Zu dünne Hornhaut... wer weiss was dazu??

alle Beiträge von April 2001 bis März 2004

Moderator: Frankyboy

Jule

@Thierry

Beitrag von Jule » 23.11.2003, 02:35

Hallo Thierry,

soweit ich verschiedene Spezialisten verstanden habe, sollte man keine ZU grosse Pause zwischen den einzelnen Lasiks machen, da der Unterschied des Sehens bei den Augen einfach zu gross wäre.
Je höher die Kurzsichtigkeit ist, desto mehr verkleinert eine Brille wohl das Bild.
Die verschiedenen Bilder würden das Gehirn wohl verwirren, und man würde gehörige Kopfschmerzen bekommen.

Ob das nun alles stimmt, weiss ich nicht. ;-)

: Liebe Karin,

: ich kenne keine von diesen Kliniken und Ärzte, und möchte auch nicht voreilig urteilen (spricht gegen meine persönliche Lebenseinstellung), aber wa Du schilderst ist sehr interessant!

: Erstens, daß alle Patienten nach Aberrometriefehlern untersucht werden und dann erst gesagt -und entschieden- wird, ob eine aberrometter-gesteuerte Behandlung Sinn macht, ist ein sehr gutes Zeichen für gewissenhafte Arbeit dieser Klinik/Ärzte. Denn -wenn ich es richtig verstanden habe- wird nicht pauschal jede(r) Patient(in), die/der für eine derart Behandlungsmethode geeignet wäre, pauschal mit der Wellenfronttechnik operiert. Das finde ich persönlich sehr gut. (ist aber nur meine Meinung - und hat kein allgemeingültigkeitswert).

: Dass die Augen nacheinander operiert werden ist ein "alte Diskussion" worüber sich die Meinungen streiten. Ich weiß daß in Frankreich, das Gesetz es bisher so verlangt hat, daß nur nacheinander operiert werden durfte. Und es war die Augenärztekammer in Paris die sowas vom Gesetzgeber verlangt hatte. Doch die "Pause" zw. beiden OPs war von mehreren Wochen (nicht ein paar Tagen). Daher verstehe ich zwar die Pause, die diese Klinik in der Praxis für richtig hält, kann sie aber auch nicht so richtig verstehen: warum nur ein paar Tagen... Bei mehreren Wochen kann man schon viel besser die Reaktion des ersten Auges erkundigen, bevor man das zweite Auge mit der gleichen o. mit einer anderen Technik operiert. Aber bei nur ein paar Tagen?... Hm, scheint mir weniger sinnvoll. Es seidem, sie wollen nur die kurzfristige Reaktion des ersten Auges untersuchen und nicht die Heilungsphase.

: Die Tatsache, daß einige Pupillenerweiterungstropfen das Einsetzen des Eyetrackers beeinträchtigen, kann ich nur -anhand meiner Recherchen, Gespräche mit Ärzte, usw- bestätigen.

: Zweitens, (zur Ärtzin aus Frankfurt), ihre Aussagen klingen auch sehr seriös. Zumindest, ihre Meinung bezüglich dem Bausch&Lomb Laser. Denn mittlerweile wissen die meisten Ärzte aus eigener Erfahrung, daß im Vergleich zu anderen Lasergeräten, der B&L 217 etwas mehr Gewebe abtragt, als andere moderne Lasergeräten. Auf der Seite von Frau Celikkol ist sogar zu lesen, und das hat sie mir damals (im September, vor der OP) erklärt: sie operiert nicht mehr mit dem B&L 217 Zyoptix, seit sie die Geräte von VisX zur Verfügung hat. Sie war eher enttäuscht von diesem Lasergerät.

: Mich würde aber interessieren, welchen Laser sie bei Dir einsetzen würde (und die Gründe, warum).

: Zu den Kosten der Voruntersuchung, die sie verlangt: 500 Euro sind viel, v.a. für eine Voruntersuchung. Man müsste wissen, wieviel die gesamte Behandlung bei ihr kosten würde (denn der Behandlung ist immer eine Voruntersuchung dabei).

