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Schattenbilder nach Grauer Star OP mit Multifokallinsen
Verfasst: 31.01.2011, 10:15
von Charlentino
Hallo,
Meine Werte vor der OP:
R -5,50 Zyl -0,50
L -4,00 Zyl -0,75
Zu meinem Problem:
Die Sicht in die Ferne beträgt auf beiden Augen 100%, wurde auch beim Optiker gemessen, die Krümmung auf beiden Augen ist 0.
Mein Problem ist das ich und das seit Anfang an in der Nahsicht 35 - 40 cm Schattenbilder
auf beiden Augen habe. Über jeden Buchstaben, Satz usw. sind leichte Schatten, sodass ein lesen sehr anstrengend ist.
Meine operierende Augenärztin wusste nicht mehr weiter und schickte mich zu einem anderen
Augenspezialisten. Der meinte das es an der Streuung der Linsen liegt und es könnte bis zu einem Jahr dauern bis die Schattenbilder weg gehen wenn überhaupt.
Ich könnte ja wenn es immer noch nicht besser wäre einen Linsentausch (Monofokallinsen) machen, werde aber bestimmt damit nicht Glücklich da ich dann in der Nähe ohne Sehhilfe gar nichts mehr sehe.
Ich glaube nicht das die Schatten weg gehen, Morgen habe ich wieder einen Termin bei meiner operierenden Augenärztin ob Linsentausch ja oder nein des Weiteren hat sich bei mir mittlerweile auch ein Nachstar gebildet der gelasert werden soll.
Ich weis jetzt gar nicht mehr weiter, kann mir bitte jemand einen Rat geben.
Hat von Euch auch jemand das Problem mit den Schattenbildern und sind diese irgendwann weggegangen.
Gruß Charly
Re: Schattenbilder nach Grauer Star OP mit Multifokallinsen
Verfasst: 02.02.2011, 15:55
von yoyo47
hallo hartmut,
ich bin sehr stark betroffen von blendungen nach implantation von multifokallinsen (siehe meinen erfahrungsbericht hier im forum) diese dimension wird nirgends in den aufklärungen vor der implantation deutlich gemacht. nach knapp 4jahren fällt mir das lesen immer noch sehr schwer, weil meine augen durch die anstrengung, hervorgerufen durch die miultifokallinsen, sehr schnell ermüden und das lesen zur schwerarbeit wird, was für eine leseratte wie mich sehr frustrierend ist. blendungen treten nach wie vor z.b. bei kontrastreichen bildern wie z.b. teletext oder untertitel auf. hier erwische ich mich dabei, dass ich die auge zupetze, um besser zu sehen. eine brille kann das nicht verhindern. darüberhinaus sehe ich abends blendringe, z.t.riesige(mehrere meter im durchmesser) blendringe um scheinwerfer oder straßenlampen und das fahren bei nacht wird zur riskanten schwerarbeit. ich habe ende dieser woche einen beratungstermin bei meinen ärzten in frankfurt und bin sehr gespannt, welche lösungen dort vorgeschlagen werden. generell habe ich mit meiner gleitsichtbrille zwar weniger (im ausschnit) gesehen, jedoch was ich gesehen habe war scharf, ohne jede blendung oder beeinträchtigung durch entfernung, beleuchtiung etc. beispiel: in der u-bahn ist es nicht möglich, sitzend den netzplan über dem ausgang zu lesen und beim davorstellen befindet der sich im intermediären bereich und wäre nur mit hilfe einer brille für diesen bereich zu lesen.
ich bin geneigt, wenn irgend realisierbar, meine multifokallinsen durch mmonofokallinsen zu ersetzen, dann wäre die welt um mich herum wieder scharf(meinetwegen mit brille) und die verschiedensten blendungen -die ich vorher nie kannte - wären aus meinem leben verbannt.yoyo
Re: Schattenbilder nach Grauer Star OP mit Multifokallinsen
Verfasst: 17.02.2011, 17:25
von Charlentino
Hallo YoYo,
kannst Du mal berichten was aus Deinem Beratungsgespräch beim Augenarzt herauskam.
Ich war heute auch bei einem anderen Augenarzt, hatte eine Hornhautthopographie, der AA meinte da sei alles in Ordnung die Doppel-Schattenbilder könnten noch weggehen ist alles
Kopfsache. Nun das Hilft mir nicht wirklich weiter. Bin auf Deine Antwort gespannt.
Gruß Charlentino
Re: Schattenbilder nach Grauer Star OP mit Multifokallinsen
Verfasst: 18.02.2011, 13:47
von yoyo47
hallo charlentino,
ich habe jetzt 4jahre gewartet und die blendungen sind noch immer wie zu beginn. durch das lange warten ist ein austausch der multifokalliinsen durch monof.-linsen mit größerem risiko verbunden, da lt. aussage der klinik die linsen eingewachsen sein können und u.u. nicht mehr oder nur sehr schwierig ausgetauscht werden können. auch das lasern meines rechten auges stellt zusätzlich ein erhöhtes risiko dar und die frankfurter klinik lasert erst, wenn definitiv die linsen drinbleiben sollen. ich habe mein auge erst kürzlich bei einem augenarzt in hanau lasern lassen, weil ich auf dem rechten auge schleier hatte. ich soll nun 2-3 monate überlegen, ob ich den linsenaustausch willl und der klinik dann bescheid geben. ich bin jetzt recht verunsichert, denke aber, daß die ärzte in frankfurt eine solche op nur durchführen, wenn das risiko überschaubar ist. ich tendiere dazu, mir monofokallinsen einsetzen zu lassen, bin mir aber noch nicht 100% sicher.yo
Re: Schattenbilder nach Grauer Star OP mit Multifokallinsen
Verfasst: 28.02.2011, 10:17
von anni90
Hey! Endlich ein paar neuere Beiträge=)
Ich bin zur Zeit auch sehr am grübeln. Ich bein weitsichtig im Dioptrienbereich von ca 10.
Ich habe mich nach etlichen Besuchen verschiedener Augenkliniken, für die Augenklinik in Halle entschieden. ( Pr. Dr. Dunker)
Mir wurde ein Linsenaustausch ( Multifokallinsen)empfohlen , aber ich lese hier von sovielen Komplikationen , dass mir ganz übel wird. Würdet ihr es nochmal tun, wenn ihr wählen könntet?
Ich habe Angst vor der Ungewissheit wie ich nach der Op sehe. Und überhaupt was kann dann noch verbessert werden, die natürliche Linse ist ja weg.
Wünsche allen Leidensgenossen gute Besserung und viel Erfolg.
Würde mich sehr über eine Antwort freuen
