Hallo, meine Kurzsichtigkeit wurde vor 3 Wochen mit einer Femto-Lasik (mit Wellenfront) behandelt.
Seitdem hatte ich mit enormen psychischen Problemen zu kämpfen - die ich aber hoffe, in den Griff zu bekommen.
Bei einem der Augen ist das Ergebnis auch schlechter gelungen, es ist wohl ein Rest übriggeblieben (Unschärfe in die Ferne, wobei am Tag direkt nach der OP beide Augen (gleich) gut gesehen haben) - zusätzlich bin ich nun altersichtig, was mir auch Mühe bereitet - sich aber zunehmend eine Gewöhnung einstellt.
Mein aktuelles Problem ist nun, dass ich auf dem schlechteren Auge ständig das Gefühl einer Blenderscheinung habe - d.h. es sieh so aus, als wären um Gegenstände herum Lichtkränze - man kann es etwa so beschreiben: Es sieht aus, wie so Lichterscheinungen, die man bei Heiligenscheinen darstellt. Ich hoffe, ich konnte verständlich ausdrücken, was ich meine.
Das andere Auge fühlt sich gut an.
Gibt sich das noch?
Blenderscheinung eines Auges nach Femto Lasik
Moderator: Frankyboy
-
- kennt sich hier aus
- Beiträge: 923
- Registriert: 01.10.2010, 09:51
- Wohnort: Am linken Niederrhein
Re: Blenderscheinung eines Auges nach Femto Lasik
Hallo Kiara,
wurden Deine psychischen Probleme durch den Eingriff, das anders Sehen verursacht, oder durch die Heilungsphase danach?
Die Blenderscheinung, wie Du sie beschreibst, tritt nach einer Lasik nicht selten auf. Vergleiche Deine Sicht einmal mit diesen Bildern: http://www.operationauge.de/bilder.html
Üblicherweise bessern sich diese Folgeerscheinungen im Laufe der Wochen.
Liebe Grüße
Frank
wurden Deine psychischen Probleme durch den Eingriff, das anders Sehen verursacht, oder durch die Heilungsphase danach?
Die Blenderscheinung, wie Du sie beschreibst, tritt nach einer Lasik nicht selten auf. Vergleiche Deine Sicht einmal mit diesen Bildern: http://www.operationauge.de/bilder.html
Üblicherweise bessern sich diese Folgeerscheinungen im Laufe der Wochen.
Liebe Grüße
Frank
Femto-Wellenfront-Lasik bei Augentis (Optegra) in Krefeld am 21.10.2010
vormals
R: Sph -6,5; Cyl -0,75; Achse 25
L: Sph -5,5; Cyl -0,75; Achse 160
http://augenlaser.operationauge.de/femto-wellenfront-lasik-bei-augentis-krefeld-t8599.html
vormals
R: Sph -6,5; Cyl -0,75; Achse 25
L: Sph -5,5; Cyl -0,75; Achse 160
http://augenlaser.operationauge.de/femto-wellenfront-lasik-bei-augentis-krefeld-t8599.html
Re: Blenderscheinung eines Auges nach Femto Lasik
Hallo Frank,
vielen Dank für die schnelle Antwort und für den link.
Anhand der Bilder danke ich, dass "Glare" es am besten trifft, manchmal auch Schleiersehen...
Aber oft hab ich dieses "Blend-/Schleiergefühl" auch direkt "vor dem Auge" (weiß nicht, wie ich es besser beschreiben kann).
Weißt du, ob sich das noch geben kann (wenn ja, wie lange könnte das dauern), oder muss ich u.U. damit leben?
Besonders schlimm ist es abends beim Fernsehen oder wenn ich durch einen Tunnel fahre, ich hab auch immer das Gefühl, "da ist noch was drin im Auge", so wie ein Film drauf (lt. OP-Arzt kann das aber nicht mehr sein). Tropfe viel, Augen sind auch trocken (das schlechtere Auge mehr als das andere).
Was die psychischen Probleme angeht, bin ich wohl auch vorbelastet... liegt allerdings viele viele Jahre zurück.
Ich hatte ab dem 4.Tag nach der OP absolute Panikattacken, es bitter bereut, mich für die OP entschieden zu haben, mir ging es mehrere Tage richtig "dreckig" - hatte mir teilweise eingebildet, es sei "alles schiefgelaufen" - auch weil ich bemerkt habe, dass ein Auge nicht mehr scharf sieht und ich Angst vor weiterer Verschlechterung hatte/habe.
