wie bereits in meinem anderen Beitrag erwähnt: Heute war meine Erstuntersuchung bei Herrn Maus in Köln (Für mich war es meine dritte Erstuntersuchung für Lasik).
Nun zu meinen Werten und Fragen (Die ich zwar gestellt habe, aber trotzdem würdet Ihr mir mit Euren Meinungen sehr weiterhelfen):
Dioptrien: li. -6,25 und re. -8,25, je 0,5 Hornhautverkr.;
Die Messung der Achse ist für mich der reinste Horror! Allein die Frage „Ist es besser so oder so?“…! Ich kann da kaum einen Unterschied sehen, was zur Folge hat, dass in den letzten Jahren immer wieder andere Achsenwerte gemessen wurden, so auch heute. Kennt Ihr das Problem und gibt es da einen Trick? Nicht auszudenken, wenn aufgrund meiner (evtl. falschen) Angaben die Achsen bzw. die Hornhautverkr. falsch gelasert werden…
Und gleich noch eine „dumme“ Frage: Die Nacht vor der Lasik schläft man ja vermutlich kaum. Führt eine morgendliche Messung der „übernächtigten“ Augen nicht zwangsläufig zu Fehlmessungen? Und nachmittags werden diese Werte in den Laser eingegeben…
Meine Werte sind seit fast drei Jahren stabil, ich bin bald 34 Jahre alt. Kann ich davon ausgehen, dass meine Augen jetzt endlich ausgewachsen sind? Kann es auch passieren, dass die Fehlsichtigkeit in ein paar Jahren plötzlich weiter ins MINUS wandert? Wann fängt die Altersweitsichtigkeit an? Und wie würdet Ihr eine Verschlechterung ausgleichen? Nachlasern (wenn möglich), auch nach Jahren? Oder dann immer Brille tragen (von der man doch unbedingt weg wollte und deshalb KL trug bzw. sich lasern ließ)? Das Tragen von KL nach Lasik scheidet in der Praxis ja wohl aus (schwierige Anpassung, schlechte Verträglichkeit), oder!? Wie geht Ihr mit diesen „Zukunftsängsten“ um, oder mache nur ich mich damit verrückt?
Bei mir soll li. wahrscheinlich mit Aberrometer und re. ohne gelasert werden, genau weiß man das aber erst nach der großen VU. Dazu werden die Pupillen weit getropft. Die große VU soll morgens und die OP nachmittags gemacht werden. Obwohl man nach der VU Pupillen verengende Tropfen bekommt, sagte man mir in einer anderen Klinik, dass aufgrund des Weittropfens mindestens 3 Tage zwischen großer VU und OP liegen müssen. Hier sagte man mir, dass das kein Problem wäre und man lieber nach ganz aktuell gemessenen Daten lasern würde. Wie war denn das bei Euch?
Aufgrund meiner Hornhautdicke kann sogar nachgelasert werden. Das freut mich natürlich. Was mich aber etwas irritiert hat: Bei meiner ersten VU hatte ich 635 (Mai 2003), bei der zweiten knapp 620 (Oktober 2003) und jetzt li. 596 und re. 586. Wie kann das sein? Kann das tatsächlich an den unterschiedlichen Messgeräten liegen und an der Tatsache, dass ich vor den ersten zwei VU noch harte KL trug und nun seit Wochen auf weiche KL umgestiegen bin (Erholung der Hornhaut)?
Und noch eine letzte, für mich sehr wichtige Frage: Die Pupillendurchmesser im Dunkeln unterscheiden sich zwischen meinen drei VUs ziemlich. Einmal 7,2 und 7,0mm (im dämmrigen Raum mit Gerät, vor dem ich saß und reinschaute), dann 6,9 und 6,8 mm (im dämmrigen Raum, Arzt hat mit einer Art „Fernrohr“ in meine Augen geschaut) und jetzt je ca. 6,5 mm (kurz die Augen geschlossen, Arzt hat mit einer Art „Fernrohr“ in meine Augen geschaut). Die optische Zone soll bei mir nur 6,5 mm groß gewählt werden (um Abtrag in der Tiefe zu sparen und das wäre Standard). Ist das nicht zu wenig?? Sollte die nicht größer sein als die Pupillen im Dunkeln, wegen Halos, etc.? Was ist, wenn meine Pupillen im Dunkeln doch 7 mm groß werden, muss ich dann mit starken Halos, etc. rechnen? Wie groß war die optische Zone bei Euch, die große Pupillen haben, und habt Ihr Probleme mit Halos, etc. bzw. mit Kontrastsehen?
Ich weiß, etliche Fragen und ein sehr langer Text. Ich hoffe dennoch auf viele Anregungen. Letztendlich stehe ich jetzt vor der endgültigen Entscheidung: Wage ich es (Anfang März) oder verschiebe ich das Thema Lasik um ein paar Jahre oder lasse es sogar ganz sein? Ich habe wahnsinnige Angst davor, es hinterher zu bereuen und mir selbst vorzuwerfen, dass es doch vorher „mit Brille und KL irgendwie ging“. Aber das „irgendwie gehen“ ist halt auch nicht gerade toll


Schonmal vielen Dank und liebe Grüße, Susanne
Übrigens, Herr Maus empfiehlt vor der großen VU bzw. OP bei harten KL eine Pause von 6 Wochen und bei weichen KL eine Pause von 1 bzw. besser 2 Wochen. Der Flap wird in der Regel 140 Mikrometer dick und etwa 8,5-9 mm im Durchmesser geschnitten, das Scharnier ist nasal, also nicht wie üblich (?) oben, sondern zur Nase hin. Als Mindesthornhautrestdicke gelten 250 Mikrometer (ohne Flap), wie meistens.