Überglücklich nach Artiflex-Implantation durch Prof. Kohnen!
Verfasst: 10.07.2007, 14:10
Als aller erstes möchte ich mich ganz herzlich bei Operation Auge e.V. und ganz speziell Ron Lehnert für die Hilfe und die persönliche Beratung bedanken!!!
Ich bin seit meinem 8. Lebensjahr kurzsichtig, habe mit ca. -1 Dioptrin angefangen, in der Wachstumsphase wurde es teilweise jedes Jahr um -1 Dioptrin schlimmer und seit ca. 3 Jahren bin ich konstant bei ca. -12 Dioptrin bei beiden Augen (inzwischen bin ich fast 31 Jahre alt). Dazu kommt noch eine Hornhautverkrümmung, die aber nicht konstant ist und zwischen Zylinder 0,25 und 0,75 pendelt (mit sich ändernden Achsen). Ich habe bis jetzt ca. 18 Jahre lang Kontaktlinsen getragen, meistens (und auch in den letzten Jahren) die harten, hoch sauerstoffdurchlässigen Jahreslinsen von Menicon. Und zwar durchgehend jeden Tag vom Aufstehen bis zum ins Bett gehen. Ich bin sehr gut klar gekommen mit den Kontaktlinsen und habe sie auch gut vertragen. Trotzdem ich mich immer parallel informiert über mögliche Operationsmethoden. Ich bin eigentlich davon ausgegangen dass irgendwann auch meine Augen mit einer Laserbehandlung zu korrigieren sind.
Als dann in den letzten Monaten meine Augen immer gereizter wurden, meine Augenärzte mich informierten dass man durchschnittlich nur ca. 20-30 Jahre Kontaktlinsen tragen kann (dann werden die Augen zu gereizt und trocken und vertragen die Kontaktlinsen nicht mehr), und diese Schwelle bei mir nach 18 Jahren schon bald erreicht sein könnte, habe ich mich ganz konkret von mehreren Ärtzten untersuchen und beraten lassen.
Ich war zuerst bei Euroeyes in Düsseldorf und Maus+Heiser in Köln. Bei beiden Untersuchungen war man sich auch einig dass meine Hornhaut für eine Laseroperation zu dünn ist und eine Laserbehandlung bei meiner Stärke eh nicht empfohlen wird. Nicht einig war man sich über die genaue Operationsmethode einer Linsenimplantation: Euroeyes empfahl mir eine Hinterkammerlinse, Maus+Heiser eine Vorderkammerlinse. Und beide wiesen auf verstärkte Risiken bei der jeweils anderen Methode hin. Dies machte mich sehr unsicher, zumal ich eh großen Respekt und auch Angst vor einer Augen-OP hatte!
Also haben meine Freundin und ich weiter recherchiert und sind unter anderem auf diesen Verein und das Forum gestoßen. Einige Beiträge haben mir zusätzliche Infos und Erfahrungen geliefert. Den entscheidenen Tipp habe ich aber dann von Ron Lehnert erhalten: ich sollte mich an Prof. Kohnen von der Uniklinik Frankfurt (www.refraktiv.com) wenden, er wäre ein absoluter Spezialist, führend in der Forschung und Herr Lehnert hätte persönlich gute Erfahrungen mit ihm gemacht. Und all dies hat sich mehr als bestätigt!
Prof. Kohnen ist ein Spitzenchirurg (aus meiner Laiensicht gesehen), trotz dem Stress durch die Vielzahl von OPs sehr freundlich und hat ein tolles Team um sich herum! Man wird sehr umfangreich informiert und gut betreut. Besonders Frau Wiegand ist immer für einen ansprechbar! Schon allein die Voruntersuchung war sehr intensiv und aufwendig. Dort hat man zum Beispiel auch Beeinträchtigungen auf meiner Hornhaut entdeckt (wahrscheinlich durch das lange Tragen der Kontaktlinsen), die die anderen beiden Praxen Euroeyes und Maus+Heiser übersehen hatten. Ausgewählt wurde für mich die Implantation von Artiflex-Vorderkammerlinsen.
Letzte Woche war es dann so weit: Am Mittwoch und Freitag wurde jeweils ein Auge operiert, wobei zuerst am Mittwoch bei beiden Augen eine Iridotomie (das Schießen per Laser eines künstlichen Kanals zwischen Hinterkammer und Vorderkammer, damit die Augenflüssigkeit nach dem Einsetzen weiter zirkulieren kann) durchgeführt wurde. Dann erfolgte am Mittwoch bzw. Freitag die Implantation: Der Eingriff an sich ist eine Sache von ca. 15 Minuten, mit OP-Vorbereitung und Nachbereitung muss man aber ca. 2-3 Stunden einkalkulieren. Und das beste: Das einzig unangenehme an der OP ist die Betäubungsspritze, während und auch nach der Op hatte ich keine Schmerzen!
Und das bisherige Ergebnis: Bei der Nachuntersuchung des rechten Auges am Donnerstag (immer einen Tag nach der OP) hatte ich bereits 100 Prozent Sehfähigkeit! Und bei der zweiten Nachuntersuchung am Samstag lag ich bei 100 Prozent bei dem linken Auge (einen Tag nach der OP) und sagenhafte 125 Prozent bei dem rechten Auge (3 Tage nach OP). Zusammengefasst bin ich überglücklich und zufrieden und sehe, von gelegentlichen Blenderscheinungen, die mit der Zeit verschwinden sollen und auch sehr gering sind, mal abgesehen, super gut!
