habe jetzt schon eine Zeit im Forum verbracht

Ich habe folgende Werte:
rechts -16,25 Dioptrien, links -5,5 Dioptrien
nur gerine Hornhautverkrümmung, Dicke der Hornhaut liegt über dem Durchschnitt, Vorderkammtiefe auch gut
Aufgrund der hohen Differenz kann ich seit dem 6. Lebensjahr keine Brille tragen. Bin jetzt 30 und trage seit 26 Jahren Kontaktlinsen, aber die Verträglichkeit hat sich mit den Jahren verringert. Zudem leide ich an sehr trockenen Augen - ohne Hylo Comod könnte ich meine Kontaktlinsen gar nicht einsetzen
Vor 6 Jahren habe ich mich schonmal bzgl. Alternativen informiert. Damals wurde mir zu rechts Artisan Vorderkanmmerlinse, links Lasern geraten. (das war bei "Arzt 1")
Jetzt habe ich mich erneut informiert:
Arzt 1) Rät mir zu Acrysof Cachet Vorderkammerlinsen. Auf beiden Augen. Er meint das Ergebnis wäre exakter als beim Lasern (was er ja vor 6 Jahren für das linke Auge empfohlen hatte.). Er hätte Fälle, wo Patienten auf einem Auge gelastert wären und auf dem anderen Auge eine Kunstlinse haben. Die Kunstlinse wäre immer das Auge mit der besseren Korrektur.
Er hat nur gute Erfahrungen mit der Acrysof Cachet gemacht , hat sie seit ca. 1,5 Jahren im Programm. Das erhöhte Risiko zum Katarakt/Grauer Star sieht er nicht. Die Operation würde nur unter Betäubung von Tropfen durchgeführt werden.
Vom Gefühl her ist dieser Arzt, bzw. diese Augentagesklinik eher "konservativ" - keine "gestylten Räume in bester Lage". Es gibt sie scho seit über 15 Jahren. Sie bieten das ganze Spektrum an - Lasern, phake IOL, Austausch der eigenen Linse gegen Kunstlinse, etc. und machen am meisten diese Grauer Star OP's bei älteren Leuten.
Arzt 2)
Rät von Vorderkammerlinsen ab. Empfiehlt mir für das rechte Auge eine Hinterkammerlinse ICL. Das "neueste Modell" mit Loch für den besseren Abfluß...möchte sich vorher noch mit 2 Kollegen über meinen Fall "austauschen". Die Operation würde in Vollnarkose (??) erfolgen. Links würde er zu Lasern (das neues & beste Modell..) raten. Als ich fragte, ob nicht das Ergebnis bei der Phake-IOL Linse nicht besser wäre, hat er das bejaht - ist aber trotzdem nicht weiter darauf eingegangen.
Arzt 2 hat ein Augenzentrum (nach ihm benannt) in bester Lage mit gestylten Räumen und ist oft auf Kongressen. Mir wurde vor dem kostenlosen Beratungsgespräch (was auch noch im Vorfeld für Diskussionen führte, da die Damen an der Anmeldung, doch "irgendetwas" berechnen wollten..) ein "Lebenslauf" des Arztes in die Hand gedrückt. Vom ersten Gefühl machte er einen kompetenten Eindruck...nur im Laufe des Gesprächs und im Nachgang fühlt sich das irgendwie nach "Versuchskaninchen" an. ..."neuestes Linsen-Modell...Vollnarkose..."...
Ich bin jetzt irgendwie hin- und hergerissen. Es gibt ja sowohl bei der Vorderkammer- als auch bei der Hinterkammerlinse Risiken. Die Frage ist jetzt welche man eingehen möchte. Lasern möchte ich nicht, da man dies nicht mehr rückgängig machen kann.
Ich denke mit meinen Werten ist es bei mir Interpretationssache was man macht. Das scheint dann abhängig von der Präferenz der Ärzte.
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht oder sich für das ein oder andere - aus welchem Grund entscheiden?
Vielen Dank vorab.
PS. Mein nächster Schritt wird nun wohl eine ausführliche Voruntersuchung bei Arzt 1 sein, wo ich auch noch mehr über Risiken aufgeklärt werden möchte.