auch ich werde mich in einigen Tagen unters Messer legen und wollte euch hier ein bisschen auf dem Laufenden halten, wie es mir dabei so ergehen wird

Meine Werte: auf beiden Augen ca. -11, HH bei beiden ca 550, keine Hornhautverkrümmung
Ich trage mittlerweile seit 14 Jahren weiche Kontaktlinsen und das letzte halbe Jahr hatte ich immer wieder Probleme... trockene, gereizte Augen.. diverse Hornhautinfiltrate mit Narbenbildungen- ausgelöst durch meine Kontaktlinsen. Mein Augenarzt hat mir also davon abgeraten weiterhin Kontaktlinsen zu tragen bzw wenn dann sollte ich auf harte Linsen umsteigen.. aber um ehrlich zu sein, habe ich keine lust mir den "Stress" an zu tun, bis ich mich daran gewöhnt habe.. ich bin jetzt 25, meine Werte sind seit 3 Jahren stabil, die Linsenchirugie ist heutzutage ein Routineeingriff und warum sollte ich es nicht wagen? Auch wenn in 20 Jahren die Alterssichtigkeit eintritt, sind es genau die Jahre, die meine Lebensqualität jetzt steigern sollen.. mit 45 kann ich dann auch auf eine Brille umsteigen.
Nach einer etwas längeren Recherche habe ich mich für die Uniklinik in Frankfurt und somit für den behandelnden Prof. Dr. Kohnen entschieden. Es gab mehrere Gründe warum ich mich im Endeffekt für ihn entschieden habe, zum einen, da ich selbst in Frankfurt wohne und er unter anderem meine erste Anlaufstelle war und ich mir dadurch weitere Kosten (Anreise, Unterkunft, Verpflegung etc.) erspare.. aber zum anderen hat er mich in erster Linie auf seinem Infoabend von seinem Wissen überzeugen können. Er ist nach meiner Meinung zwar nicht unbedingt die sympathischte Person und das Uniklinikum ist auch wahrlich kein sonderlich attraktives Gebäude (weder von innen noch von außen), aber er forscht selbst auf diesem Gebiet, verfügt daher über ein sehr großes Know-How und hat schon um die 20.000 OPs durchgeführt.. und auch hier in diesem Forum habe ich bereits sehr viel positives über ihn gelesen.
Vor ca. 6 Wochen war ich zur Voruntersuchung dort.. die relativ kurz (2std inklusive Wartezeiten) und schmerzlos über die Bühne ging, ich bekam das ok für die OP und somit für die Implantation der Acrysof Linse. By the way, hätte ich auch keine andere Möglichkeit gehabt aufgrund meiner hohen Kurzsichtigkeit.. entweder ich lasse mir die Linsen implantieren oder eben nicht - aber da fiel mir die Entscheidung ehrlich gesagt nicht wirklich schwer

Das einzige was mich vllt stören könnte nach der OP bzw. worüber ich mir vorab Gedanken mache, ist, dass man die Linse sehen könnte. Habe hier schon einige Beiträge diesbezüglich gelesen, allerdings komplett unterschiedliche Ansichten. Aber allein aus diesem Grunde hätte ich mich wohl lieber fürs Lasern entschieden, obwohl in meinen Augen beide Methoden Vor- und Nachteile haben. Vllt sollte ich an dieser Stelle erwähnen, dass mir die Entscheidung dennoch nicht schwer fiel mich für die Vorderkammerlinse im vgl. zur Hinterkammerlinse zu entscheiden. Denn Dr. Kohnen war ehrlich gesagt der einzige Arzt der mir seine eindeutige Präferenz zur Vorderkammerlinse zuverlässig begründen konnte. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung könne er mir versprechen, dass ich ca. 5 Jahre nach der Implantation der Hinterkammerlinse einen grauen Star bekommen werde. Nach diesen Worten war klar, dass nur noch die Vorderkammerlinse für mich in Frage kommt!
So jetzt kennt ihr ein wenig meine Vorgeschichte.. am Montag wird das erst Auge behandelt und am Mittwoch das zweite.. sobald ich wieder am Laptop arbeiten kann, werde ich euch natürlich berichten, wie alles verlaufen ist

Falls es euch ähnlich geht oder ihr irgendwelche Fragen habt, bemühe ich mich diese schnellst möglich zu beantworten..
Bis bald,
LEILA