Erfahrungen mit der Slowakei?

alle Beiträge April bis Dezember 2004

Moderator: Frankyboy

Rainer
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Beitrag von Rainer » 06.04.2004, 20:40

... genau diese Fragen würden mich auch interessieren, Jasmin!

Und an Dich, Fee, die Antwort, dass ich noch nichts über statistische Erhebungen zum Pupillendurchmesser gehört oder gelesen habe. Deine sonstigen Werte sind ähnlich wie meine, aber im Detail habe ich keine genauen Werte, die ich Dir nennen könnte. Vor drei Jahren, als ich mich zum ersten Mal mit der Sache befasst habe, liess ich meine Werte von einem Arzt prüfen, der hier in Stuttgart selbst operiert. Er kam zum Ergebnis, dass meine Pupillengröße und die Hornhautdicke okay wäre. Na ja, damals gab es in der Türkei noch nicht die Infrastruktur wie heute, und in Deutschland war mir die Sache einfach zu teuer. Meine Augen würde ich aber natürlich entweder auch hier oder eben vor Ort in der Türkei nochmals prüfen lassen.

GuteFee38
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Beitrag von GuteFee38 » 06.04.2004, 21:54

hi rainer,
die augenwerte werden sowieso in der türkei unmittelbar vor der op geprüft, damit man aktuelle daten hat, um den computer zu füttern.
ich bin schon sehr sehr gespannt und auch ein wenig zögerlich. ich warte aber die ergebnisse der untersuchung am donnerstag ab - was soll ich mir jetzt schon graue haare grübeln. vielleicht komme ich für die op auch gar nicht in frage. wenn aber doch, werde ich wohl die gelegenheit beim schopf packen und losfliegen. dr. c. hat scheinbar einen so guten ruf - dennoch - kneifen kann ich vor ort ja immer noch!!! :o)
aber ich bin sicher, wenn der eingriff soooooo gefährlich wäre und soooo viele spätschäden auftreten könnten, dann wäre die op verboten - erst recht hier in deutschland, wo die kontrollen sehr streng sind.

ich wünsche eine gute nacht - harren wir den dingen aus die noch kommen werden

fee
PS: ich wurde gestern darauf aufmerksam gemacht, dass das nahe sehen in den ersten wochen ein wenig gestört sein kann - das soll aber temporär sein und könnte durch eine lesebrille vom markt (weißt du - diese billigen, die man inzwischen in supermärkten bekommt) überbrückt werden.

Jasmin
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Beitrag von Jasmin » 07.04.2004, 11:08

Hallo Ihr Beiden,

meine Werte waren wie folgt:

links -9,5 D und -0,75 Astigmatismus
recht -10 D und -1,25 Astigmatismus

Pupillendurchmesser 5,5 mm, Hornhautdicke 540 und 550 Micron.

Nach der ersten Kontrolle beim hiesigen Augenarzt sehe ich jetzt links 100% und rechts 80% wobei das endgültige Ergebnis erst nach ca. 6 Monaten feststeht. Ausserdem bin ich 43, da wird mich die Alterssichtigkeit eh bald ereilen und Frau Dr. C meinte das könnte sich dann sehr gut ausgleichen. Ich muss einfach noch etwas üben in die Ferne mehr das linke Auge und in die Nähe mehr das rechte zu benutzen, das funktioniert schon ganz gut.

Die erste Woche war nahsehen, lesen und am PC arbeiten sehr anstrengend, aber man merkt schnell wenn man die Augen überanstrengt hat und lässt es dann etwas ruhiger angehen.

Das Sehen schwankt auch noch, mal habe ich das Gefühl links, mal rechts besser zu sehen. Auch die Nachtsicht ist noch nicht perfekt und variiert, allerdings habe ich mit Brille schlechter gesehen. Erhöhtes Blendungsempfinden habe ich überhaupt nicht, nachts ganz leichte Halos, wenn mir z.B. ein Auto entgegenkommt, aber ab ca. 100 m abwärts verschwinden sie und sie sind nicht wirklich störend. Die Augen sind nicht übermässig trocken, ich tropfe regelmässig und abends werden sie schon mal trockener, aber das ist alles im grünen Bereich und erträglich, das war vorher mit Linsen oft schlimmer.
Ausser den leichten Halos habe ich keine weiteren Nebenwirkungen, kein Starburst, Glaze, Doppeltsehen oder ähnliches.

Ich habe seit meinem 7. oder 8. Lebensjahr eine Brille bzw. Kontaktlinsen getragen und Ihr könnt Euch sicher vorstellen dass es mit meinen Ausgangswerten für mich beinahe wie ein Wunder ist morgens die Augen aufzuschlagen und direkt sehen zu können. Die anderen Vorteile brauche ich sicher nicht aufzuzählen.

Seit ich 18 bin und das erste Mal von Augenoperationen gegen Myopie gehört hatte, bin ich am Ball geblieben und die letzten 2 - 3 Jahre habe ich sehr intensiv recherchiert. Für mich war es jetzt der richtige Zeitpunkt, sicher schreitet die Technik immer weiter voran aber wenn man immer auf etwas noch besseres warten will, wartet man unter Umständen ewig.

