Lidsperre

alle Beiträge April bis Dezember 2004

Moderator: Frankyboy

Frederik
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Beitrag von Frederik » 21.04.2004, 15:47

Hi,

also die LasEK wird ja sehr ähnlich der PRK ablaufen und da kann ich Dich wie schon "schlaudi" nur beruhigen. Du bekommst (wie in meinem Bericht bei Erfahrungsberichten) ca. 4 Mal Tropfen ins Auge. Nach 1-2 Minuten ist das Auge taub, wovon man allerdings nicht wirklich aktiv etwas merkt. Ich selbst hatte auch Bedenken, das Auge die ganze Zeit offen zu lassen. Allerdings wirst Du mit dem anderen Auge zwinkern und dann hatte ich das Gefühl, als würde das andere das mitmachen obwohl halt die Lidsperre drin war. Aber wirklich unangenehm ist das nicht. Die Sperre sitzt zwar auf dem Auge (also fast) aber man hat höchstens einen Druck, der sich tatsächlich "nur" so anfühlt, als reibe man leicht auf dem geschlossenen Auge. Alles in allem ist das nicht wirklich unangenehm. Hab 2 Augen hinter mir und muss wohl auch zum Nachlasern gehen und bin nun absolut entspannt, weil diese Bedenken echt absolut zu vernachlässigen sind.

Gruss, Frederik

p.s.: SCHLAUDI? Wieso muss eine Behandlung gemacht werden? Bei mir wirds wohl auch darauf hinauslaufen...

Claudia
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Beitrag von Claudia » 21.04.2004, 22:26

Hallo ihr Lieben!

Danke für die Schilderungen. Jetzt kann ich es mir besser vorstellen - schaudern tuts mich trotzdem noch ein bißl aber da muß man halt durch.

Hab noch immer nicht wirklich herausgefunden, warum ich nicht beide Augen auf einmal lasern lassen sollte. Ein Institut sagte falls das Gerät einen Defekt hat, dann wären beide Augen betroffen. Andere sagen nur falls Komplikationen beim gelaserten Auge auftreten... aus Sicherheitsgründen. Es ist wahrscheinlich eine härtere Zeit, wenn dann nach der lasek beide Augen 3 Tage schmerzen - aber wenigstens muß ich dann nur einmal Schmerzmittel einnehmen. Und die Übergangsphase stell ich mir auch blöd vor.
Dirk, Frederik - wie war das denn bei der PRK? Ihr seids ja glaub ich die Ur-Tapferen ;-)
PRK soll ja ziemlich wehtun - wieso habt ihr euch nicht für Lasek entschieden? Und warum müßt ihr vielleicht nachlasern - das tut mir echt leid. Doch zuviel Haze? Aber beim zweiten Mal weiß man schon wie es ist und dann wird es ja (angeblich) immer besser sein.
Alles Gute Euch beiden!!!!

Wolfram
schaut sich noch um
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Beitrag von Wolfram » 22.04.2004, 10:15

Hallo Claudia!

Ich habe vor etwa einem Jahr eine LasEk machen lassen. Beide Augen an einem Tag. Mein Augenarzt wollte die beiden Augen mit einem Abstand von einer Woche machen, der erste Termin musste ausfallen, daraufhin habe ich gesagt, ich möchte am zweiten Termin beide Augen auf einmal machen. Dagegen hatte der Arzt auch keine konkreten Einwände.

Das hatte dann auch einige Vorteile:
1., Man erspart sich die Zeit, in der ein Auge schon gelasert ist, aber noch nicht wirklich verlässlich sieht, während das andere Auge noch eine Brille braucht.
2., Es reicht, einmal für ein paar Tage im Krankenstand zu sein, statt zweimal.

Der Nachteil ist halt, daß man in den ersten Tagen wirklich kaum etwas tun kann, weil beide Augen wehtun und nicht vernünftig sehen. Nach etwa 5 Tagen war das aber auch nicht mehr so schlimm.

Meine Meinung ist: Wenn man nicht beide Augen an einem Tag operieren möchte, dann sollte der Abstand mind. 4 Wochen betragen. Dann kann man den Vorteil nützen, den ungefähren Heilungsverlauf auf dem ersten Auge zu kennen. Im allgemeinen wird sich das zweite Auge ähnlich verhalten wie das erste.

Das Komplikationsrisiko lässt sich meiner Meinung nach nicht verringern, indem man einen Abstand zwischen den Operationen macht. Dieses Risiko gilt pro Auge und ist daher unabhängig vom Abstand.

- Wolfram

Claudia
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Beitrag von Claudia » 22.04.2004, 11:13

Hallo Wolfram!

Danke für deine Antwort. Genauso sehe ich es eigentlich auch. In einer Woche kann man ja noch nicht wirklich wissen, wie es wird - andererseits 4 Wochen Übergangsfrist ist mir zu umständlich.
Wie ich gesehn habe, bist du auch aus Wien? Wo warst du denn lasern - ich schwanke noch sehr stark zwischen 2 Instituten. Falls du nicht hier antworten willst - meine email ist: blau@networld.at
Würd mich sehr freuen, von dir zu hören!

liebe grüße,
Claudia

schlaudi
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Nachop

Beitrag von schlaudi » 22.04.2004, 16:32

Hi, vor allem Frederik,

naja ich bin vor einem Jahr operiert worden und hatte vorher beidseitig -5,25. Leider gehöre ich eben zu den 10% wo bei dieser Stärke das Ergebnis nicht gleich erreicht wurde. Bei mir war schlicht und ergreifend die Regression zu stark. D.h. die Hornahut ist jetzt wieder dicker als ursprünglich geplant. Dadurch bin ich wieder leicht Kurzsichtig, was ja nicht das Ziel war.

Der Arzt hat mich von Anfang an darauf hingewiesen, dass dies in etwa 10% der Fälle passiert. Er operiert bis zu fünf Jahre kostenlos nach.

Bei der zweiten OP ist die Regression nicht so stark, weil weniger abgetragen wird und dann gibt es Medikamente, die das wirksamer unterdrücken.

Er hätte übrigens damals auch Lasik zum gleichen Preis gemacht. Er hat über 10jährige Erfahren und meint aber, dass bei der PRK das optische Ergebnis letztendlich besser ist als bei Lasik und das Komplikationsrisiko sei fünffach niedriger. D.h. das man auch mit zwei Operationen noch ein niedrigeres Risiko hat und ein besseres Ergebnis erwarten kann. Bis auf die Sehstärke hat sich das bei mir auch bestätigt: ich habe keine Halos, trockene Augen oder sonstiges. Ich habe mir von Anfang an gesagt, dass ein niedriges Risiko und ein optimales Endergebnis das für mich wichtigste ist und dem eine schnellere Heilung oder Schmerzen untergeordnet werden.

Die Schmerzen waren bei mir nur am OP-Tag, aber da wirklich schlimm. Am zweiten Tag war ich extrem blendempfindlich, aber Schmerzen hatte ich keine mehr, abends konnte ich schon wieder fernsehen. Am dritten Tag war ich schon wieder Eis essen und einkaufen, am vierten konnte ich die Zeitung einigermaßen lesen und Karten spielen, am sechsten Autofahren. Insgesamt dauert das alles dann noch Wochen, aber das ist eigentlich fast egal.

Nach der Op, bis die Regression einsetzte, hatte ich unkorrigiert 130% Sehstärke. Mein Arzt meint, dass dies das Ziel für das Ergbnis der nach-OP sei. Da bin ich ja jetzt schonmal gespannt....

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