: Letztendlich würde ich sagen, daß ich die erste Klinik sehr seriös und gewissenhaft finde (zumindest anhand Deiner Schilderung). Bei der Ärztin aus Frankfurt kann es sich durchaus um eine sehr gute Ärztin handeln, die Erfahrung mit Patienten/innen wie Dich hat, und somit für Dich von Vorteil sein könnte.

: Mich würde aber die Meinung von Frau Celikkol interessieren. Hast Du zufällig schon versucht, ihr eine Mail zu schreiben o. dort anzurufen?
: Versuche es doch einmal. Sie ist ein so liebenswürdiger Mensch, immer hilfsbereit, und v.a. eine fantastische Chirurgin, daß sie Dir bestimmt antworten wird.

: Ich weiß, ich konnte Deine Bedenken und Ängste nicht lindern. Das tut mir auch Leid. Aber, ich hoffe, Dir ein wenig mit meiner Antwort geholfen zu haben.

: Jetzt muss ich wirklich offline gehen (eine von unseren Kazten ist ein bisschen krank).

: Herzliche Grüße,
: Thierry

Thierry
kennt sich hier aus
Beiträge: 93
Registriert: 05.01.2007, 16:37

An Jule

Beitrag von Thierry » 25.11.2003, 11:46

Liebe Jule,

das ist schon richtig. Wie aus diversen Patientenberichte aus Frankreich zu lesen ist, hatten diese Patienten/innen zw. beiden OPs starke Kopfschmerzen. Also stimmt, anhand der Erfahrungen vieler Patienten, diese Aussage schon.

Jetzt gibt es aber eine andere Frage, wenn sich der Patient, die Patientin, oder der Arzt dafür entscheidet an zwei verschiedenen Daten die Behandlung der Augen zu machen. Nämlich: warum? Und zu dieser Frage gibt es verschiedene Antworten. Einige Ärzte meinen, daß bei "außergeöhnlichen" Patienten, d.h. wenn diese Patienten nicht der Regel entsprechen, und man nicht mit Erfahrungen aus der Vergangheit sagen kann, wie es ablaufen wird, kann es nützlich sein, zuerst ein Auge zu behandeln und die Heilung dieses Auges sehr genau nachzukontrollieren, bevor das zweite Auge operiert wird. Aber, das macht nur in Ausnahmefälle einen Sinn. Und ist auch nur sinnvoll, wenn nicht nur ein paar Tage dazwischen liegen, sondern mehr. Und nur wenn dieser Arzt, genaustens und sehr regelmässig, das operierte Auge kontrolliert.
Also, nur sinnvoll in Ausnahmenfälle, und unter bestimmten Umständen.

Darf ich Dich fragen, ob Du desshalb fragst, weil Du diese Methode in Betracht ziehen möchtest, oder weil ein Arzt Dir das empfohlen hat?

Lieber Gruß,
Thierry

admintors
Administrator
Beiträge: 70
Registriert: 17.03.2004, 23:23

@Thierry: Flapdicke für Heilung entscheidend?

Beitrag von admintors » 28.11.2003, 15:59

Hallo Thierry,

gibt es dazu eine Studie oder auf welche Informationen stützt Du Dich...

Grüsse
Ron

: Ich kann mich dem Vorschlag von Irmi (einen dünneren Flap zu schneiden) nicht anschliessen, da die Lamellendicke eine wichtige Rolle in der Heilungsphase (nach der OP) spielt. Und man weiß heute, daß je mehr korrigiert wurde, d.h. je mehr Gewebe abgetragen wurde, desto wichtiger ist die Rolle des Flaps. Nicht umsonst wollen einige Ärzte keine zu dünnen Flaps schneiden. V.a. nicht bei zu großer Korrektur (wenn viel Gewebe abgetragen werden muss). Doch nicht jeder wird sich ehrlich über die Gründe äussern...

Antworten

Sie haben Interesse an einer Lasik-Behandlung? Fordern Sie hier kostenlose Informationen zum Thema Lasik an und lassen Sie sich beraten!

Beratung anfordern