Meine Augenärztin wollte mich ins Laserzentrum Augsburg schicken, aber darüber konnte ich überhaupt keine Berichte finden (weder positiv noch negativ) und auch über andere deutsche Ärzte habe ich nichts finden können was mich wirklich restlos überzeugt hätte. Heute habe ich gehört dass dieses Laserzentrum pleite sein soll ..... Soviel zu "und wer macht die Nachsorge wenn man sich im Ausland operieren lässt". Ich schätze die dortigen Operateure verstreuen sich jetzt in alle Winde und die ehemaligen Patienten müssen auch schauen wo sie jetzt zur Kontrolle gehen. Ich bin hier einfach zu einem Augenarzt gegangen und er ist von dem Ergebnis absolut begeistert.

Wenn Ihr noch Fragen habt, immer her damit.

VG
Jasmin

Rainer
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Beitrag von Rainer » 07.04.2004, 20:32

@Jasmin + Fee: Schön, dass es bei Dir so gut gelaufen ist! Ich erwarte insgeheim auch keine 100 Prozent, zumindest nicht auf beiden Augen, aber wer so schlecht sieht, wie wir, ist auch mit 0,5d zufrieden. Wie ich merke, geht es Euch beiden da nicht anders als mir.

@Fee: Der Tipp mit der billigen Lesebrille aus dem Supermarkt ist Spitze! Habe selbst schon oft diese Teile bewundert, aber auf diese Idee war ich noch nicht gekommen, obwohl ich mir genau darüber Gedanken gemacht habe. Da sieht man mal, wozu dieses Forum gut ist! :-)

GuteFee38
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Beitrag von GuteFee38 » 09.04.2004, 00:43

Hallo Rainer,

habe die eingangsprüfung bestanden - 550µm Hornhaut, 6mm Pupillendurchmesser.
Jetzt muss ich "nur" noch meine Angst überwinden - und dann gehts am 22. los gen istanbul.
aber erst mal gehts nur noch ab gen bett... bin hundemüde.

gute nacht

viele grüße
fee

hier noch ein interessanter artikel:
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Fax.: 08193 / 93 87 84
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LASIK Forum
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Aktuelle Information des VSDAR (Oktober 2003)

