"Dünya Göz Hastanesi" oder EyeStar ( Dr. Celikkol

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Moderator: Frankyboy

Gast

"Dünya Göz Hastanesi" oder EyeStar ( Dr. Celikkol

Beitrag von Gast » 01.10.2003, 00:44

Hallo liebe Leser!

Ich schwanke noch zwischen "Dünya Göz Hastanesi" und Frau Dr. Celikkol ....

Momentan tendiere ich zu Frau C. Kann mir Jemand bitte mit Infos und Erfahrung zu dieser Ärztin aushelfen?

Frau C. ist zwar 440 Euro teurer (1060 Euro ges.) als Andere in Istanbul, aber daran soll es nicht liegen.
Weiss Jemand wieviele "Mikrokeratome" sie benutzt? Eins für jedes Auge, oder eins für beide?

Schonmal herzlichen Dank!

Thierry

Re: "Dünya Göz Hastanesi" oder EyeStar ( Dr. Celik

Beitrag von Thierry » 01.10.2003, 10:12

Lieber Huss,

ich selber kann quasi nur gutes über Frau Dr. Celikkol berichten.
Zu Deiner Frage bezüglich Thema "Mikrokeratom": sie ist eine der ganz wenigen und seltenen Chirurgen(innen), wenn nicht die einzige Chirurgin in Istanbul, die jedesmal und für jeden Patient(in) eine neue Klinge in das Mikrokeratom einsetzt.
(Eine einzige Klinge kostet über 100 Euro...)


Alles Gute bei Deiner Wahl und Deiner Behandlung,
Thierry

P.S.: Das "Mikrokeratom" ist das Spezialinstrument, mit dem eine 160 bis 180 µm dicke Lamelle (engl. flap) eingeschnitten und aufgeklappt wird.
Man benutzt jeweils nur ein und denselben "Mikrokeratom" (mit einer neuen Klinge) für ein Patient, sonst würde sich der Schnitt zw. beide Augen zu stark unterscheiden.

Gast

EyeStar ( Dr. Celikkol ) !!!

Beitrag von Gast » 01.10.2003, 20:17

Hallo

Vielen Dank für Ihre e-mail von gestern. Ich habe mich sehr gefreut, dass sich auch andere Leute für die Lasik in Istanbul interessieren und möchte gern ein wenig ausholen, wie ich die Reise empfunden habe – es war ja nur von Sonntag (21.9.) bis Donnerstag (25.09.). Darauf gekommen bin ich durch das Internet, da jeder von Fr. Dr. Celikkol schwärmte. Man muss sich hier auch das niedrige Lohnniveau in der Türkei und die völlig andere Infrastruktur ansehen. Dann siehst Du auch, warum das so günstig ist als z.B. Deutschland oder Schweiz. Da ist man ja ein Vermögen los. Das Verfahren ist genau gleich und die Geräte sind sogar in der Türkei noch besser, die Aerztin ist eine Spezialistin auf Ihrem Gebiet. Ihr Büro ist tapeziert mit Auszeichnungen. Ich habe immer gesagt, wenn ich auch nur einen negativen Beitrag im Internet über diese Frau finde, blase ich die Sache ab. Aber es sollte anders kommen. Gott sei Dank. Lies mal auf ihrer webseite da sind viele Fragen beantwortet – auch die der Kosten. Es gibt eine Menge Patientenberichte mit Namen darunter. Das fand ich schon ziemlich glaubwürdig. Mein Bericht steht jetzt auch da.

Eine Brille brauchst Du nach der OP nicht mehr. Ausgeschlossen ist allerdings nicht, dass du später (ab 40 – ich weiss ja nicht, wie alt du bist) eine Lesebrille brauchst (Altersweitsichtigkeit) – wie jeder. Aber damit kann ich leben.

Meine Lasik ist nun schon 1 Woche her und das Ergebnis ist 1A. Bisher keine Probleme wie trockene Augen oder Halos. Dazu muss ich sagen, dass meine Ausgangswerte
(-3.25 und –4.25 auch im Verhältnis zu anderen Patienten nicht gerade hoch waren).
Je niedriger sie sind, umso grösser sind die Chancen auf 100 % Sehkraft nach der Lasik.

