ich bin anscheinend eine Meisterin im missverständlich ausdrücken

Also es ist so:
ich genieße mittlerweile das teilweise Leben ohne Brille, aber ich habe anfangs schon ziemlich mit mir selber zu kämpfen gehabt. Zunächst habe ich mich unerwarteterweise (ich hielt mich nämlich bis zur OP für einen sehr rationalen Menschen) irrsinnig gefürchtet, dass irgendwelche extrem seltenen Komplikationen (wie Infektionen) auftreten, dann habe ich festgestellt, dass ich diese blöde HHV dazu bekommen habe. Das war (und ist) recht frustrierend, weil ich halt ohne Brille jetzt schlechter sehe als früher mit Brille (und zwar deutlich) und ich schon gehofft hatte durch die OP so gut wie eben früher mit Brille zu sehen. Allerdings war ich früher ohne Brille völlig hilflos und nun kann ich mich ganz normal bewegen ohne sofort gegen den nächsten Schrank zu laufen, aber wenn ich wirklich scharf (besser: nicht verzerrt) sehen will, zB zum Autofahren oder beim Fernsehen, dann brauche ich halt die Brille. Bezüglich der Iridotomie, bin ich tatsächlich entspannt, aber wie gesagt, das sind ja nur kleine Flecken.
Also summa sumarum: ich würde es wieder machen, aber meine Erwartungen an das Outcome herunterschrauben.
Lg
Chiara