Neue ICL-Interessentin sucht Beratung und Austausch
Moderator: Frankyboy
Re: Neue ICL-Interessentin sucht Beratung und Austausch
eine große dunkelpupille KANN ein problem sein. wenn ich mich aber richtig entsinne, haben wir hier im forum einige, die auch um die 7,5 haben und deren halos sich in engen grenzen haben. eine op auszuschließen erscheint mir persönlich auch etwas merkwürdig.
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Re: Neue ICL-Interessentin sucht Beratung und Austausch
Vielen Dank für all die Rückmeldungen!
@Wasserschneckchen: Deine Berichte habe ich gelesen, wenn ich das richtig verstehe, kommen die Halos, die du am Tag hast, aber nicht von der ICL als solcher, sondern von dem schielenden Auge in Verbindung mit dem Aquaport, oder?
Nachdem ich das Ganze nochmal auf mich habe wirken lassen, bin ich auch zum Schluss gekommen, dass die da nicht so viel Ahnung hatten. Auch die Voruntersuchungen wirkten etwas schludrig, bei einem Gerät war ständig der Strom weg etc. Auch hat der Arzt meinen Einwand, dass ich auch mit KL immer Halos hatte, relativ uninteressiert abgetan, nach dem Motto: Mit der ICL wird es auf jeden Fall schlimmer sein, daher operiere ich Ihnen das nicht, weil es auch nicht medizinisch notwendig ist. ("Wenn Sie meine Schwester wären, würde ich Ihnen das nicht operieren.") Zusätzlich verunsichert hat er mich dann noch mit dem Hinweis, er habe erst kürzlich wieder von einer Studie gelesen, nach der es bei Trägern der ICL schon nach den ersten 8 Jahren zu einem verfrühten Katarakt käme. So aus dem Zusammenhang gerissene Fakten sind natürlich immer schön!
Insgesamt hatte er eine ziemlich überhebliche Art und behandelte mich so ein bisschen wie der gute Onkel den unwissenden Patienten, drückte mir dann noch eine Probe von Hylo-Comod-Gel in die Hand ("Damit Sie uns trotzdem in guter Erinnerung behalten" - haha) und riet mir, es nochmal mit harten Kontaktlinsen zu versuchen. Die Uniklinik Tübingen kann ich also nur bedingt weiterempfehlen.
Ich werde nun also versuchen, meine ohnehin schon nicht ganz kleine Angst vor den Risiken wieder in den Griff zu bekommen und warte mal gespannt ab, was in Heidelberg am 7. April gesagt wird. Vielleicht kommen sie mir ja da mit einer VKL...? War ja noch nicht dran. *Ironie aus*
Alle anderen Werte sind übrigens sehr gut, Endothelzellen auch, und ich habe kürzlich sämtliche Brillenrezepte seit 2003 durchforstet, an den Werten hat sich nicht viel verändert, so dass eine OP aus diesem Grund auch mehr als infrage käme.
Auf jeden Fall ein ganz großes DANKE an alle, die sich so schnell melden und mir weiterhelfen! Ich weiß eure Mithilfe und Anteilnahme sehr zu schätzen!
@Wasserschneckchen: Deine Berichte habe ich gelesen, wenn ich das richtig verstehe, kommen die Halos, die du am Tag hast, aber nicht von der ICL als solcher, sondern von dem schielenden Auge in Verbindung mit dem Aquaport, oder?
Nachdem ich das Ganze nochmal auf mich habe wirken lassen, bin ich auch zum Schluss gekommen, dass die da nicht so viel Ahnung hatten. Auch die Voruntersuchungen wirkten etwas schludrig, bei einem Gerät war ständig der Strom weg etc. Auch hat der Arzt meinen Einwand, dass ich auch mit KL immer Halos hatte, relativ uninteressiert abgetan, nach dem Motto: Mit der ICL wird es auf jeden Fall schlimmer sein, daher operiere ich Ihnen das nicht, weil es auch nicht medizinisch notwendig ist. ("Wenn Sie meine Schwester wären, würde ich Ihnen das nicht operieren.") Zusätzlich verunsichert hat er mich dann noch mit dem Hinweis, er habe erst kürzlich wieder von einer Studie gelesen, nach der es bei Trägern der ICL schon nach den ersten 8 Jahren zu einem verfrühten Katarakt käme. So aus dem Zusammenhang gerissene Fakten sind natürlich immer schön!


Ich werde nun also versuchen, meine ohnehin schon nicht ganz kleine Angst vor den Risiken wieder in den Griff zu bekommen und warte mal gespannt ab, was in Heidelberg am 7. April gesagt wird. Vielleicht kommen sie mir ja da mit einer VKL...? War ja noch nicht dran. *Ironie aus*
Alle anderen Werte sind übrigens sehr gut, Endothelzellen auch, und ich habe kürzlich sämtliche Brillenrezepte seit 2003 durchforstet, an den Werten hat sich nicht viel verändert, so dass eine OP aus diesem Grund auch mehr als infrage käme.
