Artikel in "Capital", Ausgabe 11/2004

[chrloose]

Hi,

Neues zur Klinik in Berlin:

Hab mich vor 2 Wochen behandeln lassen (LASIK bei ca. -7 Dioptrien und kleiner Hornhautverkrümmung)

Vorteile: sehr günstig
Nachteile: der Prof. kann Termine einfach schlecht planen. Mußte jeweils 1-1,5 Stunden warten, bis ich dran war. Herr Prof. Harnisch bestellt einfach drei oder vier Patienten zur gleichen Zeit und dann geht das Warten los. Das ist sehr ärgerlich, insbeondere da man für dies Tage Urlaub nehmen muß. Ich habe insgesamt gute 5-6 Stunden in der Woche nur mit Warten verbracht (Voruntersuchung, ca. 1,5 Stunden, Laserung 1. Auge: 1 Stunde; 2. Auge:dito, Nachuntersuchung: 45 Minuten). Das der Prof. im Krankenhaus die "Laufkundschaft" nicht einplanen kann, daß kann ich verstehen. Aber das er die Lasik-Patienten alle zur gleichen Uhrzeit bestellt (statt im 20-oder 30 Minuten-Abstand), kann ich nicht verstehen. Also wer geduldig ist, ist hier richtig aufgehoben:

Subjektives medizinisches Urteil: Ich bin bisher sehr zufrieden (OP liegt nun ca. 2, 5 Wochen zurück), ich kann gut sehen, die Augen sind nicht allzu trocken (ich vergesse eher die Tropfen zu nehmen, nehme sie nur, weil ich sie nehmen soll, nicht weil ich ein Trockenheitsgefühl habe).

Beratung: Die beratenden Ärzte raten eher von einer Operation eine Patientin hat das sehr irritiert/gestört, insbesondere da der Arzt vehement von der OP abgeraten hat (sie hatte nur 2,5 Dioptrien) und zwar auch noch bei der Voruntersuchung (i.d.R. ein Tag vor der OP) und nicht nur beim Erstgespräch. Ich selbst empfinde das aber eher als positiv, daß der Patientin abgeraten wurde. Aber der Patientin noch einmal ein Tag vor der OP alle Risiken bis ins kleinste zu erzählen, ist sicherlich nicht das sensibelste, aber grundsätzlich richtig.

Gruß, Christian