LASIK – eine der sichersten Operationsmethoden in der
Augenheilkunde
Studien in Europa belegen minimale Komplikationsrate von unter
0,5%
Die LASIK (Laser in situ Keratomileusis) gehört heute zu den sichersten
Operationsmethoden in der Augenheilkunde - mit einer minimalen
Komplikationsrate von unter 0,5%. Neue Studien in Europa belegen dies eindeutig.
Lediglich dann, wenn diese Operation bei falscher Indikation oder von
unerfahrenen bzw. nicht routinierten Operateuren durchgeführt wird, können
Komplikationen in größerem Ausmaß auftreten. Gleichwohl wird das Thema LASIK
in den Medien immer wieder kontrovers diskutiert. Hauptkritikpunkte hierbei sind
hohe Nachbehandlungsraten, eventuelle Spätschäden durch fehlende
Langzeitstudien sowie mangelhafte Patienteninformation und -diagnostik. Dabei
wird zumeist auf „neuere“ US-Studien verwiesen, dabei jedoch nicht thematisiert,
dass sich diese Studien auf Langzeitergebnisse von Behandlungen aus dem
Zeitraum Mitte der 90er Jahre bis etwa Ende der 90er Jahre beziehen und heute
bereits längst überholt sind. Zudem sind die Kriterien für Augenlaserbehandlungen
in den USA im Gegensatz zu Deutschland deutlich undifferenzierter, die Standards
für Diagnostik und Nachsorge erheblich geringer.
Fortschritte bei Technik und Behandlungsdesign
Es gibt kein chirurgisches Verfahren, das nicht auch mit Risiken behaftet ist. Das
gilt auch für die Augenlaserbehandlungen. Weltweit über 50 Millionen
Behandlungen sowie die hohe Erfolgsrate der Augenlasertechnik sprechen jedoch
eine überzeugende Sprache - vorausgesetzt die Behandlung erfolgt nach den
Regeln der ärztlichen Kunst sowie unter Verwendung modernster
Lasertechnologie. Neben dem enormen technischen Fortschritt der
Lasertechnologie hat sich in den letzten zehn Jahren auch das
Indikationsspektrum der LASIK -Behandlungen sowie die Art der Behandlungen
gravierend verändert. So wurden in den 90er Jahren in den USA noch
hochgradige Kurz- und Weitsichtigkeiten mittels Augenlaser operiert. So ist auch
zu verstehen, dass es tatsächlich in den ersten Jahren der Augenlaserentwicklung
hohe Nachbehandlungsraten gegeben hat. Seither ist die Indikationsbreite der
Augenlaserbehandlungen deutlich zusammengeschrumpft. Wenn in den 90er
Jahren noch Behandlungen bis zu -12 Dioptrien Kurzsichtigkeit durchgeführt
wurden, so liegt die Obergrenze heute in der Regel bei etwa -8 Dioptrien. Über
diese Indikationsbreite hinaus ist eine optimale optische Qualität nicht mehr zu
gewährleisten. Eine verantwortungsvolle Augenlaserklinik wird Patienten mit
solchen Fehlsichtigkeiten nicht mehr mit dem Laser operieren.
Differenzierte Diagnostik
Häufig wird darauf hingewiesen, dass auch 10 Jahre nach einer
Augenlaserbehandlung mit eventuellen Spätschäden zu rechnen sei. Die
Ausdünnung der Hornhaut durch den Laser würde möglicherweise dazu beitragen,
dass es zu einer krankhaften „Ausbeulung“ komme, die dann im Endstadium eine
Hornhautverpflanzung notwendig mache. Natürlich kann es bei einer stark
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verdünnten Hornhaut zu einer derartigen Spätveränderung kommen, dies aber
nur, wenn entweder die Restdicke der Hornhaut erheblich zu dünn ist oder aber
wenn eine krankhafte Veranlagung besteht, die man heute jedoch diagnostisch
erkennen kann. Die differenzierte Diagnostik in der modernen Augenchirurgie hat
dazu beigetragen, dass solche Risiken auf ein absolutes Minimum reduziert sind.
Auch in solchen Fällen wird der Patient nicht operiert.
Langzeiterfahrung vorhanden
Bereits in den frühen 60er Jahren wurde die Keratomileusis in situ – ähnlich wie
die LASIK eine Operationsmethode innerhalb der Hornhaut - durchgeführt.
Prinzipiell ähnlich wie bei der LASIK wurde hier, ein (allerdings noch dickerer)
Hornhautlentikel entfernt und in gefrorenem Zustand unter einer Fräse zur
gewünschten optischen Wirkung gebracht. Danach wurde der Lentikel wieder auf
die Hornhaut aufgenäht. Bei der modernen LASIK ist die Lamelle erheblich
dünner und wird nicht ganz abgetrennt. Sie braucht deshalb auch nicht angenäht
werden. Außerdem erfolgt bei der LASIK die Formung der optischen Wirkung
hochgenau mit dem Laser und nicht mit einer Fräse. Prinzipiell sind die LASIK und
die Keratomileusis in situ aber gleichartige Verfahrenstechniken und daher ist es
auch gerechtfertigt, in Bezug auf den Ausschluss eines „Ausbeulungsrisikos“ durch
den Augeninnendruck von einer über 40-jährigen Erfahrung zu sprechen.
Komplikationen
Die Quote der notwendigen Nachbehandlungen bei LASIK Operationen innerhalb
des ersten Jahres liegt in den VSDAR Kliniken unter 6%. Dies ergibt sich meist
aus der unterschiedlichen Gewebereaktion und Gewebeheilung. Die Patienten
werden bereits vor dem ersten Eingriff über die Möglichkeit eines zweiten Eingriffs
informiert. Dies entspricht dem hohen Qualitätsbedürfnis der Patienten und dem
Ziel des Operateurs, ein optimales Sehergebnis zu erzielen. Im eigentlichen Sinne
handelt es sich hierbei also nicht um eine Komplikat ion.
Über die ab und zu in den Medien thematisierten Nachtsehstörungen klagen die
Patienten heute nur noch in den ersten Wochen nach der Behandlung, bedingt
durch Wundheilungsprozesse. Diese Art von Nebenwirkung ist heute tatsächlich
kaum mehr anzutreffen. Die Einführung der Wellenfrontdiagnostik und die
Möglichkeit der individualisierten segmentellen Ablation bei der
Hornhautmodellierung haben zudem dazu beigetragen, dass sich heute in einer
Vielzahl von Fällen die Nachtsehleistung sogar verbessern lässt.
Bei der Augenlaserbehandlung mittels LASIK handelt es sich um die weltweit am
häufigsten eingesetzte Methode zur operativen Korrektur von Fehlsichtigkeiten.
Die Zustimmung zur LASIK Behandlung lässt sich hauptsächlich auf drei Faktoren
zurückführen: Zum einen haben die Augenchirurgen inzwischen einen großen
Erfahrungsschatz im Umgang mit der Lasertechnik erworben. Zum anderen ist die
technische Entwicklung der Operationsinstrumente sehr weit vorangeschritten.
Dadurch konnte die Komplikationsrate bei Operationen durch erfahrene
Augenchirurgen in den Promillebereich gesenkt werden. Gleichwohl ist auch hier
der Mensch das Maß aller Dinge. Bei der Auswahl einer Augenklinik sollte deshalb
besonderes Augenmerk auf technische und personelle Qualitätsstandards,
intensive Diagnostik sowie auf ausführliche Patienteninformationen gelegt werden.
Nur so kann ein übe rzeugendes Ergebnis für den Patienten erreicht werden.

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