Icl V4C Kohnen oder Neuhann?

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Moderator: Frankyboy

Brillilein
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Re: Icl V4C Kohnen oder Neuhann?

Beitrag von Brillilein » 28.08.2014, 12:03

Erstmal ein ganz dickes Dankeschön an Euch Drei, das Ihr mir so "zur Seite steht" und nach erfolgreicher OP noch so intensiv in diesem Forum tätig seid - das hilft mir und bestimmt auch vielen anderen sehr, sehr sehr, :D :D !!

Die Sache mit der Dusche ist echt gut :lol: !!
Und auch was Du, ICLV4C über die eigentliche "Leichtigkeit" der OP aussagst, sehe ich genauso - der Unterschied zu anderen Augen-OPs ist nur eben genau der: das "muss" dann sein... Unsere OP ist ja eigentlich nicht wirklich medizinisch "notwendig"...
Das macht mir sehr zu schaffen.
Man will ja eben nicht leichtfertig Risiken eingehen (ein operiertes Auge ist ja eben ein operiertes Auge...), oder am Ende nach der OP schlechter sehen als vorher...
Andererseits gibt es eben heutzutage diese Möglichkeit für ein Brillenfreies Leben (Lesebrille nehme ich jetzt mal aus - in meinem Alter kommt das wohl irgendwann sowieso bald, bzw. habe ich ja von Vielen gelesen, das die Nahsicht nach der OP schlecht war - braucht Ihr jetzt eine Lesebrille, oder hat sich das Gehirn dran gewöhnt?) - sollte man das dann nicht nutzen?!

Ich quäle mich jetzt seit 5 Jahren mit diesem Thema rum, mal intensiver, mal weniger... manchmal denke ich, o.k. akzeptier die Brille,ist nicht so schlimm, "entstellt" mich ja nicht, mein Partner mag sie auch leiden und zum Sport kann ich ja die Linsen noch tragen ... Dann kommt aber immer wieder dieser Wunsch hoch...

Bereut man es nun mehr, es nicht zu tun, oder es getan zu haben - tolle Frage, nicht wahr ?! :roll: - da gibt es wohl leider keine wirkliche Antwort drauf...

Möchte aber für mich eigentlich dieses Jahr eine Entscheidung treffen - werde sonst noch wahnsinnig bei all dem "hin und her" und ich werde ja auch nicht jünger... ICLs setzt man auch nur bis 45 Jahren ein, oder?

Ganz liebe Grüße
vom Brillilein (habe ich erwähnt, das ich Sternzeichen Krebs bin? 2 Schritte vor, 1 zurück... :mrgreen: )

Brillilein
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Re: Icl V4C Kohnen oder Neuhann?

Beitrag von Brillilein » 28.08.2014, 12:10

...noch ein paar neue Fakten zu den Kosten:

Also in Frankfurt muss man bei den absolut allerteuersten torischen Linsen mit max. 6450 Euro (inkl. Voruntersuchung) rechnen - ist aber nicht gesagt, das man diese teuerste Variante braucht.
In München ja 8000 Euro....mmmhhhh.... :?:

Danke Dir , ICLV4C, auch für den Hinweis mit Dr. Joergensen...bin hier im Forum auch schon über diesen Namen gestolpert - hab aber irgendwie bei dieser Kette ein komisches Gefühl... noch dazu kann man wohl nicht sicherstellen, wer einen dann wirklich operiert.
Aber ich nehme Deinen Hinweis zum Anlass, hier noch einmal nachzuhaken und einen Voruntersuchungstermin zur Beratung auszumachen (wenn das keine 500 Euro kostet :wink: )- wäre natürlich ein Traum, direkt in HH die OP zu machen...
Aber kommt der wirklich fachlich an Kohnen und Neuhann ran? Macht der nicht in Masse mehr Lasik usw.?

golfons
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Re: Icl V4C Kohnen oder Neuhann?

