LASEK, PRK, LASIK Forum - operationauge.de

Ich bin 48 wurde Ende Oktober bei Dr. Kandur in Istanbul gelasert und zwar mit LASEK, da meine Augen sehr eiförmig sind und sie mir von einer LASIK abriet. Die OP war toll, schmerzfrei, alles gut, wie man es ja auch immer von ihr hört. Monovision auf dem rechten Auge mit -0,75 Diophtrin habe ich auch bekommen, wie ich es wollte….zum Lesen.

Dass LASEK sehr langwierig sein kann, wusste ich ja, aber derartige Schwankungen hätte ich nicht erwartet.

Die ersten Wochen waren grausig, konnte gerade mal 60 % sehen. Begann dann mit Vitamin C 1000 mg Retard-Kapseln und Augen-Kapseln mit Lutein, Tränenfilmformel und Fischöl und ich habe immer Tränen getropft.

Nach einem Monat war ich beim Augenarzt und sie meinte, dass die Hornhaut verkratzt sei, weil die Augen so trocken seien. Da habe ich ein Gel bekommen mit Dextropanthenol und habe stündlich die Tränen getropft.

Nach einiger Zeit wurde es besser und besser. Vor wenigen Wochen konnte ich bereits richtig gut sehen, auch tagsüber, obwohl ich 8 Stunden mindestens am PC sitze. Ich war beim Optiker und er hat mir für beide Augen zusammen 125 % Sehschärfe bestätigt.

Seit 3-4 Wochen sehe ich jetzt wieder zunehmend schlechter. Morgen super, und dann geht es ruck zuck bergab. Kann momentan nicht mal meine Kollegin, die mir gegenüber sitzt, nicht mal 2 Meter von mir entfernt, scharf erkennen. Ich verstehe das nicht.

Dazu kommt, dass ich schon immer mal wieder morgens beim Aufwachen Schmerzen(kein Stechen) habe im linken Auge. Es ist, als säße jemand im Auge und schraubt eine Schraube rein, mitten ins Auge, von innen oder als würde das Auge am oberen Lid festkleben für einen Moment. Der Schmerz lässt nach wenigen Augenblicken nach, und nun habe ich auch diesen Schmerz in letzter Zeit nicht mehr gehabt. Aber letzte Nacht wachte ich auf vor Schmerzen und es hörte erst nach 15 Minuten auf. So schlimm war es noch nie. Nun habe ich ja mal gegoogelt und gelesen, dass das ganz nach Hornhautverletzung klingt, was nahe liegt bei „beschädiger“ Hornhaut. Nun war ich wieder bei der Ärztin und sie hat mir wieder bescheinigt, dass die Hornhaut verkratzt ist und die Augen extrem trocken sind. Außerdem wären da Trübungen am Rand. Nehme jetzt wieder Cortison, Corneregel und natürlich Tränen, also Hylo-comod ohne Ende. Dazu Schlüssler Salze 8 gegen trockene Augen und Vitamin C und die Augenkapseln.

Dennoch kann ich immer noch schlecht sehen, immer nur wenn das Auge feucht wird durch die Tropfen, kann ich für einen Moment super sehen, dann wieder schlechter.

Hat jemand Erfahrungen mit Hornhautverletzungen und schlechter Sicht nach LASEK wegen trockener Augen oder beides?

Danke
VG Kimmie

hi wie lange ist das ganze denn her seit der op??

hat dein optiker nochmal drüber gemessen??

Hi,

die OP war Ende Oktober 2012.

Anfangswerte vor OP:

R: - 3,00 -1,75 175 Grad
L: - 2,50 -2,50 4 Grad

Korrekturwerte lt. Dr. Kandur:

R: - 2,25 -1,75 172 Grad (Monovision mit -0,75 )
L: -2,50 -2,25 3 Grad

Werte vom Optiker 03.01.2013

R: -050 -0,50 23 Grad
L: plan -0,50 173 Grad

Hallo kimmie600,
das liest sich ja nicht so schön.
Deine OP liegt noch nicht arg lange zurück. Ich kann nur empfehlen, tropfe konservierungsfreie Tropfen so oft es nur geht und wenn es alle paar Minuten ist. Ein Zuviel gibt es hier nicht, eher ein zu wenig!
Tagsüber vielleicht ein Gel wie BiolanGel oder HyloComodGel und zur Nacht kann ich nur VitA-Pos empfehlen!
Ich hatte einige Zeit auch trockene Augen und kam mit Corneregel gar nicht hin. Ich vertrug es gar nicht. Habe hier im Forum einer Gelasekten meinen Vorrat an Corneregel geschickt und ihr hat das Corneregel auch nicht weitergeholfen.
Von einem Stechen im Auge habe ich auch schon von anderen gehört, das hat nach einigen Monaten aufgehört.
Klär es immer ärztlich ab, damit Du auf der sicheren Seite bist.

Ich wünsche Dir gute Besserung!!!

LG

Hallo,

nach gut einem Monat später hat sich alles komplett verändert.
Nach über 4 Monaten schlechten Sehens, Schmerzen, Tabletten, Gels und diversen Tropfen ist plötzlich alles wie weg gezaubert.

Vor 2 Wochen konnte ich auf einmal von einem Tag auf den anderen richtig gut sehen.

Heute war ich in einer Laser-Augenklinik und habe mich dort von einem Spezialisten untersuchen lassen. Das Ergebnis:

links 0, rechts -0,75, wie gewünscht durch Monovision.

Er war sehr zufrieden mit meinen Augen und auch mit dem OP-Ergebnis und meiner Sehschärfe.

Ich kann jetzt sehen wie ein Adler, habe keinerlei Beschwerden mehr und alles ist gut.

Ich bin überglücklich und kann es immer noch nicht fassen, wie schnell sich alles verändert hat. Ich hätte fast nicht mehr dran geglaubt.

So eine OP ist eben doch ein Geduldsspiel, also an alle:

Geduld ist hier nicht nur eine Tugend.

Allen alles Gute

LG Kimmie