Bitte haben Sie keine Angst, es ist alles halb so wild, nur danach fühlen Sie sich wie neugeboren. Abberometer hab ich nicht machen lassen, es war eine normale Lasik. Die Geräte sind in der Praxis der Aerztin (wo die Voruntersuchungen stattfinden) im Asiatischen Teil Istanbuls auf dem neuesten medizinischen Stand. Da kann sich mein Augenarzt hier in der Schweiz eine grosse Scheibe abschneiden.

Im Krankenhaus (es ist eine Privatklinik), welches direkt neben dem Hotel liegt, ist der Laser auch mit der Neueste (obwohl ich mich da nicht sonderlich informiert habe). Es ist der „Wave Light“ wurde mir gesagt. Vielleicht können sie damit etwas anfangen.

Jedenfalls wird bei der Voruntersuchung in der Praxis am Dienstag 23.09. (gegen 12 Uhr) ihre Sehschwäche nochmals bestimmt, sowie der Augendruck und die Hornhautdicke wird vermessen (dazu werden Ihre Augen betäubt mit Tropfen, man spürt nix, keine Angst). Danach bekommen sie am Mittag in der Praxis pupillenerweiternde Tropfen, damit Frau Dr. Celikkol sieht, ob die Pupillen nicht zu gross sind. Sie merken, dass ihnen leicht schwindelig wird, ist ja auch kein Wunder bei Sonnenlicht mit dermassen grossen Pupillen durch die Stadt zu laufen. Man sieht komisch aus, ich habs an meinem Mann gesehen. Der hat sich übrigens mit –0.75 Dioptrien kurzfristig in der Praxis bei meiner Voruntersuchung zur OP entschlossen, da sich auch viele Piloten lasern lassen, sonst könnten die ihren Beruf nicht ausüben. Die Pupillenerweiterung ist bis zum Abend wieder abgeklungen.

Nach der Voruntersuchung geht’s dann gegen 15 Uhr wieder zurück ins Hotel ( man wird sie fahren ). Wir sind also am Dienstag von 12-15 Uhr in der Praxis gewesen, es hat deswegen solange gedauert, weil dort auch noch andere Patienten sind, die auch noch drankommen. Grundsätzlich müssen Sie aber nie lange warten. Ich hatte den Eindruck, dass wir überall bevorzugt wurden. In der Praxis müssen Sie die OP dann auch bar bezahlen, dabei ist es egal in welcher Währung (am besten EURO einstecken 1'060,-- oder Dollar). Mein Mann musste sogar nur 1'000 EURO auf den Tisch blättern, da er wie gesagt kurzentschlossen war. Das fand ich auch noch gut.

Wenn Sie dann gegen 16 Uhr wieder im Hotel sind, haben Sie Zeit, sich etwas auszuruhen und auf die OP zu warten. Man wird Ihnen sagen, dass Sie sich ab 19.00 Uhr (so wars bei uns) bereit halten sollen im Hotel. Wir haben dann noch ca. 20 Uhr gegessen im Hotel, da man etwas im Bauch haben sollte, man ist doch etwas aufgeregt vor der ganzen Sache. Aber wir waren ja zu zweit und da fällt es wesentlich leichter. Erst gegen 21.30 Uhr sind wir angerufen worden, wir sollten in die Lobby kommen. Dort wurden wir von Erkan abgeholt und rüber in die Klinik gebracht, die neben dem Hotel liegt – wie praktisch.

Dort wird zunächst noch mal eine Oberflächenscan von Ihrer Hornhaut gemacht – der dauert ca. 3 Minuten und dann wird’s ernst. Sie bekommen eine schicke Haube auf und auch die Schuhe werden verpackt und dann gehts sofort ab in den OP, wo ca. 5 Leute warten. Ich war so aufgeregt, dass ich nicht einmal „Guten Tag“ gesagt habe, glaub ich. Nun denn, alles verlief Hand in Hand, jeder wusste, was er tun soll und nach höchstens 10 Minuten war alles vorbei und mein Mann war dran. Währenddessen wartete ich draussen und musste die Augen geschlossen halten. Nachdem ich jedoch eher ein neugieriges Gemüt besitze, konnte ich nicht widerstehen und blinzelte ein wenig. Wow – ich sah alles – zwar wie durch Nebel – aber gestochen scharf. Also, Augen wieder zu und warten auf den Schatz. Auch bei ihm klappte alles reibungslos. Nach der OP kontrollierte Frau Dr. Celikkol unsere Augen noch kurz, gab uns die Augentropfen, die wir in der nächsten Woche zur schnelleren Heilung 4x täglich im Abstand von je 2 Min. tropfen sollten und Augenklappen für die Nacht und schon fanden wir uns in unserem Hotelzimmer wieder. Wir gingen sofort mit Augenklappen schlafen, waren total erschöpft von der Aufregung (die aber im Nachhinein gesehen nicht nötig gewesen war). Ich bin mit Schmerzen (auszuhalten) eingeschlafen, die jedoch am nächsten Morgen spurlos verschwunden waren und sind natürlich. Also auch hier – Keine Angst. Man bekommt vor der OP eine Beruhigungstablette, wenn man will und eine Schmerztablette nach der OP zum Einschlafen.

