Artiflexlinse Augen reiben /Endothelzellen?

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Moderator: Frankyboy

Julia2
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Beitrag von Julia2 » 07.03.2009, 13:23

Hallo zusammen,

ja, ich muß ebenfalls Einverständniserklärungen (für jedes Auge extra) unterschreiben. Die möglichen Risiken, die da aufgeführt sind, können einem schon Angst machen, aber, wie schon gesagt, man darf nicht zu viel darüber nachdenken. (Ansonsten müsste ich die OP von Anfang an bleiben lassen.)

Was mit den Augen in 10 oder 20 Jahren passiert, kann leider noch keiner genau sagen. Z.B. bei der Linsenart die ich bekomme, liegen die "Langzeitergebnisse" nur für 3 Jahre postoperativ vor, da es sich um eine relativ neue Methode bzw. Linsenmodell handelt.

MfG
Julia

PS: wer mehr über die Acrysof-Linsen erfahren möchte, kann ich die, sehr informative, Seite www.acrysof-restor.de empfehlen.

jacob
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Beitrag von jacob » 15.03.2009, 19:41

Hallo Julia,
schuldigung, ich bin immer neugierig - hat deine OP bereits stattgefunden und trägst du jetzt niegelnagelneue Acrysof-Linsen? Wie fühlt sich das an? Und wie ist es gelaufen?
Viele Grüße und die besten Wünsche,
jacob

Julia2
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Beitrag von Julia2 » 21.03.2009, 13:53

Hallo Jacob,

ja, ich bin seit dieser Woche kein kurzsichtiger Maulwurf mehr :D

Meine OP´s sind unkompliziert und schmerzfrei verlaufen. Ich habe während der OP nichts gespürt und nichts gesehen. Durch die Betäubung bekommt man eine total verschleierte Sicht. (Das ist auch gut so. Denn ich würde die Instrumente etc. nicht unbedingt sehen wollen). Das Unangenehmste an der ganzen OP war die Betäubungsspritze, die unterhalb des Auges gesetzt wird.

Als am nächsten Tag der Schutzverband abgenommen wurde konnte ich bereits alles gestochen scharf sehen. Ein unglaubliches Gefühl! Ich konnte gar nicht glauben, dass ich auf der Straße alle Schilder lesen konnte, wo ich früher nicht mal geahnt hätte, dass es da Schilder gibt :D (also ohne Brille, meine ich).
Ich hatte nach der OP ebenfalls keine Schmerzen, kein Fremdkörpergefühl. Absolut nichts.

Es gibt bei mir nur einen einzigen Minuspunkt an der ganzen Sache. Ich habe ziemlich große Pupillen, und habe mich schon vor der OP darauf eingestellt, dass ich in der Dunkelheit Halos sehen könnte. Das ist auch so. Allerdings sind diese nicht so stark ausgeprägt wie auf dem Bild auf dieser Page.
Also ich sehe um die Lichtquellen, wie Scheinwerfer, Laternen, Digitaluhren, einen schmalen Lichtkranz herum. Wie gesagt, ich habe dies schon vorher gewußt und kann damit ganz gut leben.
(Mit der Zeit werde ich das wahrscheinlich nicht mal so bewußt wahrnehmen.)

Ich bin einfach nur glücklich, dass ich von -8 Dpt. auf 0,0 Dpt. korrigiert wurde. Was will man mehr ?!
In einer Woche habe ich nochmal einen Termin zur Nachkontrolle, und der Arzt meinte, dass ich wohl mit beiden Augen sogar auf über 100 % kommen werde!

Als Fazit kann ich nur sagen, dass die OP eine meiner besten Entscheidungen war.

Viele Grüße
Julia

jacob
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Beitrag von jacob » 23.03.2009, 10:40

Hi Julia,
ich gratuliere! Sehr schön zu hören, dass es so gut geklappt hat, wie man sich das erhofft. Und vielen Dank, dass Du dich mit dem Bericht hier meldest, das macht wirklich Mut!
Ähmm, natürlich habe ich jetzt aber noch neue Fragen:
- Uniklinik Frankfurt: Ist es immer Dr. Kohnen, der die OP durchführt?
- Wie lange musstest Du in Frankfurt bleiben, und wie oft wirst Du zur Nachsorge hinfahren müssen? Hast Du auch einen Augenarzt bei dir in der Gegend, der das mit betreut?

Das Problem der Halos scheint, wenn man allen Berichten hier glauben kann, ja nach einer Gewöhnungsphase besser zu werden (Schlimmer als bei den harten Linsen, die ich seit zwei Monaten ausprobiere, kann es wohl kaum sein).

Also, nochmal Dank und Glückwunsch,
viele Grüße
j.

Julia2
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Beitrag von Julia2 » 24.03.2009, 12:35

Hallo Jacob,

Ja, bei den Linsenimplantationen ist es immer Prof. Kohnen.
(Es gibt dort noch einen Prof. Ohrloff. Allerdings weiß ich nicht für was er zuständig ist, da ich nie mit ihm zu tun hatte).

Ich konnte schon ca. 1 - 1,5 Std. nach der OP die Klinik verlassen, da es sich um einen ambulaten Eingriff handelt.
Insgesamt, also mit Vorbereitung etc. war ich ca 3 Std. in der Klinik.

Am Montag wird dort immer das 1. Auge und am Mittwoch das 2. Auge operiert. Am Tag nach der OP erfolgt die Nachkontrolle.
Dann nochmal 1 Woche später, dann 1 Monat später und danach, wenn alles OK ist, 1 x jählich.

Ich werde bei meinem nächsten Termin am Freitag nachfragen ob ich die jährliche Untersuchung bei meinem eigenen Augenarzt machen kann. Denn für mich ist es etwas umständlich jedesmal nach Frankfurt fahren zu müssen, da ich dafür auch 1 Tag Urlaub nehmen muß.
Mal sehen was sie mir sagen.

Gruß Julia

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