Auf jeden Fall ein ganz großes DANKE an alle, die sich so schnell melden und mir weiterhelfen! Ich weiß eure Mithilfe und Anteilnahme sehr zu schätzen!
R: Sphär.: -5.50 Cyl.: -3.00 15°
L: Sphär.: -4.75 Cyl.: -4.25 170°
Interessiert an ICL-Implantation, warte aber aufgrund meines Alters und evtl neuer Forschungsergebnisse noch ein paar Jahre.
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Re: Neue ICL-Interessentin sucht Beratung und Austausch
und... wie ist es gelaufen?
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Re: Neue ICL-Interessentin sucht Beratung und Austausch
Ihr Lieben, bitte entschuldigt mein verspätetes Aktualisieren... Das Semester hat angefangen und ich hatte sehr viel um die Ohren und Augen... 
Also, inzwischen war ich ja bei drei Ärzten und habe jetzt drei Meinungen... War ja klar. In Heidelberg hat man mir nämlich zur Vorderkammerlinse geraten (torische Artiflex). Auf die HKL angesprochen, meine der Arzt (Dr. Mike Holzer), die würde er frühestens in 10 Jahren implantieren (zur Erinnerung: dann wäre ich 36), wegen Gefahr auf verfrühte Kataraktbildung. Der Austausch der natürlichen, dann getrübten Linse würde dafür sorgen, dass ich dann schon früher als andere eine Lesbrille bräuchte, weil die Akkomodationsfähigkeit der natürlichen Linsen bei den künstlichen Linsen, die man bei der Star-OP eingesetzt bekommt, nicht mehr gegeben ist. Das war mir nicht so bewusst - das Risiko mit dem verfrühten Katarakt natürlich schon, aber was das dann im Einzelnen bedeutet, nicht. Ich habe mich dann auch gefragt (leider nicht den Arzt, man vergisst so was ja immer), wie lange solche künstlichen Linsen wohl im Auge halten. Die meisten Star-Patienten sind ja wesentlich älter als Mitte Dreißig. Kann man da überhaupt etwas sagen über die Langzeitfunktion? Nicht, dass ich dann mit Mitte 30 die Katarakt-OP hätte und dann die künstlichen Linsen mit Ende 40 auch irgendwie verbraucht sind... Die Halos übrigens, die in Tübingen ja Ausschlusskriterium waren, haben den Heidelberger gar nicht interessiert...
Jetzt weiß ich also gar nicht, was ich machen soll. VKL war für mich persönlich immer ein No-Go, ich finde es unheimlich, dass der Schnitt so viel größer ist als bei der ICL, der größere Endothelzellverlust macht mir Sorgen und ich habe Angst, durch den Schnitt eine zusätzliche HHV zu bekommen, die bei mir ja ohnehin schon beträchtlich ist. Andererseits ist nun die Angst vor dem verfrühten Katarakt bei der HKL wieder gewachsen. Ich studiere Kunst und bin einfach darauf angewiesen, dass meine Augen top funktionieren. Gerade weil ich sie durch die Kontaktlinsen schon so runtergenudelt habe, habe ich jetzt Angst, mit der ICL das Gleiche zu machen, wenn ich sie mir jetzt schon einsetzen lasse. Ich habe vor, diese OP auf jeden Fall irgendwann zu machen, frage mich aber momentan, ob ich noch 10 Jahre warte, bis ich Mitte 30 bin. Wobei meine Brille und ich nach wie vor nicht miteinander warm werden... Ich weiß, dass ihr mir diese Entscheidung nicht abnehmen könnt. Für jede anteilnehmende Meinung bin ich trotzdem dankbar.
Schöne Frühlingsgrüße!

Also, inzwischen war ich ja bei drei Ärzten und habe jetzt drei Meinungen... War ja klar. In Heidelberg hat man mir nämlich zur Vorderkammerlinse geraten (torische Artiflex). Auf die HKL angesprochen, meine der Arzt (Dr. Mike Holzer), die würde er frühestens in 10 Jahren implantieren (zur Erinnerung: dann wäre ich 36), wegen Gefahr auf verfrühte Kataraktbildung. Der Austausch der natürlichen, dann getrübten Linse würde dafür sorgen, dass ich dann schon früher als andere eine Lesbrille bräuchte, weil die Akkomodationsfähigkeit der natürlichen Linsen bei den künstlichen Linsen, die man bei der Star-OP eingesetzt bekommt, nicht mehr gegeben ist. Das war mir nicht so bewusst - das Risiko mit dem verfrühten Katarakt natürlich schon, aber was das dann im Einzelnen bedeutet, nicht. Ich habe mich dann auch gefragt (leider nicht den Arzt, man vergisst so was ja immer), wie lange solche künstlichen Linsen wohl im Auge halten. Die meisten Star-Patienten sind ja wesentlich älter als Mitte Dreißig. Kann man da überhaupt etwas sagen über die Langzeitfunktion? Nicht, dass ich dann mit Mitte 30 die Katarakt-OP hätte und dann die künstlichen Linsen mit Ende 40 auch irgendwie verbraucht sind... Die Halos übrigens, die in Tübingen ja Ausschlusskriterium waren, haben den Heidelberger gar nicht interessiert...