Am Mittwoch Morgen gingen wir frühstücken gegen 9.00 Uhr und ich konnte kaum glauben, dass ich so gut sah. Zwar noch ein wenig neblig – aber scharf. Ich war mir fast sicher, dass ich an die 100 Prozent sah. So gut habe ich noch nie gesehen – unglaublich. Mein Mann bestätigte das. Er war entzückt.

Gegen 11.00 Uhr mussten wir wieder in der Lobby warten bis Erkan kam und und direkt in die Klinik rüber brachte, wo Fr. Dr. die Nachuntersuchung machte. Sie meinte – alles sei super und machte auch gleich einen Sehtest. Beide hatten wir 100 %. Wow – ich habs ja gleich gesagt. Danach gingen wir vor Freude 8! Stunden shoppen. Ich konnte nicht genug sehen. Damit war der Mittwoch gelaufen und am Donnerstag ging es am Mittag schon zurück in die Schweiz. Wir wurden zum Flughafen gefahren von Herrn Dr. Celikkol höchstpersönlich mit den Worten, falls wir wieder mal in Istanbul sind, auf einen Kaffee vorbeizuschauen. Am Flughafen veranstalteten wir ein Wettlesen der Flugtafeln und erledigten unsere TaxFree-Quittungen - da bekommt man auch eine Menge Geld zurück – nämlich 18 % genau von unseren Einkäufen. Das hat sich doppelt gelohnt.

Nun arbeite ich bereits seit dem 29.09. wieder und habe auch nach 9 Stunden Computer keine Probleme mit dem Sehen. Draussen ist es am Besten. Natürlich muss sich das Auge erst noch 3-6 Monate stabilisieren, das sagte auch Fr. Dr. Celikkol noch aber das ist O.K.

Bitte tu mir einen Gefallen – überinformier Dich nicht ! Mir wurde im Hotel von einem Patienten erzählt, der mehr wusste als die Aerzte, dann haben sie bis 4 Uhr früh gebraucht, um den Mann unter den Laser zu bekommen, da er zum Schluss solche Angst hatte und am ganzen Körper zitterte. Es wird alles gut gehen !!! Was anderes darf man gar nicht denken.

Detaillierter kann ich leider keine Auskunft geben, das würde den Rahmen sprengen.


Tschüssi „Adlerauge“ Kati.

Gast

Re: EyeStar ( Dr. Celikkol ) !!!

Beitrag von Gast » 01.10.2003, 21:01

Hallo Kati

Dein Bericht liest sich gut an :-)

Allerdings erweckt das auch ein bisschen den Eindruck von Massenabfertigung, wenn Du schreibst, dass da die Patienten quasi reihenweise abrufbereit im Op sitzen, alle schon mit Haube versehen...

Besteht da nicht auch die Gefahr einer Verwechslung? Der Computer wird doch vorher mit den Daten gefüttert. Wie kann man sicher sein, dass das die eigenen Daten sind, wenn man unter dem Laser liegt?

liebe Grüsse
Laura

Thierry

Dieser Patient........ das war ich :-)

Beitrag von Thierry » 02.10.2003, 12:47

Ich wusste gar nicht, daß ich jetzt so berühmt geworden bin...

...dieser Patient, der panische Angst vor seiner ersten OP hatte (ich war in über 32 Jahren noch nie in einem Krankenhaus...), und dazu noch an den Augen,... das war ich.

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