Lichtstreifen nach Iridektomie / Iridotomie

[Gavin]

Immer wieder krass, wie sich anscheinend das Gehirn an solche störenden Effekte anpasst und diese automatisch ausblendet. Musste ich mal loswerden, dass ich sowas schon faszinierend finde. Vielleicht wird das bei Dir auch so sein Tobi? Würde jedenfalls noch abwarten, verschlimmern kann es sich ja nicht denke ich mal?!

Gruß

Gavin

[Tobi6190]

Danke euch beiden für eure Antwort.
Also ich vergesse oder Blende da irgendwann irgendwie gar nicht`s aus oder weg. Das ist nicht weniger und nicht mehr geworden.

Mein Augenarzt und Professor der operiert hat glaubt nicht, dass es von der ID kommt, da es vom Augenlied beim normalen sehen überdeckt ist. Allerdings bin ich 99% davon überzeugt, dass es nur das sein kann. Nachdem ich ihm 15 min mein Problem geschildert habe, haben wir uns nach dem Gespräch darauf geeinigt, beide Löcher etwas zu verkleinern. Dies wird jetzt unter Vollnarkose am 7.04 gemacht, gleichzeitig werden die Linsen korrigiert, da Sie ja noch von der Achse her nicht richtig sitzen.

Sie haben mich wieder Untersucht und geschaut und keiner kann was auffälliges in meinem Auge erkennen. Sie hätten auch solch Große Probleme noch nie vorher gehabt und können sich nicht erklären wovon das kommen könnte. Mir kommt´s fast vor als hätte ich Ihm nach der Aufklärung meiner Probleme die "auftretenden Nebenwirkungen die es gibt" geschildert.

Nur wenn ich "(Iridektomie Probleme / Nebenwirkungen)" bei Google eingebe, finde ich haufenweise Zeugs, unter anderem auch mein Problem??

Nun ja, was anderes bleibt mir wohl nicht übrig und ich hoffe, dass nach der Verkleinerung die Probleme mit dem Lichtstreifen weniger werden.

[chiara290167]

Hallo Tobi,
ich wünsche Dir alles Gute für die Nach-OP und hoffe, dass sich Deine Probleme damit lösen! Bitte lass uns baldmöglichst wissen wie es Dir geht!
Mir ist übrigens durch die OP ein Astigmatismus geblieben, was ein bekanntes Risiko bei der Artisan Linse ist (hier also ein voller Treffer ). Vorher hatte ich rechts -7,5, -0,75; links -4,5, -0,75; nach der OP rechts +0,75, -1,5 und links +0,25, -1) was zur Folge hat, dass ich jetzt weiterhin häufig Brille trage (Autofahren, Fernsehen), eine Lesebrille habe ich auf Grund meines Alters schon vorher gebraucht .
Dennoch genieße ich es, für ganz viele Tätigkeiten keine Brille mehr zu brauchen und mich morgens im Spiegel erkennen zu können (letzteres zumindestens meistens ).
Lg Chiara

[chiara290167]

Bezüglich des "Ausblendens" - es ist nicht so, dass ich die Flecken nicht wahrnehme, ich sehe sie bei bestimmten Lichteinfall, aber ich lerne sie zu ignorieren, ist schwer zu erklären, vielleicht ungefähr so wie wenn man durch ein Fenster schaut auf dem ein kleiner Fleck ist - den nimmt man auch wahr, hat aber nicht unbedingt das Bedürfnis ihn wegzuputzen, da man trotzdem draußen alles sieht.

[wasserschneckchen]

Das Ausblenden klappt wohl nur bei nicht so massiven Beeinträchtigungen.
Zumindest mein Gehirn hat es nach all den Jahren immer noch nicht geschafft, die Halos auszublenden. Denn sie sind ja nicht immer da (dann könnte man sich vielleicht daran gewöhnen), sondern "überfallen" mich immer mal wieder, so dass mein Gehirn sagt: "Aha, die Halos sind wieder da!" .
Z.B. lag ich neulich bei schönstem Sonnenschein mit Grippe im Bett und wollte in einem Buch lesen. Durch den starken Lichteinfall durchs Fenster konnte ich aber nur noch bunt schillernde Ringe vor meinem linken Auge erkennen, so dass ich letztendlich das Fenster verdunkeln musste...