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Artiflex mit großer Pupille
Verfasst: 14.07.2008, 23:16
von reinhard
Liebe Forumsmitglieder,
ich stehe derzeit vor der Entscheidung eine Artiflex ins Auge setzen zu lassen. Leider habe ich sehr große Pupillen.
Normal 6 mm, wenn es dunkler wird fast 9 mm.
Meine Frage ist nun: Gibt es jemanden unter Euch der ähliche Werte hat und die Auswirkungen dazu schildern kann.
Danke, Reinhard
Verfasst: 24.07.2008, 15:43
von thirdidentity
Hallo zusammen!
Ich stehe genau vor der gleichen Entscheidung und hatte in einem anderen Threat schonmal eine ähnliche Frage gestellt und leider keine Antwort erhalten.
Mein Pupillen sind bei völliger Dunkelheit ca. 8mm groß.
Ich hatte mich sowohl durch Internetrecherche als auch durch ein Gespräch mit einem Augenchirurgen informiert und würde meinen Informationsstand so zusammenfassen:
Grundsätzlich scheint es bei großen Pupillen insbesondere im Halbdunklen vermehrt zu Halos und ähnlichen Effekten zu kommen. Dies soll daran liegen, dass sich Licht in den Rändern der Linse verfängt und so ins Augeninnere kommt. Es muss allerdings nicht zwangsweise so sein, die Wahrscheinlichkeit scheint jedoch hoch.
Laut des Augenarztes ist es jedoch so, dass Patienten mit extrem schlechten Augen diese Effekte jedoch gerne in Kauf nehmen, da es sich unter dem Strich um eine Verbesserung handelt. Aussderdem soll es noch Augentropfen geben, die in bestimmten Situationen genommen werden können. Diese sollen die Pupillen rigider machen, so dass sie sich nicht so stark weiten.
Ferner hatte ich meine Frage auch schon im Patientenforum einer Augenklinik gestellt. Hier wurde mir geantwortet, dass sich das meist durch eine Neujustierung der Linse im Auge korrigieren liesse. Dies erscheint mir jedoch sehr simplifiziert.
Genauso wie Reinhard fände ich es super, wenn ein Betroffener hier einen Erfahrungsbericht posten könnte.
Danke,
Klaus
Verfasst: 04.08.2008, 01:08
von slyeye1
Zum Thema Halos siehe hier meinen Erfahrungsbericht:
http://augenlaser.operationauge.de/arti ... t5865.html
Bei euch beiden mit noch größeren Pupillen-Weiten als bei mir, würde ich sagen: JA, ihr müsst mit Halos rechnen!
Wie stark sie ausgeprägt sind bzw. wie man sie wahrnimmt ist immer indiviudell und kan keiner genau vorhersagen.
Laut des Augenarztes ist es jedoch so, dass Patienten mit extrem schlechten Augen diese Effekte jedoch gerne in Kauf nehmen, da es sich unter dem Strich um eine Verbesserung handelt.
das ist definitiv so. (bei mir auch).
Aussderdem soll es noch Augentropfen geben, die in bestimmten Situationen genommen werden können. Diese sollen die Pupillen rigider machen, so dass sie sich nicht so stark weiten.
Stimmt auch.
Ferner hatte ich meine Frage auch schon im Patientenforum einer Augenklinik gestellt. Hier wurde mir geantwortet, dass sich das meist durch eine Neujustierung der Linse im Auge korrigieren liesse. Dies erscheint mir jedoch sehr simplifiziert.
Das ist eine Standardantwort, die schlicht davon ausgeht, dass die Linse bei der OP nicht richtig jusitert wurde. Die Halos können aber auch dann auftreten, wenn die Linse perfekt sitzt (wie bei mir), dann würde ein erneuter Eingriff auch nichts bringen, es hat halt mit der Pupillengröße zu tun.
Grundsätzlich sollte man bei der OP davon ausgehen, dass die Linse auf Anhieb richtig sitzt. Ansonsten müsste man ja mit dem Gefühl in die OP reingehen, dass eventuell noch ein zweiter Eingriff nötig ist....nene, so eine Nachjustierung macht man nur in Notfällen, sollte die Linse wirklich mal nicht richtig sitzen. Ich denke aber in der Praxis kommt das kaum vor, ein Arzt mit genug Erfahrung bekommt das richtig auf Anhieb hin.