Tauchlehrer und OP

[Nicki]

Liebe Forummitglieder,

ich arbeite ganzjährig als Tauchlehrer im Ausland, wo ich ständig der grellen Sonne, sehr planktonhaltigen Wasser und sonstigen Belastungen für das Auge ausgesetzt bin. Beim Schulen unter Wasser müssen die Augen ständig offen sein und der relativ hohe Planktongehalt führt dann leider öfters mal zu Entzündungen.

Ich bin bisher immer mit weichen Monatslinsen getaucht (-3,75) vertrage aber seit ca. 1 Jahr keine KL mehr. Ich hatte das letzte halbe Jahr mehrere male Bindehautentzündung und musste mich auch wegen Allergien behandeln lassen.

Tauchermasken mit geschliffenen Gläsern sind für mich aus Sicherheit und praktischen Gründen während der Arbeit leider keine Lösung.

Die Berichte in diesem Forum waren letztendlich Auslöser, für meine Entscheidung, Anfang Mai nach Hause zu fliegen, um mich lasern zu lassen. Für evtl. Nachuntersuchungen bin ich dann ca. 4 Wochen zu Hause.

Nun ist es allerdings so, dass ich maximal 6-8 Wochen aus dem Wasser bleiben kann und danach wieder voll einsatzfähig sein muss. Ist dieser Zeitraum ausreichend ?

Leider kann mir keiner der Augenärzte eine verbindliche Antwort geben, da sich die meisten mit dem Medium Lasern und "Tauchen als Beruf" zu wenig bzw. gar nicht befasst haben. Ich weiss, dass Urlauber bereits 2 Wochen nach der OP wieder tauchen waren, allerdings mussten die weder die Augen offen halten, noch sind sie der Dauerbelastung Sonne, Plankton und erhöhtem Druck unter Wasser ständig ausgesetzt.

Deshalb meine Frage: wie lange darf ich nach OP unter Wasser die Augen nicht öffnen und kann es aufgrund der grellen Sonne und des dauernden Reizes der Auges durch Plankton und Salzwasser nachhaltig zu Komplikationen kommen? Ich kämpfe schon jetzt mit dem Problem "trockene Augen" und bin durch die Berichte im Forum etwas verunsichert.

Ich bin wie gesagt ganzjährig im Ausland und kann bei eventuellen Problemen auch nicht mal schnell nach Europa fliegen. Es gibt eine Augenklinik vor Ort, diese ist allerdings nicht besonders spezialisiert und lasern ist dort ein absolutes Fremdwort.

Da mein Termin langsam aber stetig näher rückt, wächst verständlicherweise auch die Nervosität und die Frage darüber, ob ich mich wirklich richtig entschieden habe.

Hat vielleicht jemand Erfahrung oder Bekannte, die vor dem gleichen Problem "Tauchen als Beruf und lasern" standen? Für jede Antwort oder Anregung wäre ich Euch sehr dankbar. Ich bin mir sicher, dass dies auch für andere Tauchlehrer intersant wäre.

Nicki