Falls Ihr noch Fragen zu weiteren Details der OP habt beantworte ich diese gerne. Im Moment glaube ich dass der Beitrag aber schon lang genug geworden ist!
Ich bin seit meinem 8. Lebensjahr kurzsichtig, habe mit ca. -1 Dioptrin angefangen, in der Wachstumsphase wurde es teilweise jedes Jahr um -1 Dioptrin schlimmer und seit ca. 3 Jahren bin ich konstant bei ca. -12 Dioptrin bei beiden Augen (inzwischen bin ich fast 31 Jahre alt). Dazu kommt noch eine Hornhautverkrümmung, die aber nicht konstant ist und zwischen Zylinder 0,25 und 0,75 pendelt (mit sich ändernden Achsen). Ich habe bis jetzt ca. 18 Jahre lang Kontaktlinsen getragen, meistens (und auch in den letzten Jahren) die harten, hoch sauerstoffdurchlässigen Jahreslinsen von Menicon. Und zwar durchgehend jeden Tag vom Aufstehen bis zum ins Bett gehen. Ich bin sehr gut klar gekommen mit den Kontaktlinsen und habe sie auch gut vertragen. Trotzdem ich mich immer parallel informiert über mögliche Operationsmethoden. Ich bin eigentlich davon ausgegangen dass irgendwann auch meine Augen mit einer Laserbehandlung zu korrigieren sind.
Als dann in den letzten Monaten meine Augen immer gereizter wurden, meine Augenärzte mich informierten dass man durchschnittlich nur ca. 20-30 Jahre Kontaktlinsen tragen kann (dann werden die Augen zu gereizt und trocken und vertragen die Kontaktlinsen nicht mehr), und diese Schwelle bei mir nach 18 Jahren schon bald erreicht sein könnte, habe ich mich ganz konkret von mehreren Ärtzten untersuchen und beraten lassen.
Ich war zuerst bei Euroeyes in Düsseldorf und Maus+Heiser in Köln. Bei beiden Untersuchungen war man sich auch einig dass meine Hornhaut für eine Laseroperation zu dünn ist und eine Laserbehandlung bei meiner Stärke eh nicht empfohlen wird. Nicht einig war man sich über die genaue Operationsmethode einer Linsenimplantation: Euroeyes empfahl mir eine Hinterkammerlinse, Maus+Heiser eine Vorderkammerlinse. Und beide wiesen auf verstärkte Risiken bei der jeweils anderen Methode hin. Dies machte mich sehr unsicher, zumal ich eh großen Respekt und auch Angst vor einer Augen-OP hatte!
Also haben meine Freundin und ich weiter recherchiert und sind unter anderem auf diesen Verein und das Forum gestoßen. Einige Beiträge haben mir zusätzliche Infos und Erfahrungen geliefert. Den entscheidenen Tipp habe ich aber dann von Ron Lehnert erhalten: ich sollte mich an Prof. Kohnen von der Uniklinik Frankfurt (www.refraktiv.com) wenden, er wäre ein absoluter Spezialist, führend in der Forschung und Herr Lehnert hätte persönlich gute Erfahrungen mit ihm gemacht. Und all dies hat sich mehr als bestätigt!
Prof. Kohnen ist ein Spitzenchirurg (aus meiner Laiensicht gesehen), trotz dem Stress durch die Vielzahl von OPs sehr freundlich und hat ein tolles Team um sich herum! Man wird sehr umfangreich informiert und gut betreut. Besonders Frau Wiegand ist immer für einen ansprechbar! Schon allein die Voruntersuchung war sehr intensiv und aufwendig. Dort hat man zum Beispiel auch Beeinträchtigungen auf meiner Hornhaut entdeckt (wahrscheinlich durch das lange Tragen der Kontaktlinsen), die die anderen beiden Praxen Euroeyes und Maus+Heiser übersehen hatten. Ausgewählt wurde für mich die Implantation von Artiflex-Vorderkammerlinsen.
Letzte Woche war es dann so weit: Am Mittwoch und Freitag wurde jeweils ein Auge operiert, wobei zuerst am Mittwoch bei beiden Augen eine Iridotomie (das Schießen per Laser eines künstlichen Kanals zwischen Hinterkammer und Vorderkammer, damit die Augenflüssigkeit nach dem Einsetzen weiter zirkulieren kann) durchgeführt wurde. Dann erfolgte am Mittwoch bzw. Freitag die Implantation: Der Eingriff an sich ist eine Sache von ca. 15 Minuten, mit OP-Vorbereitung und Nachbereitung muss man aber ca. 2-3 Stunden einkalkulieren. Und das beste: Das einzig unangenehme an der OP ist die Betäubungsspritze, während und auch nach der Op hatte ich keine Schmerzen!
Und das bisherige Ergebnis: Bei der Nachuntersuchung des rechten Auges am Donnerstag (immer einen Tag nach der OP) hatte ich bereits 100 Prozent Sehfähigkeit! Und bei der zweiten Nachuntersuchung am Samstag lag ich bei 100 Prozent bei dem linken Auge (einen Tag nach der OP) und sagenhafte 125 Prozent bei dem rechten Auge (3 Tage nach OP). Zusammengefasst bin ich überglücklich und zufrieden und sehe, von gelegentlichen Blenderscheinungen, die mit der Zeit verschwinden sollen und auch sehr gering sind, mal abgesehen, super gut!
Falls Ihr noch Fragen zu weiteren Details der OP habt beantworte ich diese gerne. Im Moment glaube ich dass der Beitrag aber schon lang genug geworden ist!
