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von Adlerauge273 » 07.03.2014, 18:40
Ich hatte keine spezielle Angst vor einem Glaukomanfall (vor der OP wusste ich noch gar nicht, was das ist, sonst hätte ich mich danach anders verhalten), sondern allgemein davor, dass bei der OP etwas schief geht - ich denke, das geht den meisten so. Und aus den ganzen wissenschaftlichen Studien, die ich gelesen hatte (und das waren viele), wusste ich, dass wenn etwas passiert, die Auswirkungen bei der Implantation einer Cachet i.a. (also "im stat. Mittel") geringer sind als bei einer ICL (das ist nur auf die OP an sich bezogen). Ich wusste auch, dass im Auge verbliebendes Gel mit zu den grössten Risiken bei der OP zählt (tritt bei ca. 6% der OPs auf), dass das allerdings solche Ausmasse annahm wie bei mir, war halt einfach Pech. Es ist im Nachhinein schwer zu sagen, ob die Chirurgin das Gel wirklich nicht sehen konnte oder einfach nicht sorgfältig genug gearbeitet hat. Bei der festgestellten Menge vermute ich zwar letzteres, aber das hat mir im Endeffekt auch nicht weitergeholfen... Wer im übrigen Angst hat, dass bei ihm auch so etwas passiert, dem kann ich nur empfehlen, es so zu machen wie bei der OP meines 2. Auges:
1. den Operateur bitten, sicherheitshalber 2 mal zu spülen (das ist zwar andererseits nicht optimal für das Endothel, aber man kann nicht alles haben...), und
2. die erste Kontrolluntersuchung nicht erst am nächsten Tag zu machen, sondern schon 4 Stunden danach (also z.B. am Nachmittag, wenn die OP am Vormittag war).
Der Unterschied bei mir war gravierend, wie man sich sicher vorstellen kann...
LG,
Adlerauge.