Bitte löscheDrei Monate nach Femto ... fassunglos und wütend

Moderator: Frankyboy

krace1984
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Re: Drei Monate nach Femto ... fassunglos und wütend

Beitrag von krace1984 » 31.08.2014, 14:35

Ja ich weiss wie es ist mit diesem Albtraum.
Nimm Tag für Tag. Es bringt nichts dich mit zukunftsängsten zu plagen.
Immer mit der Hoffnung auf eine Besserung, es gibt so viele Beispiele dass es mit der Zeit besser wird.

Mein Arzt hat leider auch bis heute nicht begriffen was läuft.
Er meinte auch er könne bei mir noch einige Versuche sprich Re-ops durchführen obwohl die Hornhaut bereits zu steil angelegt ist.

Der normale Tagesablauf gibt mir halt und ich arbeite nach wie vor.
Es fällt mir aber schon sehr sehr schwer. Ich bin halt oft müde und habe kopfschmerzen und Verspannungen. Zudem hat sich bei mir ein Schielen eingestellt, ebenfalls durch die misslungene OP.
Du darfst dich von den schlechten Gedanken nicht lenken lassen.
Gehe trotzdem raus, treibe Sport, und rede mit Menschen darüber.
Das hilft ungemein.

LG
Andi
Andreas

Donauwelle
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Re: Drei Monate nach Femto ... fassunglos und wütend

Beitrag von Donauwelle » 31.08.2014, 18:52

hazelchen84 hat geschrieben:Aber wie Krace schon schreibt, diesen Schock nach der Lasik bei stärkeren Nebenwirkungen den kann kein Ungelaserter nachvollziehen.
.... und auch niemand, der nach einer Laser-OP nur leichte Nebenwirkungen hat ......

Tas Tüpfchen am "I" ist dann, wenn Personen, die keine bzw. kaum Probleme nach der OP haben, dann beinahe Vorwürfe erheben, dass man sich eben besser hätte informieren müssen ......
Ich glaube, dass dies u.a. auch ein Grund ist, dass hier etliche Patienten mit Problemen nur kurzfristig berichten.
Irgendwann wacht die Politik auf und alle Lasik-Leute müssen zum Nachtfahr-Führerscheintest. Dann wars das..
Als kürzlich ein Bericht in den Medien erschien, dass erwartet wird, dass in den nächsten Jahren bereits ein beachtlicher Teil der Autos automatisch in Gefahrensituationen bremsen wird, musste ich schmunzeln. Früher hätte ich diese Entwicklung auf das immer höher werdende Alter der Verkehrsteilnehmer (mit sämtlichen Einschränkungen) zurückgeführt. Heute sehe ich das auch als Antwort auf Laseroperationen mit negativen Begleiterscheinungen.
LG
Donauwelle

krace1984
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Re: Drei Monate nach Femto ... fassunglos und wütend

Beitrag von krace1984 » 01.09.2014, 07:19

Die Relevanz der Dunkelpupille ist in vielen Studien beschrieben und eigentlich hinlänglich bekannt.

Da die Pupille sich in der Nacht wie eine Blende öffnet, wird ein grösseres Areal der Hornhaut für das Sehen relevant. Kleinste Unebenheiten und Übergange streuen das LICHT welches zu diesen Phänomenen führt.
Das Nachtsehen wird besser, wenn der Tränenfilm die Unebenheiten wieder besser ausgleichen kann mit der Zeit. Ansonsten hilft evtl eine Brille oder besser HARTE KL für die Restfehlsichtigkeit. Die Pupillen verengenden Tropfen sind keine langfristlösung.

Trotzdem werden im Jahr 2014 immer noch Patienten mit zu grossen Dunkelpupillen gelasert. Eine optische Zone von 6mm reicht einfach nicht aus bei einer Dunkelpupille von 7-8mm.
Da haben Politik und die Aufsichtsbehörden ganz klar versagt und versagen immer noch.

Warum du bei so unterschiedlichen Ausgangswerten zwei praktisch gleich grosse Zonen hast ist mir unklar. Technisch ist dies zwar möglich aber es macht keinen Sinn.
Andreas

fibie87
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Re: Drei Monate nach Femto ... fassunglos und wütend

Beitrag von fibie87 » 01.09.2014, 13:01

Was hat das mit der Politik zu tun? Das ist doch dann der Laserarzt schuld?! Soweit ich weiß können moderne Lasersysteme auch größere optische Zonen verarbeiten. Also müßte der Laserarzt bei einer großen Dunkelpupille auch die optische Zone entsprechend größer einstellen. Sollte das Lasersystem des Arztes dazu nicht in der Lage zu sein, müßte der Arzt die OP ablehnen, da er sonst vorsätzlich Schaden anrichtet.
Oder seh' ich das falsch?!
Alles wird gut :)

krace1984
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Re: Drei Monate nach Femto ... fassunglos und wütend

Beitrag von krace1984 » 01.09.2014, 18:30

Hallo Fibie

Technisch sind reale optische Zonen von 8mm machbar, das stimmt. Dafür ist auch der Arzt verantwortlich.

Leider gelten zu kleine optische Zonen und andere "Fehler"der Op weiterhin nur als Bagatelldelikte sprich Nebenwirkungen. Dafür bekommt man wenn überhaupt ein paar tausend Euro Schadenersatz.

Deshalb hat die Politik meiner Meinung nach mit der Gesetzgebung versagt. Kläglich.
Andreas

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