Augentropfen & Co nach Lasik & Alternative?

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volker
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Augentropfen & Co nach Lasik & Alternative?

Beitrag von volker » 17.05.2004, 23:23

Hi,

ich lese immer wieder, dass man nach einer Lasik-Behandlung Tropfen egal welcher Art nehmen muss da das Auge zu trocken ist.
Kommt das nach jeder OP vor oder ist das wieder so eine "Begleiterscheinung" die auftreten kann?

Ich lese immer wieder, dass Lasik ausgereift ist. Wenn ich jedoch von den ganzen Nebenwirkungen hier lese, frage ich mich, warum sich hier keiner für ICL entschieden hat?!

Zugegeben kenne ich mich aktuell so gut wie gar nicht auf diesem Gebiet aus aber alles Negative über ICL bezieht sich nur darauf, dass ICL nicht weit verbreitet ist. Schade eigentlich ;-(

Jennie_
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Beitrag von Jennie_ » 18.05.2004, 06:26

Trockene Augen hat fast jeder nach einer Lasik, mehr oder weniger stark.
Da man das aber mit Augentropfen oder mit Punctum Plugs gut in den Griff kriegen kann ist das nicht unbedingt ein Problem.
Seit dem 07.01.2003 endlich brillenlos. :)

Capella
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Beitrag von Capella » 18.05.2004, 10:44

Hallo Volker,

ich habe im Vorfeld meiner LASIK durchaus über eine ICL, genauer über eine Phake IOL, nachgedacht, weil meine Kurzsichtigkeit ja recht stark war und mein Augenarzt nicht sicher war, ob eine LASIK möglich ist.

Die Informationen, die ich dazu bekommen habe, waren grob zusamemngefasst folgende:

Mit einer ICL (und anderen Zusatzlinsen) werden normalerweise sehr starke Kurzsichtigkeiten korrigiert (über -10 sph), also das, was für die Laserverfahren nicht mehr in Frage kommt.

Die erreichbare Genauigkeit ist wesentlich geringer. D.h., man muss damit rechnen, auch nach Einsetzten der Linse noch eine korrigierende Brille, Kontaktlinsen oder eben eine Laser OP zu brauchen, um wirklich bei 0 Dioptrien zu landen.

Das Infektionsrisiko ist größer und der Heilungsprozess langwieriger als bei einer LASIK oder einem anderen Laserverfahren, weil ja ein manueller chirurgischer Eingriff vorgenommen wird.

ICL ist eine gute Alternative für sehr stark kurzsichtige, da bei denen mit einer Brille meist keine volle Sehfähigkeit hergestellt werden kann, dazu sind die Störeffekte und Verzerrungen bei den dicken Brillengläsern vor allem im Randbereich zu groß. Hier kann eine ICL eine echte Erleichterung bringen, auch wenn danach vielleicht noch eine leichte Brille getragen werden muss. Bei einer ICL bleibt (im Gegensatz zur echten Austauschlinse) die Flexibilität der eigenen Linse voll erhalten, das ist wichtig zum Fokussieren beim Nah-Sehen.

Also, ich selbst war froh, dass es bei mir doch noch mit einer LASIK funktioniert hat. Wäre das aufgrund von Hornhautdicke oder noch höherer Werte bei mir nicht gegangen, hätte ich über eine Kombination ICL und LASIK nachgedacht, aber da hätte ich weit stärker gezögert als bei der reinen LASIK. Ist so rein psychologisch ja schon ein Unterschied, ob man sich 5 Minuten unter so einen Laser legt oder jemanden in einer mühsamen und längerdauernden Operation einen Fremdkörper unter die Hornhaut puzzlen läßt. Das Risiko von schwerwiegenden Komplikationen bis hin zur Erblindung ist hier schon deutlich höher. Das hätte ich mir gut überlegt.

lg,
Capella

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Beitrag von volker » 23.05.2004, 22:45

Hi,

danke für die ausfürhliche Erklärung!

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