik,PRK und Lasek.

Implantierbare Linsen, Vorder- oder Hinterkammerlinsen, sind hier meiner Meinung nach das mögliche Mittel der Wahl. Das sind Linsen die vor die natürliche Linse gesetzt werden, also die Möglichkeit zur Anpassung von Nah und Fern (Akkomodation) bleibt erhalten. Vorder oder Hinterkammer heißen sie, weil sie vor der Iris oder hinter der Iris patziert werden, aber jedoch immer vor der natürlichen Linse.

Ich wiederhole mich: "Finger weg vom Laser"
Grüße Symbiont

IchWillSehen!
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Beitrag von IchWillSehen! » 19.12.2004, 15:06

Also ich hab ja keine Ahnung, aber bei nur einem Auge würd ich es erst mal ganz bleiben lassen. Die implantierbaren Linsen mögen vom Risiko her überschaubarer sein, aber Komplikationen kann es dennoch immer mal geben.

Und wenn dann dieser gaaanz seltene dämliche 1,5%-Unglücksfall grad bei diesem einen Auge auftritt.... grosser Gott.
:roll:

Wenn es -18 gibt, mussja -12 mit guten Gläsern fast noch Sahneschnittchen dagegen sein und einen realen Rest Lebensquali bedeuten, den man festhalten sollte wie den berüchtigten Spatz in der Hand.

Ich glaube, ich an ihrer Stelle würde mit dem verbliebenen Auge warten bis ich darauf sowieso fast nix mehr sehe, dann isses eh egal.
Und später kann man es immer noch so machen, wie Symbiont vorgeschlagen hat.

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