Hallo,
ja, es ist wirklich kein Vergleich zum Maulwurfdasein davor.

Das war einfach nur schrecklich. Es ist einfach toll, in der Früh nach dem Aufwachen sofort sehen zu können. Darüber freue ich mich am meisten!
Ich bin wahrscheinlich etwas ungeduldig.
Ich hoffe dennoch sehr, dass sich bei der Weitsichtigkeit auch noch etwas tut, da ich das Lesen im Nahbereich auf Dauer schon noch ziemlich anstrengend finde. Die Hauptarbeit macht da ja auch das rechte Auge. Ich bin das einfach nicht gewohnt, plötzlich Probleme mit dem Sehen im Nahbereich zu haben. Vorher war es ja immer genau anders herum.
Schließlich hofft man ja schon, dass man nach so einem Eingriff nicht mehr auf eine Brille angewiesen ist. Ich denke, die meisten, die sich eine ICL einsetzen lassen, haben auch dieses Ziel. Wenn ich im Alter eine Lesebrille bräuchte, wäre es für mich auch in Ordnung.
Ich werde mit der Schwachsichtigkeit nicht auf 100 % Sehkraft kommen. Das war mir von Anfang an bewusst. Mit einem Visus von 0,7 und +0,25 Dioptrien, -0,25 Hornhautverkrümmung war ich beim rechten Auge schon sehr zufrieden. Bei Care Vision wurde mir damals versprochen, dass ich danach auf 100 % komme. Die haben mir komplett falsche Hoffnungen gemacht. Im Nachhinein war es die richtige Entscheidung, den Eingriff dort nicht machen zu lassen. Sie hätten mir auch keine torischen ICLs eingesetzt. Da hätte ich vermutlich jetzt noch mehr Probleme.
Von dieser Schwachsichtigkeit wusste ich übrigens lange Zeit gar nichts. Mir hat das noch nie ein Augenarzt gesagt, dass ich selbst mit Brille oder Kontaktlinsen nicht auf 100 % kommen kann. Erst die Augenklinik in München hat mir gesagt, was realistisch ist. Ich fand das gut. Sie haben mir aber auch gesagt, dass es das Ziel ist, dass ich nach dem Eingriff keine Brille mehr brauche, selbst bei meinen Ausgangswerten. Ich wusste natürlich auch, dass eine Restfehlsichtigkeit übrig bleiben kann.
Ich bin mal gespannt, was bei der nächsten Kontrolle im Mai herauskommt.
Lg
Tina