Erfahrungsbericht Andrea Sawatzki, Schauspielerin

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mw4711
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Erfahrungsbericht Andrea Sawatzki, Schauspielerin

Beitrag von mw4711 » 15.12.2004, 13:24

Andrea Sawatzki (41), Schauspielerin:

Ich bin seit meinem 6. Lebensjahr kurzsichtig. Schon bald entschied ich mich für das Tragen von Kontaktlinsen. Nach einigen Jahren habe ich die Kontaktlinsen jedoch immer weniger vertragen. Meine Augen waren sehr trocken, ich hatte das Gefühl einen Fremdkörper im Auge zu haben. Das fand ich gerade bei Dreharbeiten sehr lästig. Nach einem langen Drehtag hatte ich oft trockene, gerötete und gereizte Augen. Probleme hatte ich auch bei meinen ständigen Reisen in Hotels mit Klimaanlagen. Auf die Linsen war ich jedoch angewiesen.

Die Brille war für mich aus ästhetischen Gründen nie eine wirkliche Alternative. Nachdem mir mein Augenarzt bei einer Untersuchung klipp und klar sagte, dass ich von nun an keine Linsen mehr tragen darf, blieb mir also nur noch die Wahl zwischen Brille und einer OP. Für mich war damit die Entscheidung gefallen. Abgesehen davon, dass mich das eingeschränkte Sichtfeld beim Tragen einer Brille stört, finde ich, dass mir Brillen einfach nicht stehen.

Die Klinik am Marienplatz und der leitende Arzt, Dr. Tobias Neuhann wurden mir von einem Bekannten empfohlen und waren mir auch vom Namen her bereits ein Begriff. Ich dachte mir, dass ich dort aufgrund der Vielzahl der bereits vorgenommenen Eingriffe in guten Händen bin – das war mir schließlich eine Reise von Berlin – ich wohne in Berlin – nach München wert. Entscheidend war für mich aber das intensive Vorgespräch mit dem Arzt. Er klärte mich über die verschiedenen OP-Arten, aber auch über Chancen & Risiken solcher Eingriffe ausführlich auf. Angenehm empfand ich auch, dass man mich zu keiner Entscheidung drängte und ich den Eindruck einer objektiven Aufklärung hatte.

Nach dem Vorgespräch folgten die eigentlichen Voruntersuchungen. D.h. man prüfte eingehend, ob ich für eine LASIK-Behandlung überhaupt geeignet bin. Für die Untersuchungen nahm man sich wirklich Zeit für mich. Man klärte mich bei jedem Schritt auf, was gerade am Auge vermessen bzw. untersucht wird und warum diese Untersuchungen notwendig sind. Nach diesen Voruntersuchungen kehrte ich mit meinem endgültig gefassten Entschluss - den OP-Termin hatte ich vereinbart – wieder nach Berlin zurück.

Am OP-Tag flog ich morgens von Berlin nach München. Meine in der Nähe von München lebende Mutter holte mich vom Flughafen ab. Natürlich hatte ich trotz genauester Aufklärung Herzflattern. Ich fragte mich, ob ich vielleicht doch Schmerzen haben werde und ob mein Ziel, ohne Sehhilfe gut sehen zu können, tatsächlich erreicht wird. Die Aufregung wurde jedoch durch das angenehme Ambiente und die tolle Betreuung des OP-Personals gemildert. Eine leichte Beruhigungstablette erledigte den Rest.

Jetzt war es soweit: Ich legte mich auf die OP-Liege, man traf die letzten OP-Vorbereitungen und bat mich, ganz konzentriert auf die nun folgenden Lichter über mir zu achten. Ich konnte es kaum glauben, wenige Minuten später war der Eingriff am ersten Auge schon erledigt und ich dachte es wäre noch gar nicht richtig losgegangen. Danach prüfte der Arzt, ob beim ersten Eingriff alles glatt gelaufen ist – ja! Im nächsten Schritt wurde das 2. Auge behandelt, auch das hat alles prima geklappt. Der Eingriff war beide Male schmerzfrei.

Direkt nach der OP war meine Sicht noch milchig verschwommen. Nach einer halben Stunde hatte ich die erste Nachuntersuchung: Es war alles bestens verlaufen! Nun konnte ich die Klinik verlassen. Ich bekam noch ein „OP-Kit“ mit, in welchem Augentropfen, eine Schutzbrille, Schmerztabletten und die Notfallnummer der Klinik drin waren. Eine ausführliche Beschreibung, was ich nach der OP alles zu beachten habe, bekam ich bereits vor der OP ausgehändigt. Man dachte hier wirklich an alles. Meine Mutter fuhr mich dann zu ihr nach Ebersberg heim. Dort angekommen, legte ich mich, wie empfohlen, erst mal mit meiner Schutzbrille schlafen. Ca. 3 Stunden später wachte ich auf und nahm meine Schutzbrille ab: Es war unglaublich – ich konnte alles klar und deutlich sehen – sogar die einzelnen Blätter an den Bäumen vor dem Haus waren scharf erkennbar. Auch das Tränen und die leichte Reizung der Augen nach der OP waren verschwunden! Am nächsten Tag ging es mir bereits so gut, dass ich mit der S-Bahn alleine in die Klinik zur Nachuntersuchung gefahren bin. Nachdem auch diese Untersuchung bestens ausgefallen war, konnte ich beruhigt mit der S-Bahn weiter zum Münchner Flughafen fahren, um dann nach Berlin zurückzufliegen.

Die erste Zeit nach der OP „vermisste“ ich unterbewusst noch meine Linsen. Erst nach ca. 2 Monaten entsorgte ich in einem Akt der Befreiung die unverbrauchten Monatslinsen inkl. Kontaktlinsenflüssigkeit. Zwar bin ich grundlegend natürlich kein neuer Mensch geworden, doch genieße ich das Gefühl mehr Lebensqualität und ein Stück mehr Freiheit gewonnen zu haben. Keine Abhängigkeit mehr von Linsen oder Brille, sondern einfach nur gut sehen. Ja - ich bin mit dieser Entscheidung überglücklich. Nach der OP hatte ich zu keiner Zeit Probleme mit meinen Augen. Im Job bewahre ich nun auch an langen Drehtagen den Durchblick. Stünde ich nochmals vor der gleichen Entscheidung, würde ich den Eingriff sofort wieder vornehmen lassen.

Meinen Kollegen fällt auf, dass ich jetzt durch das neue, unbeschwerte Sehen, manchen beruflichen Stresssituationen gelassener entgegensehen kann. Einige meiner Freunde bzw. Kollegen haben sich selbst überzeugt und sich mittlerweile auch erfolgreich behandeln lassen.

Rainer
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Erfolg

Beitrag von Rainer » 15.12.2004, 19:42

Hallo Andrea!

Na wunderbar, auch die Promis werden durch Lasik also NOCH glücklicher. ;-)

Ich kann mir gut vorstellen, dass man als Schauspielerin auf eine gute, unbehinderte Sicht absolut angewiesen ist, von der Optik mal ganz abgesehen. Ich bin zwar "nur" nebenberuflicher Schriftsteller, aber gerade dadurch stehen für mich die praktischen Vorteile eines guten Sehens ohne Sehhilfe im Vordergrund. Von den sonstigen Annehmlichkeiten wie beim Sport etc. ganz zu schweigen.

Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg!

Rainer

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