Linsen OP bei geringer Sehschwäche

[Bauerst]

Hallo,
ich lese immer wieder dass man die Linsen OPs fast nur ab höheren Dioptrinwerten empfohlen/durchführt werden.
Weshalb ist das so und kann es sonst zu Problemen kommen bzw. gibt es sonst irgendeinen Unterschied?

Ich selbst bin 24 Jahre alt, habe Werte von -2,75 und -3,25, jedoch ändern sich die Werte bei mir jährlich.

Machen lassen würde ich wenn dann nur die Hinterkammer OP ohne Austausch der eigenen Linse, da man die Vorderkammerlinse ja sehen würde u. auch wegen der Randbrechung etc., leider bin ich in dem ganzen Thema noch nicht so bewandert und zum Augenarzt zwecks Beratung möchte ich auch erstmal nicht, sondern hier die Meinung der User erfahren bevor ich weitere Schritte unternehme.

Danke schonmal.

[Donauwelle]

Ich bezweifle, dass du einen seriösen Arzt findest, der eine derartige OP bei dir durchführen würde; ich bin nicht einmal sicher, ob Linsen bei dermaßen geringen Werten überhaupt angeboten werden.

Dass eine Linsen-OP den Vorteil hat, dass keine HH abgetragen werden muss, bedeutet leider nicht, dass es keine Risken dabei gibt. Stöbere einfach bei den Forumsdiskussionen, bei den diversen Risken und Komplikationen i.d. linken Navigationsleiste und in der "weiten Welt" des Internets, dann werden dir zahlreiche (nicht unwesentliche) mögliche Probleme unterbreitet.

Du darfst nicht vergessen, dass eine Zusatzlinse nicht nach Lust und Laune ausgetauscht werden kann, auch wenn das auf den ersten Blick so erscheint.
Wenn deine Werte noch instabil sind, ist die Gefahr groß, dass bald wieder eine Fehlsichtigkeit auftauchen würde.