Jetzt weiß ich also gar nicht, was ich machen soll. VKL war für mich persönlich immer ein No-Go, ich finde es unheimlich, dass der Schnitt so viel größer ist als bei der ICL, der größere Endothelzellverlust macht mir Sorgen und ich habe Angst, durch den Schnitt eine zusätzliche HHV zu bekommen, die bei mir ja ohnehin schon beträchtlich ist. Andererseits ist nun die Angst vor dem verfrühten Katarakt bei der HKL wieder gewachsen. Ich studiere Kunst und bin einfach darauf angewiesen, dass meine Augen top funktionieren. Gerade weil ich sie durch die Kontaktlinsen schon so runtergenudelt habe, habe ich jetzt Angst, mit der ICL das Gleiche zu machen, wenn ich sie mir jetzt schon einsetzen lasse. Ich habe vor, diese OP auf jeden Fall irgendwann zu machen, frage mich aber momentan, ob ich noch 10 Jahre warte, bis ich Mitte 30 bin. Wobei meine Brille und ich nach wie vor nicht miteinander warm werden... Ich weiß, dass ihr mir diese Entscheidung nicht abnehmen könnt. Für jede anteilnehmende Meinung bin ich trotzdem dankbar.
Schöne Frühlingsgrüße!
R: Sphär.: -5.50 Cyl.: -3.00 15°
L: Sphär.: -4.75 Cyl.: -4.25 170°
Interessiert an ICL-Implantation, warte aber aufgrund meines Alters und evtl neuer Forschungsergebnisse noch ein paar Jahre.
L: Sphär.: -4.75 Cyl.: -4.25 170°
Interessiert an ICL-Implantation, warte aber aufgrund meines Alters und evtl neuer Forschungsergebnisse noch ein paar Jahre.
Re: Neue ICL-Interessentin sucht Beratung und Austausch
Wenn dein Leidensdruck groß genug ist, dann spricht nicht viel dagegen, es sofort zu machen. Bei der V4C immer noch von einem hohen Katarakt-Risiko zu sprechen, ist meiner Meinung nach ziemlich weit hergeholt.
Der Abstand der ICL zur körpereigenen Linse sollte direkt nach der OP, eine Woche sowie einen Monat später und dann mindestens jährlich überprüft werden. Dort wird dann geschaut, ob ein sichtbarer Spalt existiert. Du kannst auch den Abstand genau messen lassen, das kostet aber vermutlich extra. Ein Wert von 500 μm ist ideal.
Aber auch wenn dieser Wert unterschritten wird, werden die Linsen nicht sofort explantiert, sondern nur, wenn es zur Berührung mit der körpereigenen Linse gekommen ist (übrigens egal, ob in der Mitte oder am Rand). Du kannst diesen Check auch beliebig häufig machen lassen, wenn du das Katarakt-Risiko minimieren möchtest.
Der Abstand der ICL zur körpereigenen Linse sollte direkt nach der OP, eine Woche sowie einen Monat später und dann mindestens jährlich überprüft werden. Dort wird dann geschaut, ob ein sichtbarer Spalt existiert. Du kannst auch den Abstand genau messen lassen, das kostet aber vermutlich extra. Ein Wert von 500 μm ist ideal.
Aber auch wenn dieser Wert unterschritten wird, werden die Linsen nicht sofort explantiert, sondern nur, wenn es zur Berührung mit der körpereigenen Linse gekommen ist (übrigens egal, ob in der Mitte oder am Rand). Du kannst diesen Check auch beliebig häufig machen lassen, wenn du das Katarakt-Risiko minimieren möchtest.
R: +3,25 sph -6,25 cyl L: +3,00 sph -4,75 cyl
R: +0,50 sph -2,50 cyl L: +0,25 sph -0,50 cyl nach ICL-OP (V4c)
R: ? nach TransPRK
R: +0,50 sph -2,50 cyl L: +0,25 sph -0,50 cyl nach ICL-OP (V4c)
R: ? nach TransPRK
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