ICL Erfahrungsbericht / Charlottenklinik Stuttgart
Verfasst: 18.12.2014, 21:05
Hallo Zusammen,
nachdem mir einige Leute in diesem Forum sehr geholfen haben mir die Entscheidung für eine ICL zu erleichtern, würde ich gerne ebenso meine Erfahrungen mit euch austauschen.
Bin 36 Jahre und seit knapp 30 jahren WAR ich Brillenträger.
Am 12.12. habe ich in der Charlottenklinik Stuttgart von Professor Sauder zwei ICL unter Vollnarkose "verpasst" bekommen.
Auf beiden Augen wurden mir Linsen mit -11,5 dpt eingesetzt.
Vollnarkose deshalb, weil ich unheimlich Angst vor dieser OP hatte und es schnell hinter mich gebracht haben wollte.
Die OP verlief reibungslos. Direkt nach der OP hatte ich noch einen gewissen Kopfschmerz verspürt und war natürlich noch ziemlich neben der Spur. Als ich allerdings unter der Schutzbrille mein brennendes und tränendes Auge geöffnet habe und schon relativ scharf gesehen habe, flossen bei mir die Tränen der Erleichterung. Sorry wenn das jetzt etwas pathetisch rüberkommt, aber nach 30 Jahren mit Brille kann man dieses Gefühl -scharf sehen ohne Brille- nicht anders verarbeiten.
Den gesamten Tag nach der OP lag ich quasi im Bett und war entsprechend kaputt. Da meine Pupillen erweitert waren, war die Sicht auch noch kritisch zu beurteilen.
Tag 1 nach der OP, also Samstag, der erste Schreckmoment. Linkes Auge glasklar und gestochen scharf. Rechtes Auge Sicht wie durch eine Nebelschwade. Glücklicherweise stand morgens gleich der erste Kontrolltermin an.
Hier kam dann die Entwarnung: Links 100% Sehleistung, rechts hatte sich ein Hornhautödem gebildet welches die Sicht einschränkt. Dieses dürfte sich relativ schnell zurückbilden, ich habe dafür noch spezielle Tropfen bekommen. Laut Ärztin dürfte ich auch hier die 100% erreichen. Ich sehe Stand heute, Tag 6 nach OP, auf dem rechten Auge schon relativ scharf, aber noch nicht so gut wie links.
Das Sehen kann man im Allgemeinen wie mit Kontaktlinsen beschreiben. Was mich zur Zeit noch stört sind nachts Lichtringe, insbesondere bei Gegenverkehr beim nächtlichen Auto(mit)fahren. Ich hoffe daß sich dies noch etwas einpendeln wird, wobei mir bewusst ist daß sich dies nicht ganz legen wird.
Grundsätzlich muss ich sagen daß die Implantation sich wie eine Neugeburt anfühlt. Trotz der genannten Nachteile würde ich nie mehr eine Brille tragen wollen. Es ist (auch wenn ich mich wiederhole) unbeschreiblich.
An dieser Stelle möchte ich auch die Charlottenklinik und den operierenden Chefarzt Dr. Sauder lobend erwähnen. Die OP wurde souverän und beruhigend durchgeführt, das ganze Team hats "drauf".
Da hier für den Stuttgarter Raum relativ wenig Erfahrungsberichte vorliegen stehe ich gerne für Fragen zur Verfügung.
nachdem mir einige Leute in diesem Forum sehr geholfen haben mir die Entscheidung für eine ICL zu erleichtern, würde ich gerne ebenso meine Erfahrungen mit euch austauschen.
Bin 36 Jahre und seit knapp 30 jahren WAR ich Brillenträger.
Am 12.12. habe ich in der Charlottenklinik Stuttgart von Professor Sauder zwei ICL unter Vollnarkose "verpasst" bekommen.
Auf beiden Augen wurden mir Linsen mit -11,5 dpt eingesetzt.
Vollnarkose deshalb, weil ich unheimlich Angst vor dieser OP hatte und es schnell hinter mich gebracht haben wollte.
Die OP verlief reibungslos. Direkt nach der OP hatte ich noch einen gewissen Kopfschmerz verspürt und war natürlich noch ziemlich neben der Spur. Als ich allerdings unter der Schutzbrille mein brennendes und tränendes Auge geöffnet habe und schon relativ scharf gesehen habe, flossen bei mir die Tränen der Erleichterung. Sorry wenn das jetzt etwas pathetisch rüberkommt, aber nach 30 Jahren mit Brille kann man dieses Gefühl -scharf sehen ohne Brille- nicht anders verarbeiten.
Den gesamten Tag nach der OP lag ich quasi im Bett und war entsprechend kaputt. Da meine Pupillen erweitert waren, war die Sicht auch noch kritisch zu beurteilen.
Tag 1 nach der OP, also Samstag, der erste Schreckmoment. Linkes Auge glasklar und gestochen scharf. Rechtes Auge Sicht wie durch eine Nebelschwade. Glücklicherweise stand morgens gleich der erste Kontrolltermin an.
Hier kam dann die Entwarnung: Links 100% Sehleistung, rechts hatte sich ein Hornhautödem gebildet welches die Sicht einschränkt. Dieses dürfte sich relativ schnell zurückbilden, ich habe dafür noch spezielle Tropfen bekommen. Laut Ärztin dürfte ich auch hier die 100% erreichen. Ich sehe Stand heute, Tag 6 nach OP, auf dem rechten Auge schon relativ scharf, aber noch nicht so gut wie links.
Das Sehen kann man im Allgemeinen wie mit Kontaktlinsen beschreiben. Was mich zur Zeit noch stört sind nachts Lichtringe, insbesondere bei Gegenverkehr beim nächtlichen Auto(mit)fahren. Ich hoffe daß sich dies noch etwas einpendeln wird, wobei mir bewusst ist daß sich dies nicht ganz legen wird.
Grundsätzlich muss ich sagen daß die Implantation sich wie eine Neugeburt anfühlt. Trotz der genannten Nachteile würde ich nie mehr eine Brille tragen wollen. Es ist (auch wenn ich mich wiederhole) unbeschreiblich.
An dieser Stelle möchte ich auch die Charlottenklinik und den operierenden Chefarzt Dr. Sauder lobend erwähnen. Die OP wurde souverän und beruhigend durchgeführt, das ganze Team hats "drauf".
Da hier für den Stuttgarter Raum relativ wenig Erfahrungsberichte vorliegen stehe ich gerne für Fragen zur Verfügung.