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ICL-OP in München bei Dr. Parasta

Verfasst: 17.09.2013, 16:41
von wolleBrillekaufe
Hallo zusammen,
nachdem ich erst eine Lasik zu Korrektur meiner Kurzsichtigkeit in Erwägung gezogen habe, tendiere ich mittlerweile dazu, Hinterkammerlinsen einsetzen zu lassen.
In einer Augenklinik am Marienplatz in München wurde ich als Grenzpatient für eine Lasik bezeichnet, beim Augenzentrum München wurde mir davon abgeraten. Beide Male auf Grund meiner großen Dunkelpupille (ca 8mm).

Der Beratungstermin im Augenzentrum München hat mich absolut überzeugt. Man hat sich dort knapp 2h Zeit für mich genommen.
Ich tendiere stark dazu, mich dort operieren zu lassen.

Was ich einfach noch bräuchte wären ein paar Erfahrungsberichte. War schon jemand von euch bei Dr. Parasta und hat sich von ihm Linsen einsetzen lassen?
Hat jemand eine große Dunkelpupille und kann mir sagen, wie es sich mit Halos in der Dunkelheit verhält?

Beim Durchforsten dieses Forums bin ich auch auf den Bericht von yoyo47 gestoßen. Er wollte sich nach etwa 5 Jahren die Linsen wieder entfernen lassen. Das ging nicht oder nur mit sehr hohem Risiko, weil die Linsen mit dem Linsensack verwachsen waren.
Das ist eine Sache, die mich doch noch zweifeln läßt. Was ist dann in einigen Jahren, wenn ich einen grauen Star haben sollte? Kann man den operieren? Oder kommt man da gar nicht mehr richtig ran?

Danke für Eure Antworten und Gruß!

Re: ICL-OP in München bei Dr. Parasta

Verfasst: 17.09.2013, 20:48
von iclv4c
zunächst einmal: was haben die im augenzentrum denn zum thema "dunkelpupille und icl" gesagt?
Hat jemand eine große Dunkelpupille und kann mir sagen, wie es sich mit Halos in der Dunkelheit verhält?
im grundsatz ist es so, dass die optische zone der linse kleiner ist, als deine 8mm dunkelpupille, ergo sind halos durchaus denkbar. nur sind diese auswirkungen nicht bei jedem gleich! und selbst wenn sie es wären, so nimmt sie nicht jeder gleich wahr. Kontaktlinsenträger, die halos gewohnt sind, haben damit seltener ein problem, als diejenigen, die erstamals im leben halos sehen.
Beim Durchforsten dieses Forums bin ich auch auf den Bericht von yoyo47 gestoßen. Er wollte sich nach etwa 5 Jahren die Linsen wieder entfernen lassen. Das ging nicht oder nur mit sehr hohem Risiko, weil die Linsen mit dem Linsensack verwachsen waren.
Das ist eine Sache, die mich doch noch zweifeln läßt. Was ist dann in einigen Jahren, wenn ich einen grauen Star haben sollte? Kann man den operieren? Oder kommt man da gar nicht mehr richtig ran?
yoyo 47 hatte eine op des grauen stars, d.h. dass bei ihm die körpereigene linse entfernt und durch eine kunstlinse ersetzt wurde. mit einer hinterkammerlinse, die zusätzlich zu deiner körpereigenen linse implantiert wird, hat das erst mal nix zu tun. eine icl-hinterkammerlinse wird hinter der iris aber VOR der eigenen linse plaziert. es dürfte ziemlich unmöglich sein, dass sie mit dem linsensack verwächst, denn da wäre die eigene linse im weg.

solltest du nach einer icl-implantation tatsächlich einen grauen star entwickeln (tun wir alle übrigens früher oder später) so ist es möglich (und gar nicht mal so kompliziert), die icl wieder herauszunehmen, dann ebenfalls die körpereigene linse zu entfernen und diese durch eine kunstlinse zu ersetzen... der zweite teil entspräche dann yoyo's operation. diese kunstlinse wird natürlicherweise in den linsensack eingesetzt, da sie ja die aufgabe deiner körpereigenen übernehmen soll. die graue-star-op wird übrigens weltweit jährlich zigmillionenfach durchgeführt und gilt als sehr, sehr sicheres verfahren.

Re: ICL-OP in München bei Dr. Parasta

Verfasst: 17.09.2013, 20:55
von iclv4c
nachtrag noch: wenn du nicht empfindlich bist, kannst du dir die op (icl raus, körpereigene raus, neue rein) auch anschauen... ist nicht wild: http://www.youtube.com/watch?v=v-p8Miic274

die eigentliche implantation der visian icl findest du dort auch hundertfach...

Re: ICL-OP in München bei Dr. Parasta

Verfasst: 18.09.2013, 06:57
von wolleBrillekaufe
Guten Morgen iclv4c,
zum Thema Dunkelpupille:
ich war ja eigentlich zum Thema lasern auf der Suche nach nem passenden Augenzentrum.
Dies haben sie mir dort ausgeredet. Meine Werte:
R -4,5 569um
L -4,0 540um (bin mir nicht ganz sicher mit der Hornhautdicke)

Die Pupillengröße lag bei beiden Augen bei knapp 8mm. Und dies war auch der Grund, warum wir auf ICLs zu sprechen kamen. meine Beraterin meinte, dass die optische Zone mit 6,5mm gelasert wird. Damit kann man Patienten mit einer DP von maximal 7mm behandeln. In Ausnahmefällen mit 7,5mm. Alles darüber lehnen sie ab.

Ich hab extra nochmal nachgefragt: die ICLV4C soll eine optische Zone von 8mm haben.
Damit sollte sich mein Dunkelsehen laut Beraterin nicht verschlechtern. Ich sehe auch mit Brille schon leichte Halos, dabei soll es bleiben.


Thema Festwachsen:
Den Unterschied zwischen dem Ersetzen der körpereigenen Linse und dem zusätzlichen Einsetzen einer Linse hab ich begriffen. Was ich offensichtlich nicht begriffen hab, war das yoyo47 sich die körpereigene Linse hat ersetzen lassen. Ich hatte ihn so verstanden, dass er sich ein multifokale phake Linse hat einsetzen lassen.
Sorry für die Verwirrung, meine Schuld....


Gibt es vielleicht noch jemanden mit Erfahrungen zu Dr. Parasta?

Danke!

Re: ICL-OP in München bei Dr. Parasta

Verfasst: 18.09.2013, 10:25
von iclv4c
Ich hab extra nochmal nachgefragt: die ICLV4C soll eine optische Zone von 8mm haben.
das wäre mir neu. siehe die daten der FDA, letzter absatz, erste seite:

http://www.accessdata.fda.gov/cdrh_docs ... 30016c.pdf

vielleicht meinte sie, dass die op bis zu 8 mm DP möglich ist?
Damit sollte sich mein Dunkelsehen laut Beraterin nicht verschlechtern. Ich sehe auch mit Brille schon leichte Halos, dabei soll es bleiben
so, bei solchen aussagen werde ich ein wenig ärgerlich. niemand auf der welt kann das vorhersagen. wie deine augen reagieren, was du wie sehen und wahrnehmen wirst, kannst einzig und allein du beurteilen... nämlich wenn die dinger drin sind. sie kann bestenfalls von wahrscheinlichkeiten reden, sollte aber tunlichst "garantien" vermeiden!