Hallo - meine 2. OP wurde verschoben wg. einer fetten Erkältung, die mich direkt nach der 1. OP erwischt hatte :/ Deshalb habe ich noch nicht geschrieben. Naja, evtl. ist das auch eine Chance ..
R (operiert): +0.6 und -0,6 HHV. Das gleicht sich ja teilweise aus (sphärisches Äquivalent) aber Lesen ist anstrengend, Buchstaben leicht verwaschen (auch in Kombi mit 2. Auge mit KL).
Fernsicht ist phänomenal, so gut wie noch nie in meinem Leben. Auch meine Nachtsicht ist besser als mit KL. Und nie mehr diese lästig kratzenden KLs, rein und raus usw. Bin erstmal happy.
Mit L will ich ja unbedingt ins Minus (angestrebte Monovision). Ich möche gern landen zw. -0,5 und -1,3. Ist ja eigentlich Luxus weil keine schwierige Punktlandung, sondern Korridor! Naja ..
R: Ziel war -0,3 (aber wir sind bei +0,6 gelandet!)
L: Ziel war -0,8 ..
1. Es gibt eine gewisse Korellation wenn Auge #1 überkorrigiert ist, dann #2 auch (aber nicht zwingend, siehe Dein Beispiel).
2. Dazu kommt, meine Brillenwerte waren immer R -7,25 und L -7,5. Aber die Ausgangswerte zur Linsenberechnung der Klinik waren R -7,0 und L -7,75. Wenn ich keinen Denkfehler mache wurde ich R überkorrigiert OBWOHL wir schon von bissel weniger ausgingen, und R gehen wir andersrum von bissel mehr aus (NOCH gefährlicher für Überkorrektur), richtig?
--> D.h. ich würde nun wahrscheinlich die Linse L umbestellen lassen auf eine, die auf -1,3 zielt (statt -0,8). Mit der Hoffnung damit am Ende irgendwo zw. den -0,5 und -1,3 zu landen (und nicht zuviel HHV on top). Macht das Sinn?
Worst case: ich lande L bei -2,0 (zu extreme Monovision, insb. weil R noch leicht im Plus). Kann ich dann dennoch mal einen Monat ausprobieren, und wenn Nachlasern dann ist das ja einfacher von Minus zu Plus als andersrum, meine ich.
Der andere, kleinere "worst case" ausserhalb des Korridors wäre es ja nahezu bei 0 zu landen. Dann brauche ich halt doch schneller 'ne Lesebrille (oder später mit 50 Nachlasern hin zur Monovision überlegen, da habe ich dann noch Zeit für Überlegungen).
Am liebsten natürlich kein (Nach)lasern (wollte ich ja dank ICL vermeiden) oder T-Cut, behalte zur Not lieber einen Rest. Arbeite den ganzen Tag am PC, Bildschirmarbeitsbrille wäre nicht mein Tod.
Ist natürlich echt Glückspiel alles, mittlerweile realisiere ich, dass Punktlandungen die Ausnahme sind. Bin dennoch frohen Mutes und erstmal glücklich, "zu sehen". Habe ja noch alle Optionen.
Macht das alles so Sinn?
PS: Hoffnung auf substantielle Veränderung der ICL-Werte über die Zeit habe ich weniger. Ist ja nicht wie bei Lasern wo die HH noch heilt. Statistisch gibt's wohl eine *leichte* Regression. Glaube aber auch an die "Adaptionskraft des Hirns" (aktuell vergleicht man ja immer mit bestauskorrigierten KLs und ohne fortschreitende Altersweitsichtigkeit

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