Pfusch?

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Moderator: Frankyboy

marion1970
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Pfusch?

Beitrag von marion1970 » 09.10.2004, 16:05

Hallo zusammen, blöd, dass ich mich erst jetzt, wo es zu spät scheint, sooo umfassend im Netz tummle und mich informiere. Im August 2003 ist bei mir (weitsichtig, starke Hornhautverkrümmung) eine Lasik gemacht worden, im März diesen Jahres Re-Lasik, im August eine PRK (weil doch tatschächlich jemand mal auf die Idee kam, dass bei Weitsichtigen die optische Zone nach innen verschoben liegt - keine gute Idee, genau da den Flap anzusetzen.. gut, lasern wir halt weiter..), nach der PRK hatte ich Epitheleinwachsungen, die nach ca. 10 Tagen entfernt wurden. Das ist jetzt 6 Wochen her. Die Aussage (Danach sollten Sie schnell gut sehen können) der untersuchenden Ärztin muss ein Scherz gewesen sein, den ich nicht verstanden habe. Weil: Ich sehe schlecht, schlecht, schlecht. Zahlen: Mein operierender Arzt spricht von 95 links, 60 rechts, zusammen käme ich auf 100. Aha..? Warum sehe ich dann nichts? Ein anderer Laserspezialist, den ich aufgesucht habe, misst links 70, rechts 50 (das scheint mir zutreffender zu sein). Das passt auch besser zu dem, was mir gestern der Optiker ausgemessen hat: Links 40, rechts 60 - erschreckende Bilanz nach 14 Monaten Hin- und Heroperieren, wie ich finde. Das Schlimmste daran: Selbst mit Korrekturlinsen schaffe ich gerade man noch links 80, rechts 60. Das ist aktuell das, was ich mit Gläsern unter optimalen Lichtbedingungen schaffe. Ich habe jetzt meine Patientenakte angefordert (löst spontane Schluckbeschwerden in der behandelnden Klinik aus, bin gespannt, wie lange die brauchen, mir ein Dokument zur Verfügung zu stellen, das eigentlich aus dem Stand tagaktuell dort fertig und jederzeit vorzeigbar liegen müsste??). Nun ergeben sich für mich Fragen hinsichtlich dessen, inwieweit und auf welchem Wege eine Korrektur überhaupt noch möglich ist? Die Hornhaut ist rechts nur noch 480 stark - da wird wohl nicht mehr viel zu machen sein? Und jetzt? Linsen transplantieren? Abwarten? Blindenhund? Trauriges Ergebnis jedenfalls bisher.
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht, kann Tröstliches oder Hilfreiches dazu sagen? Wo gibt es evt. juristischen Beistand?

serkan
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Re: Pfusch?

Beitrag von serkan » 10.10.2004, 09:03

hallo marion,deine geschichte ist echt traurig.was ich nicht verstehe wie man auf ein gelasiktes auge eine prk durchführt.ich würde dir raten einen spezialisten aufzusuchen um zu erfahren in wie weit man bei dir noch nachlasern kann um auf einen respektablen wert zu kommen.ich glaube auf juristischem wege kannst du nichts machen.da muss du schon nachweisen das der arzt so richtig gepfuscht hat.zuletzt würde ich gerne wissen wo du dich gelasert hast.

viele grüsse

Claudia Weiß
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Beitrag von Claudia Weiß » 10.10.2004, 10:36

Hallo!
In welcher Klinik wir so leichtsinnig mit den Augen umgegangen?
Gruß Claudia

marion1970
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Beitrag von marion1970 » 10.10.2004, 14:25

Hallo,
es ist eine private Klinik für Augenheilkunde in NRW - ich bin inzwischen in Kontakt mit einem weiteren Laserspezialisten. Ich will niemandem den Ruf schädigen, so lange nicht dieser zweite Spezialist meine Vermutung auf Pfusch bestätigt.
Der Leiter der behandelnden Klinik ist durchaus anerkannt, hat veröffentlicht, ist auch Mitglied in entsprechenden Verbänden und Foren.
Vielleicht hat der gute Ruf/Auftritt der Klinik auch dazu beigetragen, dass ich so lange - im wahrsten Sinne des Wortes - "blindes" Vertrauen hatte. Bin sehr gespannt, was jetzt der zweite Spezialist sagt, inwieweit eine Korrektur noch möglich ist.
Was mich besonders beunruhigt, ist, dass ich ja jetzt selbst mit simulierter Sehhilfe nur noch auf unbefriedigende Werte komme. Hornhaut getrübt? Innendruck zu hoch? Kopfsache?
Wenn sich herausstellt, dass dort ein Beratungsfehler gemacht, dann schlecht operiert und dann das schlechte Ergebnis schöngelogen wurde, werde ich jedenfalls den juristischen Weg gehen. Und dann auch den Namen der Klinik nennen, damit andere gutgläubige Patienten gewarnt sind.
Falls jemand etwas gehört hat über erfolgreiche Klagen, wäre ich dankbar für Tipps, Beispielurteile, Namen von Patientenanwälten - irgendetwas.
Ach ja: Und evt. könnt Ihr mir den ein oder anderen Spezialisten nennen? Denn bevor noch irgendein "Hansl" an meinen Augen rumdoktert, werde ich mir definitiv mindestens eine weitere Meinung einholen. Schade, dass man erst aus Schaden so klug wird..
Viele Grüße
Marion
Zuletzt geändert von marion1970 am 10.10.2004, 14:29, insgesamt 1-mal geändert.

marion1970
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Beitrag von marion1970 » 10.10.2004, 14:26

Hallo,
es ist eine private Klinik für Augenheilkunde in NRW - ich bin inzwischen in Kontakt mit einem weiteren Laserspezialisten. Ich will niemandem den Ruf schädigen, so lange nicht dieser zweite Spezialist meine Vermutung auf Pfusch bestätigt.
Der Leiter der behandelnden Klinik ist durchaus anerkannt, hat veröffentlicht, ist auch Mitglied in entsprechenden Verbänden und Foren.
Vielleicht hat der gute Ruf/Auftritt der Klinik auch dazu beigetragen, dass ich so lange - im wahrsten Sinne des Wortes - "blindes" Vertrauen hatte. Bin sehr gespannt, was jetzt der zweite Spezialist sagt, inwieweit eine Korrektur noch möglich ist.
Was mich besonders beunruhigt, ist, dass ich ja jetzt selbst mit simulierter Sehhilfe nur noch auf unbefriedigende Werte komme. Hornhaut getrübt? Innendruck zu hoch? Kopfsache?
Wenn sich herausstellt, dass dort ein Beratungsfehler gemacht, dann schlecht operiert und dann das schlechte Ergebnis schöngelogen wurde, werde ich jedenfalls den juristischen Weg gehen. Und dann auch den Namen der Klinik nennen, damit andere gutgläubige Patienten gewarnt sind.
Falls jemand etwas gehört hat über erfolgreiche Klagen, wäre ich dankbar für Tipps, Beispielurteile, Namen von Patientenanwälten - irgendetwas.
Viele Grüße
Marion

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