Meine Lasik am 02.03.2004

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samia
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Meine Lasik am 02.03.2004

Beitrag von samia » 08.03.2004, 11:57

Hallo!
Vielleicht kann ich mit meinem zufriedenen Bericht ja dem/der ein oder anderen Entschlossenen aber Ängstlichen Mut machen.
Also: Am 02.03.04 bin ich an beiden Augen gelasert worden. Am Tag der OP war auch die große VU, danach hatte ich noch eine Std. Zeit. Ich hätte ein Valium haben können, aber es gab nur 20er Pakete für viel Geld in der Apotheke und da hab ich mir gedacht, das kann ich auch ohne. Als ich wiederkam ging es dann auch schon los: Betäubungstropfen in beide Augen, die haben ein bisschen gebrannt aber nicht schlimm. Dann bekam ich eine OP Haube, wurde auf eine Liege mit einer Fixierung für den Kopf gelegt, nochmal Tropfen in die Augen, die Wimpern wurden abgeklebt, mit irgendwas die Augen aufgesperrt und dann wurde ich schon unter den Laser geschoben. Meine Mutter, die ich mitgenommen hatte, durfte Händchen halten und das kann ich nur empfehlen, jemand dabei zu haben. Dann fühlte ich irgendwie einen Druck auf dem Auge und dann wurde es schwarz. Komisch war, dass ich vom Gefühl her nicht sagen konnte, ob, ob mein Auge auf oder zu ist, weil es ja betäubt war (ich wusste ja, dass es auf ist, aber es fühlte sich eben nicht so an). Dann konnte ich verschwommen sehen. Ich sah irgendein Instrument vor meinem Auge eine kreisförmige Bewegung beschreiben und dann wurde der Flap geschnitten. Ich konnte es fühlen, aber es war kein Schmerz. Dabei habe ich gesehen wie unter Wasser. Dann kam ein roter Punkt, wohl der Laser, der blinkte ein paar Mal, es roch nach verbrannten Haaren. Dann wurde es kurz Dunkel und der Arzt wischte mit irgendwas Durchsichtigem und dann mit etwas Weißem über das Auge (er hat wohl den Flap glatt gebügelt?). Dann wurde noch ca. 1 Min. gewartet, dann wurde das Augenaufhalteding (das bestimmt einen besseren Namen hat) entfernt und das Auge zugeklebt. Dann war das andere Auge dran. Links habe ich dann das Flapschneiden ein bisschen mehr gespürt, ich würde diesmal sagen, es war unangenehm, aber es tat immer noch nicht weh. Ich durfte sofort danach die Augen öffnen und sah alles ziemlich nebelig aber scharf. Dann sollte ich noch 20 Min. mit geschlossenen Augen liegen (auch da war ich froh, nicht alleine zu sein), der Arzt begutachtete nochmal sein Ergebnis, entließ mich zufrieden nach hause mit der Empfehlung, die nächsten 4 Stunden die Augen geschlossen zu halten. Er sagte, ich könne Schmerzen bekommen, dafür bekam ich 2 Schmerztabletten und eine Schlaftablette. Zuhause tränten dann die Augen wie verrückt und Aufmachen war auch kaum möglich, es brannte und kratzte ziemlich stark, aber Schmerzen würde ich das nicht nennen. Ich bin aber wohl auch recht hart im nehmen. Die Tabletten habe ich jedenfalls nicht genommen. Nach den vier Stunden wurde es auch tatsächlich besser und abends konnte ich schon recht scharf sehen, wobei es abwechselnd auf dem einen oder dem anderen Augen schärfer oder verschwommener war.
Am nächsten Morgen hatte ich nur noch ein leichtes Kratzen im linken Auge und konnte besser sehen als mit Brille oder Linsen. Weder der strahlende Sonnenschein noch das Kunstlicht in der U-Bahn haben mir etwas ausgemacht. Allerdings sind die Augen recht trocken. Bei der Nachuntersuchung hatte ich dann 125% auf beiden Augen. Allerdings sagte der Arzt, es kann noch schwanken.
Jetzt, fast 1 Woche später, habe ich noch immer ein Trockenheitsgefühl in beiden Augen. Ich denke immer wieder, ich muß bald mal die Linsen rausnehmen, so ähnlich fühlt es sich an, als wären sie zu lang drin gewesen. Wenn ich die Tropfen nehme, geht es aber sofort weg. Ich tropfe noch ca. alle 2 Std., aber ich denke mir, lieber etwas mehr tropfen.
Das Gefühl, ohne Brille sehen zu können, ist unglaublich. Ich kann unter der Dusche meine Zehen erkennen, ich sehe, ob es regnet, wenn ich aus dem Fenster gucke und ich erkenne die Mimik der Leute, die mir entgegen kommen. Das ist wunderschön.
Zum Abschluß möchte ich noch sagen, dass ich mit meiner relativ leichten Kurzsichtigkeit und durchschnittlicher bis dicker Hornhaut sowie relativ kleinen Pupillen auch sehr gute Voraussetzungen für eine gelungene Operation hatte. Jeder muß da für sich abwägen, sich genau informieren, seine Werte ermitteln lassen und dann nochmal lange darüber nachdenken. Für mich kann ich sagen, die Entscheidung war mehr als richtig und ich hatte eine solche Steigerung der Lebensqualität nicht zu hoffen gewagt.
Hier noch meine Werte vor der OP:
-2,25, -0,75, 10
-2,5, -1,25, 0
Die Hornhaut war ca. 650 und 550 und die Pupillen glaub ich 6,5 und 7. (Genaue Werte müsste ich nochmal nachsehen)
Ich hoffe, mein Bericht war für irgendwen hilfreich.
PS: Wegen der momentanen Stimmung im Forum, habe ich erst überlegt, den Arzt nicht zu nennen, habe mich aber doch anders entschieden. Ich war auch froh über jeden Bericht – ob positiv oder negativ- den ich zur Person finden konnte. Es war Herr Maus in Köln. Ich muß dann eben damit leben, dass mir irgendwer unterstellt, werben zu wollen.
PPS.: Danken möchte ich Gast und Martina, deren wertvolle und aufschlußreiche Beiträge mir bei der Entscheidung sehr geholfen haben.
Glückliche Grüße
Samia

Gast

Re: Meine Lasik am 02.03.2004

Beitrag von Gast » 08.03.2004, 17:04

... na dann auch von mir: Gratulation zum vollen Durchblick! Bei mir ist dieser Eingriff fast ein Jahr her - wie die Zeit vergeht... Habe auch beide Augen lasern lassen und bin happy. Mir ist auch immer noch bewußt, dass diese OP für mich ein Luxus war, der sich gelohnt hat. Ich kann schauen wie ein Luchs... und ich kann nun auch im dunkeln wieder Auto fahren. Bereut habe ich es also bis heute nicht!!!!

Lieber Gruß Swantje

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