Ich bin leider auch nicht geduldigste Person - zumal: Ich hatte vor der OP mit einigen Leuten gesprochen, die gelasert wurden - ALLE waren völlig glücklich damit, teilweise schon nach einer Woche - nur ich nicht
(
Das macht mir kirre... und nicht gerade geduldiger.
Weiterhin hat mich die Unschärfe bis 1 1/2 Meter verrückt gemacht, wenn ich morgens den Kindern ihren Apfel geschnitten habe, war es unscharf ... Altersichtigkeit von heute auf morgen: ich kam damit anfangs überhaupt nicht klar.
DAS hat sich allerdings jetzt nach 3 Wochen etwas gebessert... diese Sicht wurde etwas besser und vlt. spielt die Gewöhnung auch eine Rolle.
Vom Arzt fühle ich mich nicht so sehr ernstgenommen - habe das Gefühl, er schiebt alles auf die "angeschlagene" Psyche"
Hab das Gefühl, damit können die schlecht umgehen.
Ich freue mich wirklich, wenn hier Resonanz kommt und nicht nur das übliche "Lari-Fari" von wegen "Wird schon wieder", wie es DIE Leute tun, die sich nicht auskennen - sondern auch "realistische Einschätzungen".
vielen Dank für die schnelle Antwort und für den link.
Anhand der Bilder danke ich, dass "Glare" es am besten trifft, manchmal auch Schleiersehen...
Aber oft hab ich dieses "Blend-/Schleiergefühl" auch direkt "vor dem Auge" (weiß nicht, wie ich es besser beschreiben kann).
Weißt du, ob sich das noch geben kann (wenn ja, wie lange könnte das dauern), oder muss ich u.U. damit leben?

Besonders schlimm ist es abends beim Fernsehen oder wenn ich durch einen Tunnel fahre, ich hab auch immer das Gefühl, "da ist noch was drin im Auge", so wie ein Film drauf (lt. OP-Arzt kann das aber nicht mehr sein). Tropfe viel, Augen sind auch trocken (das schlechtere Auge mehr als das andere).
Was die psychischen Probleme angeht, bin ich wohl auch vorbelastet... liegt allerdings viele viele Jahre zurück.
Ich hatte ab dem 4.Tag nach der OP absolute Panikattacken, es bitter bereut, mich für die OP entschieden zu haben, mir ging es mehrere Tage richtig "dreckig" - hatte mir teilweise eingebildet, es sei "alles schiefgelaufen" - auch weil ich bemerkt habe, dass ein Auge nicht mehr scharf sieht und ich Angst vor weiterer Verschlechterung hatte/habe.
Ich bin leider auch nicht geduldigste Person - zumal: Ich hatte vor der OP mit einigen Leuten gesprochen, die gelasert wurden - ALLE waren völlig glücklich damit, teilweise schon nach einer Woche - nur ich nicht

Das macht mir kirre... und nicht gerade geduldiger.
Weiterhin hat mich die Unschärfe bis 1 1/2 Meter verrückt gemacht, wenn ich morgens den Kindern ihren Apfel geschnitten habe, war es unscharf ... Altersichtigkeit von heute auf morgen: ich kam damit anfangs überhaupt nicht klar.
DAS hat sich allerdings jetzt nach 3 Wochen etwas gebessert... diese Sicht wurde etwas besser und vlt. spielt die Gewöhnung auch eine Rolle.
Vom Arzt fühle ich mich nicht so sehr ernstgenommen - habe das Gefühl, er schiebt alles auf die "angeschlagene" Psyche"

Hab das Gefühl, damit können die schlecht umgehen.
Ich freue mich wirklich, wenn hier Resonanz kommt und nicht nur das übliche "Lari-Fari" von wegen "Wird schon wieder", wie es DIE Leute tun, die sich nicht auskennen - sondern auch "realistische Einschätzungen".
-
- kennt sich hier aus
- Beiträge: 923
- Registriert: 01.10.2010, 09:51
- Wohnort: Am linken Niederrhein
Re: Blenderscheinung eines Auges nach Femto Lasik
Hallo Kiara,
Erscheinungen wie Glare oder Schleiersehen können Dich durchaus bis drei Monate nach solch einer OP begleiten, allerdings sollte es mit der Zeit besser werden. Trocken Augen tragen ihr Übriges zu Deinen Problemen mit der Sicht bei, mit nachlassender Augentrockenheit sollte auch hier eine Besserung eintreten.
