LASEK, PRK, LASIK Forum - operationauge.de

Hallo!

Kurz mein Problem: Ich habe mich vor 1 Monat bei Prof. Seiler in Zürich einer Re-Lasik auf dem linken Auge unterzogen bei einem Restastigmatismus von 1,0 Dioptrin bei ca. 160°, und mittelstarken Starburst-Effekten.
Nach der Re-Lasik habe ich jetzt 1,25 Dioptrin (60°) und, wenn ich abends mit Brille mich umschaue, bewirkt die Sehkorrektur durch meine Brille, dass durch alle Lichtpunkte eine Achse (auch auf 60 °) läuft. Ziel der Re-Lasik ja aber gerade, diese Starburst-Effekte zu beheben (und den Restzylinder auf 0 zu bringen!). Meine Hoffnung ist nun, dass die Überkorrektur wieder leicht zurücklaufen wird (auf 1,0 oder 0,75 Dioptrin), weil der gleiche Effekt auf meinem anderen Auge sich eingestellt hat (da ist aus einer Vollkorrektur wieder eine Unterkorrektur von 0,5 Dioptrin geworden).
Hat jemand damit "quasi Erfahrung"?! Komisch auch, dass die Starburst Effekte durch die Brille geradezu verstärkt werden! Unkorrigiert sehe ich hingegen jeden Lichtpunkt (leicht) doppelt, nämlich nach rechts oben verschoben. Kommt irgend jemand das bekannt vor, hatte irgend jemand ähnliche Probleme?! Freue mich auf Eure Anworten, werde bald mit Hrn. Prof. Seiler auch noch mal Rücksprache halten, was er von seinem Werk so hält!

Wurdest du mit Aberrometer behandelt?

: Wurdest du mit Aberrometer behandelt?

Ja, wieso? Macht das ´n Unterschied hinsichtlich Rückbildungstenzen?!

Du bist also von -1 160° auf +1.25 60° gelasert worden? Das passt schon irgendwie zusammen. Wenn man den Zylinder auf der einen Achse korrigiert (-1 160°), dann erhöht sich der Zylinder auf der Achse, die senkrecht dazu liegt (60° liegt in etwa senkrecht zu 160°). wahrscheinlich war der Ausgangswert aber nicht genau -1 160°, sondern ein gemischter Astigmatismus (so etwas wie +0.5 -1.5 160°).

Aber das ist alles nur Spekulation. Bei großen Pupillen, hast du irgendwelche Fehler am Rand der optischen Zone, die dann zu Starburst und anderem führen. Laß dich lieber nicht nochmal lasern, wenn du nicht genau weißt, ob es dir helfen wird.

Vielleicht ändert sich noch was in den nächsten Monaten. Sei geduldig.

Hallo gast,

ich habe deine Erklärung nicht verstanden. Wolltest du sagen, daß eine Zylinderkorrektur in einer Achse zu einer Zylinderzunahme in der um 90° gedrehten führt? Wie funktioniert das?

Wenn man einen Astigmatismus überkorrigiert und sonst keinen zusätzlichen Astigmatismus verursacht hat, beobachtet man eine Drehung der Zylinderachse um ca 90°. Dies ist bekannt.

Deine These, daß man eine Korrektur in einer Achse mit einem neuen Astigmatismus in der dazu senkrechten Achse erkauft, ist mir neu.

Gruß
Martina