Screening an der Uniklinik in Frankfurt am Main
Verfasst: 29.02.2012, 14:20
Hallo,
gestern hatte ich ein Screening an der Uniklinik in Frankfurt am Main und möchte euch ein wenig darüber erzählen. Es geht beim Screening nicht darum, das Auge genau zu untersuchen, sondern ein paar kleine Tests zu machen, um überhaupt dem Patienten eine Einschätzung geben zu können, ob man generell für eine Augen-OP geeignet ist. Das Screening ist kostenlos und was ich am besten daran finde ist, dass man schonmal gesagt bekommt, ob eine Voruntersuchung und eine anschließende OP überhaupt sinnvoll sind, oder die Augen gänzlich ungeeignet für eine OP sind.
Um 13:30 gings dann los. Insgesamt dauerte das Screening 30-40 Minuten. Am Anfang wurde meine genaue Sehschwäche bestimmt, mein Sehnerv untersucht, die Hornhautoberfläche und ein Test gemacht, der bestimmt in wieweit ich im Auge Platz hätte für eine VKL und eine HKL. Die Ergebnisse dabei waren sehr gut. Keine vernarbte Hornhaut (obwohl das bei Kunstlinsen eh keine Rolle spielt), eine sehr geringe Hornhautverkrümmung, ein gesunder Sehnerv, keine Erkrankungen wie Diabetes oder sonstiges und genügend Platz im Auge für eine VKL (Artisan) oder HKL (ICL). Bei den ganzen Tests wurden aber nicht die Augen getropft, weswegen die untersuchende Ärztin (welche sehr nett war, sich Zeit nahm und für jede Frage offen war) auch keine Aussage zu meiner Dunkelpupille machte. Da ich mich aber mit dem Thema Kunstlinsen nun schon knapp 10 Jahre beschäftige und mich somit ums Thema Augen-OP schon recht gut auskenne, wies ich sie selber darauf hin. Sie meinte daraufhin, dass man dann halt schauen müsste, wie groß meine Dunkelpupille sei und man gegebenenfalls dann doch eher eine ICL bevorzugt, da eine VKL die große Dunkelpupille bei Nacht nicht vollständig abdecken könnte (ähnlich wie bei harten Kontaktlinsen bei Nacht). Das war natürlich nicht das, was ich hören wollte, aber insgeheim schon ahnte. Ich habe bisher nämlich immer mit einer VKL geliebäugelt, da hier die Risiken und Komplikationen weitaus geringer sind und mittlerweile häufiger eingesetzt werden. Naja, noch ist noch nichts beschlossen. Ich wollte in erster Linie durch den Screening Termin einfach wissen, ob man meine Augen ÜBERHAUPT operieren kann oder ich mich jahrelang auf eine OP gefreut habe, die gar nicht machbar ist.
Ich werde mit der OP und der Voruntersuchung noch ein Weilchen warten, da ich einfach noch die Entwicklung meiner Sehschwäche beobachten will und warten, bis sie endlich für mehrere Jahre konstant ist. Es wäre einfach zu ärgerlich, sich operieren zu lassen und in 1-2 Jahren habe ich wieder -0,25 bis -0,5 Dptr. auf beiden Augen. Also erstmal abwarten und Tee trinken. Eigentlich auch nicht weiter schlimm, da eine OP am besten im Herbst/Winter durchgeführt wird um die Augen zusätzlich zu schonen und nicht wie im Sommer starkem Sonnenlicht auszusetzen.
Ich habe den Bericht für alle geschrieben, die sich unter dem Screening nichts vorstellen können oder selber interesse haben, sich einem Screening zu unterziehen. Ich finde, dass ein Screening ein tolles Angebot ist, um erstmal seine Augen darauf testen zu lassen, OB und WELCHE Operationsmethode für einen in Frage kommen.
Gruss,
Gavin.
gestern hatte ich ein Screening an der Uniklinik in Frankfurt am Main und möchte euch ein wenig darüber erzählen. Es geht beim Screening nicht darum, das Auge genau zu untersuchen, sondern ein paar kleine Tests zu machen, um überhaupt dem Patienten eine Einschätzung geben zu können, ob man generell für eine Augen-OP geeignet ist. Das Screening ist kostenlos und was ich am besten daran finde ist, dass man schonmal gesagt bekommt, ob eine Voruntersuchung und eine anschließende OP überhaupt sinnvoll sind, oder die Augen gänzlich ungeeignet für eine OP sind.
Um 13:30 gings dann los. Insgesamt dauerte das Screening 30-40 Minuten. Am Anfang wurde meine genaue Sehschwäche bestimmt, mein Sehnerv untersucht, die Hornhautoberfläche und ein Test gemacht, der bestimmt in wieweit ich im Auge Platz hätte für eine VKL und eine HKL. Die Ergebnisse dabei waren sehr gut. Keine vernarbte Hornhaut (obwohl das bei Kunstlinsen eh keine Rolle spielt), eine sehr geringe Hornhautverkrümmung, ein gesunder Sehnerv, keine Erkrankungen wie Diabetes oder sonstiges und genügend Platz im Auge für eine VKL (Artisan) oder HKL (ICL). Bei den ganzen Tests wurden aber nicht die Augen getropft, weswegen die untersuchende Ärztin (welche sehr nett war, sich Zeit nahm und für jede Frage offen war) auch keine Aussage zu meiner Dunkelpupille machte. Da ich mich aber mit dem Thema Kunstlinsen nun schon knapp 10 Jahre beschäftige und mich somit ums Thema Augen-OP schon recht gut auskenne, wies ich sie selber darauf hin. Sie meinte daraufhin, dass man dann halt schauen müsste, wie groß meine Dunkelpupille sei und man gegebenenfalls dann doch eher eine ICL bevorzugt, da eine VKL die große Dunkelpupille bei Nacht nicht vollständig abdecken könnte (ähnlich wie bei harten Kontaktlinsen bei Nacht). Das war natürlich nicht das, was ich hören wollte, aber insgeheim schon ahnte. Ich habe bisher nämlich immer mit einer VKL geliebäugelt, da hier die Risiken und Komplikationen weitaus geringer sind und mittlerweile häufiger eingesetzt werden. Naja, noch ist noch nichts beschlossen. Ich wollte in erster Linie durch den Screening Termin einfach wissen, ob man meine Augen ÜBERHAUPT operieren kann oder ich mich jahrelang auf eine OP gefreut habe, die gar nicht machbar ist.
Ich werde mit der OP und der Voruntersuchung noch ein Weilchen warten, da ich einfach noch die Entwicklung meiner Sehschwäche beobachten will und warten, bis sie endlich für mehrere Jahre konstant ist. Es wäre einfach zu ärgerlich, sich operieren zu lassen und in 1-2 Jahren habe ich wieder -0,25 bis -0,5 Dptr. auf beiden Augen. Also erstmal abwarten und Tee trinken. Eigentlich auch nicht weiter schlimm, da eine OP am besten im Herbst/Winter durchgeführt wird um die Augen zusätzlich zu schonen und nicht wie im Sommer starkem Sonnenlicht auszusetzen.
Ich habe den Bericht für alle geschrieben, die sich unter dem Screening nichts vorstellen können oder selber interesse haben, sich einem Screening zu unterziehen. Ich finde, dass ein Screening ein tolles Angebot ist, um erstmal seine Augen darauf testen zu lassen, OB und WELCHE Operationsmethode für einen in Frage kommen.
Gruss,
Gavin.