LASEK, PRK, LASIK Forum - operationauge.de

Hallo an alle,

zur Zeit befasse auch ich mich mit der Möglichkeit einer Augen OP.
Meine Werte sind folgende :
Rechts: -5,0
Links: -2,25 Cyl -1,25 A85
Falls jemand der Meinung ist, das geht nicht bitte auch melden, ist aber nicht mein eigentliches Anliegen.

Nachdem ich das Forum seit dieser Woche verfolge muss ich feststellen, dass es schon ganz schon verwirrend fur einen "Neuen" sein kann, wie hier die Ärzte zum einen in den Himmel gehoben und zum anderen nieder gemacht werden.

Um es gleich vorweg zu nehmen, ich habe mich noch für keine Klinik entschieden - noch nicht mal für eine OP in Istanbul, obwohl ich aufgrund von Forenbeiträgen (auch ausserhalb dieses Forums) und Internetrecherche auf amerikanischen Seiten derzeit Frau Dr.
Kandur favorisiere. (Jetzt werden mich wahrscheinlich andere Leute steinigen wollen )

Den grundsätzlichen Ablauf bei Ihr kenne ich aufgrund der Webseite und den vielen Berichten im Forum. Was mich interessiert ist die Voruntersuchung. Wie läuft denn diese genau ab? Gehe ich richtig in der Annahme, dass die Mitarbeiter von Dr. Kandur die Augenwerte messen und Frau Kandur dann lediglich die Abschlussbesprechung macht? Sie kann ja unmöglich die komplette
Voruntersuchung selbst machen, wenn man bedenkt das das ja doch einige Zeit in Anspruch nimmt.

Für Infos jeder Art bin ich sehr dankbar - es kommt nämlich noch dazu, dass ich diesbezüglich ein echter Angsthase bin. Für alle Türkei-Gegner : Das bin ich auch, wenn ich an eine OP nur in Deutschland denke.

Viele Gruesse

PS: Im übrigen kann mir auch jeder die Fragen beantworten, wenn es nicht um Frau Dr. Kandur geht sondern um einen anderen Klinik/Institut.

datru hat geschrieben:Was mich interessiert ist die Voruntersuchung. Wie läuft denn diese genau ab? Gehe ich richtig in der Annahme, dass die Mitarbeiter von Dr. Kandur die Augenwerte messen und Frau Kandur dann lediglich die Abschlussbesprechung macht? Sie kann ja unmöglich die komplette
Voruntersuchung selbst machen, wenn man bedenkt das das ja doch einige Zeit in Anspruch nimmt.

Sie macht alle Untersuchungen selbst (und solange dauern die Untersuchungen nun auch nicht). Das war für mich ein wichtiger Grund für Dr. Kandur. An meinen OP-Tag gab es auch nur 2 OP-Kandidaten (und ca. 4 Nachuntersuchungen vom Vortag).

Ciao,
Jan

Ich war mir halt da nicht so sicher, weil ich halt mal angefragt hatte,
ob sie am 07.10. noch termine (wir wären 3 Mädels) hat und ich weiss, dass es hier im forum auch jemanden gibt, der am 7.10. einen termin hat und nachdem das ein samstagstermin ist, habe ich vermutet das die besonders ausgebucht sind. Wielange dauert denn eine Voruntersuchung bei Ihr? Man liest halt - vorallem auch bei deutschen kliniken - das es schon 2-3 stunden dauern kann. Und bei 4 Leuten macht man sich halt dann so seine gedanken
Zumal jetzt die Antwot kam, dass es noch freie Termine gibt.

Hallo datru!

Ich denke mal dass du meinen Beitrag gelesen hast (da ich am 7.10. den Termin bei Dr. Kandur hab).
Ich hab mal irgendwo gelesen, dass sie max. 10 Patienten am Tag betreut.
Mir wurde mitgeteilt, dass ich am Samstag Vormittag die Voruntersuchung, am Samstag Abend die OP (falls ich denn dann geeignet bin) und am Sonntag Vormittag die Nachuntersuchung habe.