Ein refraktiver Eingriff wie die Lasik ist natürlich auch immer sehr stark mit Emotionen verknüpft. Vorfreude, Zweifel, Glück, Angst, all das liegt sehr nah beieinander. Auch ist es ein emotionaler Moment, plötzlich ohne Brille zu leben. Viele von uns tragen diese "Prothese" schon so lange, dass das Gefühl, plötzlich ohne auszukommen, nicht immer nur reine Freude ist. Ich habe auch Bekannte, die eine Augen-OP mit der Begründung ablehnen, dass die Brille im Laufe der Jahre ein Teil von ihnen geworden sei.
Und natürlich bekommt man Zweifel, wenn hier einige (so wie ich auch), von einem schnellen Erfolg berichten und bei einem selbst die Heilungsphase ganz einfach länger dauert. Ebenso ist es als Normalsichtiger doch ein so ganz anderes Sehen, als man es als Kurzsichtiger gewöhnt war. Ich merke es ja bei mir, dass ich kleine Gegenstände oder Schriften eben nicht mehr so dicht vors Auge halten kann, wie während meiner Kurzsichtigkeit. Die beginnende Altersweitsichtigkeit lässt grüßen
. Eine andere Userin hier im Forum schrieb einmal, dass man als gelaserter ständig Sehtest spielt, sich mal das eine, dann das andere Auge zuhält und jede Erscheinung, die die Sicht beeinflusst, auf die OP schiebt, unabhängig davon, ob man das als Fehlsichtiger auch schon erlebt hatte.
Was die Psyche anbetrifft, leider ist es so, dass man sich oftmals auf körperliche Symptome beschränkt; die sind ja "greifbar". Über psychische Probleme redet man nicht gern aus Furcht, voreilig als meschugge abgestempelt zu werden. Auch wird es hier Leute geben, die meine Frage nach der Ursache für Deine psychischen Probleme in meinem vorangegangenen Beitrag als indiskret empfinden, nach dem Motto: "Über sowas redet man nicht, sondern bestenfalls über Restfehlsichtigkeiten etc.". Die Furcht, nicht ernstgenommen zu werden, ist da nur zu verständlich; bis allgemein anerkannt wird, welche Rolle die Psyche eines Patienten spielt, wird noch eine Menge Wasser den Rhein herunterfließen.
Quintessenz; die Chance, dass die Blenderscheinungen im Laufe der Wochen nachlassen, ist hoch, allerdings besteht auch die Möglichkeit, dass Du dauerhaft merkst "da war mal was". Gib Dir Zeit, Dich an das "neue" Sehen zu gewöhnen. Interessant wäre noch, ob man Dich auf null Dioptrien gelasert hat, oder ein Brechungsfehler übrig geblieben ist. Und welches Institut Dich behandelt hat.
Liebe Grüße
Frank
Erscheinungen wie Glare oder Schleiersehen können Dich durchaus bis drei Monate nach solch einer OP begleiten, allerdings sollte es mit der Zeit besser werden. Trocken Augen tragen ihr Übriges zu Deinen Problemen mit der Sicht bei, mit nachlassender Augentrockenheit sollte auch hier eine Besserung eintreten.
Ein refraktiver Eingriff wie die Lasik ist natürlich auch immer sehr stark mit Emotionen verknüpft. Vorfreude, Zweifel, Glück, Angst, all das liegt sehr nah beieinander. Auch ist es ein emotionaler Moment, plötzlich ohne Brille zu leben. Viele von uns tragen diese "Prothese" schon so lange, dass das Gefühl, plötzlich ohne auszukommen, nicht immer nur reine Freude ist. Ich habe auch Bekannte, die eine Augen-OP mit der Begründung ablehnen, dass die Brille im Laufe der Jahre ein Teil von ihnen geworden sei.
Und natürlich bekommt man Zweifel, wenn hier einige (so wie ich auch), von einem schnellen Erfolg berichten und bei einem selbst die Heilungsphase ganz einfach länger dauert. Ebenso ist es als Normalsichtiger doch ein so ganz anderes Sehen, als man es als Kurzsichtiger gewöhnt war. Ich merke es ja bei mir, dass ich kleine Gegenstände oder Schriften eben nicht mehr so dicht vors Auge halten kann, wie während meiner Kurzsichtigkeit. Die beginnende Altersweitsichtigkeit lässt grüßen

Was die Psyche anbetrifft, leider ist es so, dass man sich oftmals auf körperliche Symptome beschränkt; die sind ja "greifbar". Über psychische Probleme redet man nicht gern aus Furcht, voreilig als meschugge abgestempelt zu werden. Auch wird es hier Leute geben, die meine Frage nach der Ursache für Deine psychischen Probleme in meinem vorangegangenen Beitrag als indiskret empfinden, nach dem Motto: "Über sowas redet man nicht, sondern bestenfalls über Restfehlsichtigkeiten etc.". Die Furcht, nicht ernstgenommen zu werden, ist da nur zu verständlich; bis allgemein anerkannt wird, welche Rolle die Psyche eines Patienten spielt, wird noch eine Menge Wasser den Rhein herunterfließen.