Beitrag von golfons » 28.08.2014, 15:48

Bei mir war die Entscheidungsfindung auch ein langer Prozess über ca. 8 Monate. Wenn dich das Thema schon 5 jahre beschäftigt, sollte der Prozess nun wirklich langsam sein Ende finden, ob mit oder ohne eine OP. Ich muss sagen, dass bei mir der Prozess nach 8 Monaten auch noch nicht soweit war, dass ich voller Euphorie die Bestätigung verschickt hatte. Ich glaube den inneren Widerstand wäre ich nie losgeworden.

Ich habe dann irgendwann einfach den Brief eingeworfen, obwohl ich immer noch diesen Widerstand hatte. Ab dem Moment habe ich mich aber gut gefühlt und die nächsten drei Monate keinen Gedanken mehr an das Thema "verschwendet".

iclv4c
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Re: Icl V4C Kohnen oder Neuhann?

Beitrag von iclv4c » 29.08.2014, 10:10

Unsere OP ist ja eigentlich nicht wirklich medizinisch "notwendig"...
nun ja, mal abgesehen von der rechtlichen definition dieses begriffes, gibt es ja auch noch eine "gefühlte". diese ist bei jedem betroffenen unterschiedlich ausgeprägt. ich bin mit brille gut klargekommen, da ich mein ganzes leben nix anderes kannte. und dennoch war es mein herzenswunsch ein leben ohne brille führen zu können - zumindest ein leben, ohne das gefühl abhängig von der brille zu sein. die kassen argumentieren ja gerade so, dass sie sagen man könne die gleiche korrektur auch mit der brille erreichen. objektiv stimmt das. subjektiv ist das völliger schwachsinn.
Man will ja eben nicht leichtfertig Risiken eingehen (ein operiertes Auge ist ja eben ein operiertes Auge...), oder am Ende nach der OP schlechter sehen als vorher...
Andererseits gibt es eben heutzutage diese Möglichkeit für ein Brillenfreies Leben (Lesebrille nehme ich jetzt mal aus - in meinem Alter kommt das wohl irgendwann sowieso bald, bzw. habe ich ja von Vielen gelesen, das die Nahsicht nach der OP schlecht war - braucht Ihr jetzt eine Lesebrille, oder hat sich das Gehirn dran gewöhnt?) - sollte man das dann nicht nutzen?!
ich denke nicht, dass man hier leichtfertig risiken eingeht. die op als solche kann man guten gewissens als "sicher" bezeichnen, die icl ist im notfall reversibel. wirklich gefährliche situationen für das auge sind, statistisch betrachtet, tragische einzelfälle. aber natürlich muss einem bewusst sein, dass man ein risiko eingeht. ein sehr geringes, aber nicht von der hand zu weisendes.

