Artiflexlinse Augen reiben /Endothelzellen?

Imlantierbare Contactlinsen (ICL), IOL, Artisan, Verisyse, Bioptics, Hinterkammerlinsen, Vorderkammerlinsen, Iris Clip Linsen, Clear Lens Extraction (CLE)

Moderator: Frankyboy

Julia2
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Beitrag von Julia2 » 28.02.2009, 13:58

Hallo Jacob,

ja ich kann gerne berichten wie es gelaufen ist.
(In 2 Wochen ist es schon soweit).

Bist du ebenfalls am Überlegen ob du eine Linsenimplantatuon durchführen lassen sollst bzw. bist noch nicht sicher welche Linsen für dich am Besten sind?

Ich glaube mit den Vorderkammerlinsen (Acrysof) eine gute Entscheidung getroffen zu haben, und bin zuversichtlich, dass ich diesen Schritt nicht bereuen werde.

Schöne Grüße
Julia

jacob
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Beitrag von jacob » 28.02.2009, 21:34

Hallo Julia,
ja, ich bin immer mal wieder kurz davor zu sagen: Jawoll, jetzt mach ich's. War schon mal zu einer ausführlichen Beratung beim Arzt von Care Vision in Hamburg, die dort an die Uniklinik angegliedert sind. Da hört sich das natürlich alles prima an, und die Augen sind auch geeignet dafür. Ich will wohl auch nochmal nach Frankfurt fahren, Dr. Kohnen scheint ja auf dem Gebiet einer der Guten zu sein.
Was mich bisher immer wieder zögern lässt, ist eben die Frage, ob es das Risiko wirklich wert ist - natürlich könnte ich auch weiter mit der Brille durchs Leben gehen; bei -7.0 ist das kein Vergnügen, aber auch nicht unmöglich. Von daher würde ich mich freuen, wenn Du schildern könntest, wie du deine Entscheidung getroffen hast.

Über Acrysof-Linsen habe ich bisher nur sehr wenig gefunden. Kannst Du sagen, inwiefern die noch besser sein sollen als Artiflex-Linsen?

Viele Grüße
jacob

Julia2
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Beitrag von Julia2 » 01.03.2009, 13:14

Hallo,

Prof. Kohnen in Frankfurt ist auch derjenige der bei mir die OP´s durchführen wird. Er ist einer von 2 Ärzten in Deutschland der die Acrysof-Linsen einsetzen kann (darf). (Wenn ich richtig informiert bin.) Die genauen Vorteile von Acrysof kann ich im Einzelnen nicht aufzählen, aber diese werden von Prof. Kohnen implantiert und sind eine Weiterentwicklung der Linsen, die bisher üblicherweise von den meisten Ärzten verwendet werden. Acrysof sollen von der Qualität und Verträglichkeit sehr gut sein, und ich vertraue Prof. Kohnen wenn er dies behauptet.

Ich habe mich schon seit ca. 5-6 Jahren mit dem Gedanken befaßt meine Augen zu lasern. Allerdings hat mein Augenarzt aufgrund meines Alters mir davon abgeraten, da die Werte sich noch hätten verändern können. Dies war auch so. Jetzt habe ich seit ca. 2 Jahren stabile Werte. (-7 und -8 Dpt.) Da Lasik bei diesen Werten nicht in Frage kommt, hat mich mein AA an die Uniklinik/FFM, zwecks Linsenimplantation, verwiesen. Nach der Voruntersuchung stand mein Entschluß dann fest, dass das für mich die beste Möglichkeit ist ein Leben ohne Brille und KL (die ich nicht vertrage) zu führen.

Natürlich bedeutet jede OP auch ein Risiko, aber ich habe Vertrauen in die Erfahrung von Prof. Kohnen, und die vielen Vorteile überwiegen die möglichen, jedoch geringen, Nachteile/Risiken, die evtl. auftreten könnten.

Gruß Julia

tobfets
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Beitrag von tobfets » 04.03.2009, 19:49

vielen vielen Dank für eure ausführlichen Antworten. Und irgendwie beruhigend zu hören dass die Endothelzellen kaum ein Grund zur Sorge ist. Ich werde meine Story auch veröffentlichen wenn ich es hinter mir habe, Ende März ist OP-Termin.

Aber irgendwie kann ich noch nicht ganz so beruhigt sein. Das liegt sicher auch an mir, bin wohl von Natur aus ziemlich ängstlich. Jetzt muss ich ein Formular unterschreiben wo erwähnt ist dass auch die Narkosespritze zu Verletzungen führen kann, u.a. Blutung der Augenhöhle (Erblindungsgefahr).... Wie sieht denn dieses Risiko aus? Müsst ihr auch sowas unterschreiben?

jacob
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Beitrag von jacob » 05.03.2009, 10:30

Hallo tobfets,
zwar habe ich sowas bei der Augen-OP noch nicht unterschrieben, aber bei anderen OPs, wo man sich dann damit mehr oder weniger einverstanden erklärt, im Zweifelsfall nicht mehr aus der Vollnarkose aufzuwachen und dergleichen. Darf man nicht zu sehr drüber nachdenken (und glaube mir, das tue ich eher zuviel als zuwenig). Das ist eine juristische Absicherung der Kliniken, quasi der Beipackzettel in der Medikamentenpackung, der dich über alle auch nur entfernt denkbaren Risiken und Nebenwirkungen aufklärt. Nach allem, was ich im Laufe des letzten Jahres so gehört und gelesen habe, geht das Erblindungsrisiko bei einer Linsen-OP wirklich gegen Null. Ein Arzt meinte, es sei sogar einfacher als ein Linsenaustausch, wie er bei einer Star-Operation durchgeführt wird - und das ist wirklich eine absolute Routine-OP.
Meine Sorgen gehen deshalb eher in die Richtung, was dann in fünf, zehn oder zwanzig Jahren mit dem Auge passiert.

Ich wünsche dir wie gesagt alles Gute! Ein Bericht hinterher wäre wirklich nett.

Viele Grüße, j.

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