Erster Erfahrungsbericht Laserklinik Frankfurt/ Dr. Handzel

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Moderator: Frankyboy

Bernhard
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Re: Erster Erfahrungsbericht Laserklinik Frankfurt/ Dr. Hand

Beitrag von Bernhard » 23.03.2004, 10:47

:Hallo Martina,

meinst du bei dem Einsatz des Lasers, das in Deutschland nicht mit einem solchen gearbeitet wird oder das es kein deutsches Fabrikat gibt, um das Hornhautgewebe entsprechend schonend abzutragen?

Gibt es in den USA neuere Fabrikate und wie siehst du die Entwicklung? Was mir auch noch nicht klar ist, inwieweit ein Femtosecond Laser dafür besser wäre?

Ich dachte meine Hornhautdicke wäre im Normalbereich. Ist das so?

Vielen Dank für deine Antworten.

Gruß
Bernhard


Hallo Bernhard,

: ich habe in diesem Forum von Fällen gelesen, bei denen bei relativ dünner Hornhaut Kurzsichtigkeiten korrigiert wurden, die höher waren als deine. Die Leute waren zufrieden.

: Ich gehe davon aus, daß die Mindestdicke des Hornhautbettes dabei beachtet wurde.

: In deinem Fall wäre eine Flapdicke unter 130µ zu empfehlen. Soweit ich weiß, gibt es Mikrokeratome, die mit einer solchen Nominaldicke schneiden. Normalerweise ergibt sich dabei ein Flap, der dünner ist als 130µ, was für dich ein zusätzlicher Vorteil wäre.

: Es müßte bei dir ein Laser zum Einsatz kommen, der das Hornhautgewebe schonend abträgt. Ein Fabrikat, das in Deutschland sehr verbreitet ist, erfüllt dieses Kriterium nicht.

: Mir ist keine Klinik in Deutschland bekannt, die einen Femtosecond Laser routinemäßig einsetzt.

: Alles Gute

: Martina

Bernhard
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Re: Erster Erfahrungsbericht Laserklinik Frankfurt/ Dr. Hand

Beitrag von Bernhard » 23.03.2004, 10:54

Hallo gast,

welcher Laser wär dafür nach deiner Meinung für mich am besten geeignet nach dem neuesten Stand der Technik? Wieviel Dioptr. könnte man weglasern, um sich dabei in einem wirklichen sicheren Bereich zu bewegen?

Danke und Grüße
Bernhard

: du bist hart an der Grenze. Oberflächenablation oder Lasik mit dünnem Flap wären vielleicht möglich. Es wäre realistisch, nur eine Reduzierung der Kurzsichtigkeit anzustreben. Nicht die vollständige Beseitigung.

Gast

Re: Erster Erfahrungsbericht Laserklinik Frankfurt/ Dr. Hand

Beitrag von Gast » 23.03.2004, 11:29

Hallo Bernhard,

deine Hornhautdicke ist mit 526 µ unter und mit 548 im Bereich des Durchschnitts.

Mit meiner Aussage über den Laser meinte ich, das ein Lasermodell, das in Deutschland sehr häufig eingesetzt wird, nicht schonend mit der Hornhaut umgeht. Dies ist insbesondere bei höheren Fehlsichtigkeiten von Bedeutung. In Deutschland sind alle bedeutenden Laserhersteller vertreten.

Ein Femtosecond Laser verspricht eine bessere Vorhersagbarkeit von Flapparametern, aber er wird in Deutschland außer im Rahmen von Studien nicht eingesetzt. Auch beim Femtosecond Laser wird nicht genau die Flapdicke geschnitten, die vorgegeben wurde, wenngleich die Schwankungen geringer zu sein scheinen als beim mechanischen Schnitt.

Ein Nachteil des Femtosecond Lasers ist, daß das Erreichen der vollen Sehschärfe bis zu einigen Tagen länger dauern kann als bei mechnischem Schnitt.

Gruß

Martina

Gast

Re: Erster Erfahrungsbericht Laserklinik Frankfurt/ Dr. Hand

Beitrag von Gast » 23.03.2004, 11:35

Hallo Bernhard,

man kann deine Kurzsichtigkeit vollständig beheben. Dafür ist jeder Laser geeignet, der eine schonenende Abtragung ermöglicht. Laß dir bei der Beratung von dem Arzt seine Planung der OP erläutern und die geplante Dicke des verbleibenden Hornhautbettes vorrechnen.

Alles Gute

Martina

gast

Re: Erster Erfahrungsbericht Laserklinik Frankfurt/ Dr. Hand

Beitrag von gast » 23.03.2004, 15:45

soviel ich weiß schneidet ein älteres Mikrokeratom im Durchschnitt 130 Mikrometer. Es ist dann ein wenig unsicherer als die neuen Mikrokeratome. Wenn ein Arzt damit umgehen kann, wäre es schon eine Möglichkeit.

Du hast etwa 10 Dioptrien Kurzsichtigkeit, wirst also etwa 150 Mikrometer Gewebe benötigen. bei einer Hornhautdicke von 530 und einer Mindestrestdicke von 250 bleiben dann (530-250-150)=130 Mikrometer für den Flap. Nachlasern ist wahrscheinlich nicht möglich. Auch nicht, wenn man mit Femtosekundenlaser den Flap geschnitten hätte. Und du bist eben an der Grenze (wobei noch nicht klar ist, ob 250 wirklich ausreichen, man nimmt es eben an). Man muß natürlich die Flapdicke während der OP messen, wenn man das macht. Dann kommt wohl nur noch Martinas Lieblingsärztin in Frage.

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