Entscheidungsfreudigkeit

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Moderator: Frankyboy

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Smarty
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Beitrag von Smarty » 29.10.2004, 13:56

tja follow wenn es bei mir um zahlen oder dergl ginge hätte ich sicher einfacher zu entscheiden...
ich arbeite als tätowiererin und kann mir absolut keine fehler fehler erlauben. nahsicht ist extrem wichtig!!!!!!!!!! das bin ich meinen kunden schuldig.
und ich kann mein studio nicht wochenlang zulasen das wäre mein ruin da es nur ein kleiner nicht allzustark frenkquentierter laden ist :?

ich werde jetzt erst mal die voruntersuchug abwarten und dann werde ich sicher weitere fragen haben mit denen ich dieses forum bombardieren werde :wink: :lol:

Michael
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Beitrag von Michael » 29.10.2004, 14:10

Hallo Follow,

bei der Lasik wird in die Hornhaut geschnitten und innerhalb der Hornhaut gelasert. Der geschnittene "Flap" wird dann zurück geklappt. Er wächst nicht wieder an, sondern saugt sich fest (ähnlich KL) und wird später von den am Schnittrand nachwachsenden Zellen des Epitels (Zellschicht auf der Hornhaut) gehalten.

Bei der Lasek "nur" das Epitel auf der Hornhaut abgelöst. Dann auf der Oberfläche der Hornhaut gelasert und dann wird das Epitel zurückgeschoben und wächst wieder zusammen. Das Einzige was hier geschnitten wird ist somit das nachwachsende Epitel.

Bei der PRK wird das Epitel nichtwieder zurückgeschoben, sonder entfernt und muß somit komplett nachwachsen. => längere Heilungsphase

So ist jedenfalls mein Verständnids der verschiedenen Verfahren.

Michael

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Beitrag von Follow » 29.10.2004, 14:43

Danke Michael, jetzt ists mir klar. Hab auch gerade nochmal nachgelesen.

Und dabei hat sich schon wieder eine Frage aufgetan, die vielleicht blöd klingen mag:
Bei LASIK wird der Flap hochgeklappt, darunter die Hornhaut verkleinert und dann zugeklappt.
Bei nüchternem Betrachen müsste doch jetzt der Flap "zu groß" sein, weil die darunterliegende Schicht weniger geworden ist. Auch wenns nur zehntel- oder hundertsel mm sind, müsste der Flap sich mit dem Rest überschneiden, oder?

schlaudi
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Beitrag von schlaudi » 29.10.2004, 17:57

@ follow: Naja, beim ersten mal habe ich ne reichliche Woche krank gemacht, beim zweiten mal fünf Tage. Es wäre aber auch schon eher gegangen. Die meisten Änderungen finden in den ersten fünf Tagen statt. Was danach kommt ist eher marginal.

@ Michael: PRK ist sehr wohl Stand der Technik, vor allem bei niedrigeren Myopien. Einziger Nachteil: es läßt sich schlechter verkaufen - wegen den Schmerzen und der längern Heilungsphase. Wenn man aber mal genauer darüber nachdenkt: was ist ein Tag Schmerzen gegen ein fünffach niedrigeres OP-Risiko bei einer so wichtigen Sache? Das geben sogar die Ärzte im vsdar-Forum zu wenn man sie direkt danach fragt...

Die LASEK bringt keine signifikanten Vorteile, außer den geringeren Schmerzen. Das Epitel kann Falten werfen und es könne sich Infektionen darunter bilden. Bei der Ablösung wird Alkohol verwendet, der im Verdacht steht das darunterliegende Hornhautstoma zu schädigen. Das entfernte Epitel bei der PRK wächst innerhalb von 24 bis 48 Stunden wieder vollständig nach (eines der am schnellsten wachsenden menschlichen Gewebe) und steht dann in seiner schönsten jungfreulichen Glätte für klaren Durchblick zur Verfügung.

Ein weiterer Nachteil der Lasik, der gerne verschwiegen wird sind die trockenen Augen: Durch den Schnitt werden Nerven durchtrennt, das Auge erkennt nicht mehr wenn es trocken ist und es wird nicht genügend Tränenflüssigkeit zugeführt. Meistens gibt sich das nach Monaten, oder Jahren. Es kommt aber zu einer Tropferei, die Geld kostet und ganz schön nervig ist und ewig dauern kann. Diese Nebenwirkung ist bei der PRK fast unbekannt.

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