Lg, littlebird

Servus Datru!

Ja, die Vielzahl der Ärzte/Kliniken und so komplett unterschiedliche Meinungen sind in der Tat etwas verwirrend - so ging's mir am Anfang und bei der "Auswahl" eines geeigneten Instituts ebenfalls... Aber gut, ausführliche Information ist bei dem Thema ja durchaus sehr wichtig!

Was "Voruntersuchung" betrifft: Ich war vergangene Woche bei Fr. Dr. Kandur und sie führt diese in der Tat selbst durch (allerdings keine Garantie, dass das überall so ist...) So ewig dauert diese übrigens gar nicht, zumal die Voruntersuchung in zwei Phasen durchgeführt wird und man zwischendrin "Pause" hat und einfach wartet. Während der ersten Phase gab's pupillenerweiternde Augentropfen und nach ca. 20 Minuten dann die Voruntersuchung.

Ich kann mich bestimmt nicht mehr an jedes Detail erinnern, definitiv gemessen und bestimmt wurden aber:

- Werte der momentanen Brille (falls Brillenpass vorhanden & auffindbar: mitbringen!)
- Sehschärfe (ganz "normal" anhand von Buchstaben, etc. & Vorher/Nachher-Effekt)
- Dicke der Netzhaut
- Augeninnendruck
- Pupillendurchmesser

Jeder Schritt wurde ausführlich erklärt und man hatte trotz des anscheinend doch recht straffen Zeitmusters ausreichend Gelegenheit, Fragen zu stellen. Außerdem wird die Operationsmethode an sich bestimmt - so gab's bei mir z.B. auf Grund einer doch recht "grenzwertigen" Netzhaut und meines vergleichsweise jungen Alters (21) eine kurze Erläuterung, ob eine Lasik oder Lasek als OP-Methode zur Anwendung kommen soll (tatsächlich wurde es dann eine Lasik).

Übrigens war diesbezüglich eine weitere schriftliche Erklärung meinerseits fällig, dass mir die Grenzwertigkeit meiner Netzhaut bekannt ist und ich mit der Tatsache einverstanden bin, ggf. auch nach der OP weiterhin auf eine Sehhilfe angewiesen zu sein.

Wie schon gesagt: Falls Du irgendwelche medizinischen Dokumente mitgebracht haben solltest (sprich Brillenpass, Allergiepass, Resultate vorheriger Untersuchungen, etc.) ... die abzugeben, kann bestimmt nicht schaden!

Insgesamt unterscheidet sich die Voruntersuchung -von einigen Besonderheiten mal abgesehen- nicht sonderlich von dem, was man vom heimischen Augenarzt so gewohnt ist.

Richtig nervig waren die pupillenerweiternden Augentropfen und die wirklich extreme Lichtempfindlichkeit, die sie kurz darauf hervorgerufen haben - zwischen Voruntersuchung & eigentlicher OP hatten wir ganze drei Stunden Zeit und mir war's auf Grund des sonnigen Wetters kaum möglich, auch nur fünf Minuten die Augen offen zu halten (war natürlich auch sehr klug, sich mal wieder keine Sonnenbrille mitgenommen zu haben!)

OP-Ergebnis übrigens absolut bestens (die "weitere Sehhilfe" hat sich mit 100% auf beiden Augen auch relativiert) und soweit keinerlei Probleme, von anfangs etwas milchiger Sicht direkt nach der Operation mal abgesehen. Das Für oder Gegen eine Laserbehandlung muss aber jeder für sich selbst entscheiden und ich persönlich finde es ehrlich gesagt fast ein bisschen krank, am eigentlich gesunden Auge zu operieren (für mich war der Grund ein lange gehegter Berufswunsch -Flugbegleiter-, wo starke Sehschwächen bekanntlich nicht unbedingt einstellungsfördernd sind!)

Hoffe, Dir damit wenigstens ein bisschen weitergeholfen zu haben - in diesem Sinne: noch einen schönen Sonntag & beste Grüße,

Matthias.