Hatte im Juni eine Aberrometer-Lasik. Meine Werte vorher waren -6.25, Zyl. -2.0.
Jetzt sind's LA: 0.0, Zyl. +0.5, RA: +0.75,
Zyl. -0.25. Pupille 6.5mm.
Womit ich gut klarkomme: Tagsüber drausssen immer, die leichte Unschärfe links, manchmal trockenheit, ein wenig Starburst und Halo bei Nacht.
Grenzwertig ist schon eher die Unschärfe rechts, habe mir deshalb für PC-Arbeit u. ä. eine Korrekturbrille zugelegt.
Was leider stört, sind beidseitig 50%ige (Simulator) Doppelbilder am PC und bei Dämmerlicht, die dann verschwinden, wenn ich die Pupille von unten abschatte.
Laut Arzt solle ich mich gedulden, beim Aberrometer-Verfahren dauere der Heilungsprozess schon mal länger, (warum eigentlich?),
daher wurde meine Aberrometer-Voruntersuchung für eine potenzielle Nachlasik von Oktober auf Februar verschoben.
Ausserdem hätte ich visus 100% und solle mich doch freuen, ohne Brille klarzukommen. Ich fühle mich zwar nur bedingt ernstgenommen, da er auf die Doppelbilder nur mit dem Hinweiss auf 100%, Geduld und längere Heilung eingegangen ist, dennoch will ich nicht ausschliessen, dass er mit seiner Einschätzung richtig liegt und werde daher die Klinik hier und jetzt nicht mitteilen!
Zu meiner Lasik - Motivation: Hatte vor Jahren kontaktlinsen probiert, dass war Nichts.
Habe unter meiner Brille nicht gelitten, das Gestell mochte ich, kosmetisch blöd waren schon eher die verkleinerten Augen...
Ausserdem ist eine Brille bei Sport generell, Wildwasser insbesondere, schon sehr nervig.
Obwohl ich, wie ich dachte, mich im Internet gewissenhaft informiert hatte, bin ich dummerweise erst nach der OP auf dieses Forum gestossen.
Mir scheint, es gibt viele Leute, die Wirklich glücklich über ihr (Top)-Ergebnis sind, und einige, die froh wären, wenn sie lediglich meine Probleme hätten.
Ohne Brille ist zwar jetzt toll, dennoch hätte ich die OP wahrscheinlich nicht machen lassen,
da das "störend-schlechter-Seh- und/oder Trockenheit-Risiko" wohl doch grösser ist, als mein Arzt mir erzählte (0.5%).
Und mit dieser neuen Bewertung denke ich nun über eine Nachlasik nach! Welches sind die Risiken hierfür? Klar, Infektion, völlig "schiefer" Laser, ist wie bei der Erstlasik.
Völlig klar ist auch, dass die Hornhautdicke und die Bewertung der Nachuntersuchung des Arztes relevant sind.
Aber Trockenheit? Es wird doch der alte Flap benutzt, und somit werden keine weiteren Nervenbahnen getrennt, oder?
Starburst, Halo, Doppelbilder: Bin ich jetzt beim Nachlasern in der Niedrig-Risiko-Gruppe der Leicht-Fehlsichtigen?
Insbesondere Doppelbilder: Lassen die sich eventl. weglasern? Wie enstehen die eigentlich?
Wenn eine gute Chance bestünde, die Doppelbilder loszuwerden, würde ich beidseitig eine Nach-Lasik machen lassen.
Wenn nicht, dann:
Wenn die Risiken der Nach-Lasik für mich kalkulierbar erscheinen, käme wegen der Restfehlsichtigkeit eine Nachlasik rechts in Frage.
Und:
Bevor ich auf dieses Forum stiess, hätte ich auch links eine Nachlasik wegen der Restfehlsichtigkeit machen lassen wollen, muss jetzt nicht mehr...
Vielen Dank schon jetzt für alle konstruktiven Beiträge

Thorsten