Quintessenz; die Chance, dass die Blenderscheinungen im Laufe der Wochen nachlassen, ist hoch, allerdings besteht auch die Möglichkeit, dass Du dauerhaft merkst "da war mal was". Gib Dir Zeit, Dich an das "neue" Sehen zu gewöhnen. Interessant wäre noch, ob man Dich auf null Dioptrien gelasert hat, oder ein Brechungsfehler übrig geblieben ist. Und welches Institut Dich behandelt hat.
Liebe Grüße
Frank
Femto-Wellenfront-Lasik bei Augentis (Optegra) in Krefeld am 21.10.2010
vormals
R: Sph -6,5; Cyl -0,75; Achse 25
L: Sph -5,5; Cyl -0,75; Achse 160
http://augenlaser.operationauge.de/femto-wellenfront-lasik-bei-augentis-krefeld-t8599.html
vormals
R: Sph -6,5; Cyl -0,75; Achse 25
L: Sph -5,5; Cyl -0,75; Achse 160
http://augenlaser.operationauge.de/femto-wellenfront-lasik-bei-augentis-krefeld-t8599.html
Re: Blenderscheinung eines Auges nach Femto Lasik
Die Werte hab ich mir bis jetzt nicht geben lassen - hab mich damit auch nicht wirklich befasst - ich merke ja, wie ich sehe.
Ich hab nun doch eine "Arbeits- und ein Lesebrille" in Auftrag gegeben, da mein Urlaub vorbei und ich nächste Woche wieder arbeiten muss (viel am PC) und die Billigbrille Probleme macht (wegen des Unterschiedes und evlt. wegen der nicht entspiegelten Gläser)
Lt. Optiker ist links ein Hornhautverkrümmung (noch) vorhanden - die Sehkraft in die Ferne insgesamt ist aber auf einem Auge gut/sehr gut (diese Auge war aber schon vorher wesentlich weniger kurzsichtig mit 3,25 D.) das andere Auge leicht verschwommen (lt. OP-Arzt nach der letzten Untersuchung -0,75 D.) Der Optiker sprach sowohl von + als von - Werten, habe mich mit diesem Thema aber noch nicht befasst... bisher hatte ich immer nur mit Minus-Werten zu tun.
HHV war aber vorher schon. Die Sehschärfe, wenn es so bleibt, könnte ich vermutlich gut kompensieren. (auch meine Brille war zuletzt nicht optimal - da seit Jahren nicht mehr nachgemessen wurde).
Wie gesagt, Werte müsste ich in Erfahrung bringen...
Institut würde ich dir gerne per PM schicken, wenn es dir recht ist., möchte nicht, dass Rückschlüsse gezogen werden können...
Ich hab nun doch eine "Arbeits- und ein Lesebrille" in Auftrag gegeben, da mein Urlaub vorbei und ich nächste Woche wieder arbeiten muss (viel am PC) und die Billigbrille Probleme macht (wegen des Unterschiedes und evlt. wegen der nicht entspiegelten Gläser)
Lt. Optiker ist links ein Hornhautverkrümmung (noch) vorhanden - die Sehkraft in die Ferne insgesamt ist aber auf einem Auge gut/sehr gut (diese Auge war aber schon vorher wesentlich weniger kurzsichtig mit 3,25 D.) das andere Auge leicht verschwommen (lt. OP-Arzt nach der letzten Untersuchung -0,75 D.) Der Optiker sprach sowohl von + als von - Werten, habe mich mit diesem Thema aber noch nicht befasst... bisher hatte ich immer nur mit Minus-Werten zu tun.

HHV war aber vorher schon. Die Sehschärfe, wenn es so bleibt, könnte ich vermutlich gut kompensieren. (auch meine Brille war zuletzt nicht optimal - da seit Jahren nicht mehr nachgemessen wurde).
Wie gesagt, Werte müsste ich in Erfahrung bringen...
Institut würde ich dir gerne per PM schicken, wenn es dir recht ist., möchte nicht, dass Rückschlüsse gezogen werden können...
Sie haben Interesse an einer Lasik-Behandlung? Fordern Sie hier kostenlose Informationen zum Thema Lasik an und lassen Sie sich beraten!
Beratung anfordern