in sachen nahsicht: was verlustig geht, ist die "eingebaute lupe" des kurzsichtigen. wir können ja auf extrem kleine entfernungen scharf stellen... mit linse geht das nicht mehr. ansonsten habe ich mit der nahsicht keinerlei probleme. lesen (auch kleingedrucktes), computer etc... alles prima.
Bereut man es nun mehr, es nicht zu tun, oder es getan zu haben - tolle Frage, nicht wahr ?! :roll: - da gibt es wohl leider keine wirkliche Antwort drauf...
bereuen es getan zu haben kann man ja nur, wenn wirklich etwas völlig schiefgeht. wenn alles, was um ein vielfaches wahrscheinlicher ist, glatt geht, bereust du garantiert nix. ich werde dir jedoch an dieser stelle sicher nicht empfehlen es zu "wagen". diese entscheidung musst du alleine treffen und danach damit leben.
ICLs setzt man auch nur bis 45 Jahren ein, oder?
das ist richtig. bedingt durch die themen "altersweitsichtigkeit" ab ca. dem 45 lebensjahr und "grauer star" ab dem ca. 55-60 lebensjahr, ist es in diesem zeitfenster tendenziell nicht sinnvoll eine icl einsetzen zu lassen. zunächst wäre die brillenfreiheit wenig wahrscheinlich und in richtung der 60 muss man als hochmyoper sowieso mit dem star rechnen, so dass ein austausch der körpereigenen linse sinnvoller wäre, als die implantation einer zusatzlinse.
Also in Frankfurt muss man bei den absolut allerteuersten torischen Linsen mit max. 6450 Euro (inkl. Voruntersuchung) rechnen - ist aber nicht gesagt, das man diese teuerste Variante braucht.
In München ja 8000 Euro....mmmhhhh....
in diesem fall, wäre münchen für mich erledigt.
Danke Dir , ICLV4C, auch für den Hinweis mit Dr. Joergensen...bin hier im Forum auch schon über diesen Namen gestolpert - hab aber irgendwie bei dieser Kette ein komisches Gefühl... noch dazu kann man wohl nicht sicherstellen, wer einen dann wirklich operiert.
nun, das würde ich ganz entspannt sehen. du sagst ihnen, dass du ausschließlich von ihm operiert werden willst und an diese zusage auch deinen behandlungsvertrag koppelst. im zweifel schriftlich. in meinem vertrag stand drin, dass kohnen mich operiert.
Aber kommt der wirklich fachlich an Kohnen und Neuhann ran?
in sachen refraktiver chirurgie sicher. niemand weltweit hat so viele icl implantiert wie jörgensen.

ich würde an deiner stelle jetzt mal dort anrufen und fragen, was die reine voruntersuchung kostet für den fall, dass du dich doch gegen die op entscheidest, oder nicht geeignet bist. dann bist du einen schritt weiter.

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Re: Icl V4C Kohnen oder Neuhann?

Beitrag von Brillilein » 29.08.2014, 19:47

Liebe ICLV4C, Du sprichst mir aus der Seele, wenn Du schreibst, das es Dein Herzenswunsch war, ohne Brille zu leben - in der Aussage finde ich mich absolut wieder!!
Habe ich schon erwähnt, was für eine große Hilfe Du und die Anderen für mich gerade sind :wink: !!

Habe schon bei Euroeyes angerufen: habe dort jetzt einen Termin am 22.9. in der Sprechstunde direkt bei Dr. Joergensen bekommen, inkl. kleinem "Vorcheck", um die Eignung zu prüfen (meine ausführlichen Werte aus Frankfurt von vor 3 Jahren nehme ich natürlich auch mit :wink: - die Dunkelpupille werden die nämlich kaum messen bei so einem "kleinen" Check - schätze mal, die Vorderkammertiefe, Refraktion und die Hornhautdicke wird gemessen...) - das Ganze ist - jetzt kommt es: Kostenlos !!! Ist das zu fassen :D ??? Tausend Dank für den Tip :mrgreen: !!

Denke auch, das ich München aus meiner Auswahl streichen werde - bei den Augen geht es zwar weiß Gott nicht darum den "Billigsten" zu finden - aber auf dem gleichen hohen Niveau solche Preisunterschiede finde ich schon krass!!... Mein Plan ist jetzt, den Termin bei Joergensen mal abzuwarten und dann zu entscheiden, ob ich Anfang Nov. doch nochmal nach Frankfurt fahre. Was Du über Joergensen schreibst, spricht natürlich total für ihn - hatte ihn gar nicht auf der Rechnung... für so eine OP will man ja den Besten der Besten und da über Joergensen auch hier im Forum kaum was über ICl zu finden ist (über Lasik umso mehr) und ich dazu ehrlich gesagt ziemliche Vorbehalte gegen so ein "Kette" hatte, dachte ich halt immer an Kohnen und Neuhann kommt keiner ran.

Nochmal ganz direkt gefragt: wäre für Dich Dr. Joergensen eine echte Alternative zu Kohnen gewesen?

Und - warum hast Du so relativ lange mit Deiner OP gewartet, wenn ich fragen darf?

Wünsche Dir einen schönen Abend!

Liebe Grüße vom Brillilein

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