60% nach Katarakt-OP mit torischer Linse

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BE03
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60% nach Katarakt-OP mit torischer Linse

Beitrag von BE03 » 31.01.2024, 11:25

Ich bin etwas verunsichert:

Vor 3 Wochen hatte ich obige Operation mit Implantation einer monofokalen torischen Linse für die Ferne, Zeiss, Torbi 719MP CYL 4.0 am rechten Auge bei einem niedergelassenen Augenarzt. Vor OP: Astigmatismus 4,0; Sphäre 0,5; Achse 97° ohne sonstige Probleme am Auge. Ziel war ohne Brille in der Ferne (ab ca. Armlänge laut Augenarzt) scharf sehen zu können, wobei der Operateur einen etwaigen geringen Restfehler noch mit späterem Lasern korrigieren wollte.

Nach der OP sehe ich allerdings re. deutlich unschärfer als mit dem linken Auge, welches ähnliche Werte aufweist wie rechts vor der OP, aber mit weit geringerem Katarakt.
Der Chirurg meinte bei der Kontrolle nach 1 Woche, es sei alles in Ordnung, aber noch ein Restastigmatismus von 1.0 vorhanden, ich solle noch abwarten. Vorher sprach er von Drehen der Linse oder Lasern der Hornhaut, jetzt will er nur noch sehr ungern drehen und nur noch den Restfehler (der aber nun nach meiner Meinung komplexer ist) Lasern.

Die unmittelbar geplante OP am Linken Auge habe ich erstmal verschoben, da ich mit ihm mit der alten Brille vernünftig sehe.
(NB: Nachdem der Optiker meines Vertrauens mir mittlerweile ein provisorisches Brillenglas für die Ferne rechts eingesetzt hat, habe ich allerdings jetzt doch einen sehr unterschiedlichen und sehr störenden Seheindruck von rechts zu links mit Schwindelgefühlen, vom Augenoperateur auch so prognostiziert. Deshalb und um den Astgmatismus rechts loszuwerden werde ich wohl nicht um die OP links herumkommen.)

In der Würzburger Augenklinik habe ich mir jetzt eine Zweitmeinung eingeholt. Hier wurde festgestellt, dass die Achse jetzt bei ca. 32° liegt, ich noch einen Restastigmatismus von ca. 1,25 habe, die Hornhaut selber jetzt eine Verkrümmung von 5.0 hat, mit noch eingelagertem Ödem. Wird vielleicht nach vollständiger Ausheilung noch weniger.
Die torische Linse wäre vielleicht ca. 10° anweichend aber ansonsten richtig eingesetzt.
Grundsätzlich gäbe es die Möglichkeit die Linse noch zu drehen, aber ohne Erfolgsgarantie und mit Risiko eines zweitem Eingriffes im Auge oder eben Lasern der Hornhaut.

Ich frage mich was die bessere Alternative wäre: Drehen der Linse oder Lasern an der Hornhautoberfläche ( nur diese Methode hätte die Augenklinik zur Verfügung) oder m.H. von Lasik beim vorigen Chirurgen.
Kann man den jetzt komplexeren optischen Fehler bei zwei überlagerten Achsen überhaupt exakt korrigieren? Kann der jetzt komplexere optische Fehler bzw. die Hornhautoberflächen-Topographie vorher überhaupt genau erfasst/ bestimmt und bei z.B. Lasik-OP berücksichtigt werden und wenn ja wie oder wird er nur per "Heckenschnitt" bestimmt mit dem nur ein Kompromissergebnis erzielt werden kann?

Habe nächste Woche wieder einen Kontroll-Termin beim operierenden Augenarzt und wäre super dankbar über eure geschätzte Meinung.
Sorry für die langen Ausführungen!

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