Nachsorge in Deutschland

Allgemeines, Komplikationen, Erfahrungsberichte, Links zu LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK im nichtdeutschsprachigen Ausland; Fragen zu Erfahrungen im Ausland

Moderator: Frankyboy

anna2308
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Nachsorge in Deutschland

Beitrag von anna2308 » 12.04.2010, 14:08

Hallo,
es interessiert mich, was für Erfahrungen andere Leute mit ihrem deutschen Augenarzt gemacht haben, nachdem sie sich im Ausland die Augen lasern lassen haben.
Über die Reaktion meines Augenarztes habe ich mich nämlich ziemlich erschrocken: ich bin 15 Tage nach einer Lasek- OP bei Frau Dr. Kandur zu meinem Hamburger Augenarzt gegangen, obwohl Frau Dr. Kandur mir gesagt hatte, ich sollte erst 1 Monat nach der OP zur ersten Nachkontrolle gehen, weil man vorher noch gar nicht die gelaserte Sehstärke messen kann. Naja, mein linkes Auge kam mir vom Sehen schon gut vor, mein rechtes schlecht, aber darüber habe ich mir keine besonderen Sorgen gemacht, weil mir das schon vorausgesagt worden war und ich auch von anderen Lasek- Patienten wusste, dass sich das Sehvermögen manchmal auch erst nach Monaten verbessert. Aber ich bin dann doch so früh zum Augenarzt gegangen, weil ich mir eingebildet habe, dass mein rechtes Auge im Spiegel etwas merkwürdig ausgesehen hätte. Also wollte ich nur, dass mir der Arzt kurz in die Augen leuchtet und sagt, dass kein Op- Schaden oder keine Infektion da sei. Aber dieser Typ hat sich überhaupt nicht weiter angehört, was ich wollte und dass ein Sehtest noch zu früh war. Stattdessen hat er gesagt, dass ich das tun solle, was er sagt oder so wieder nach Hause gehen sollte. Aber da ich wollte, dass er sich mal mein Auge ansieht, habe ich mich bereit erklärt, "ihm zu gehorchen". Die nächste halbe Stunde hat er versucht, mich dafür fertig zu machen, dass ich im Ausland gewesen bin. Er hat erzählt, dass Ärzte dort keine guten Geräte hätten, oft Fehler beim Lasern machen würden und dass richtige Ärzte in Deutschland überhaupt keine Lasek, sondern nur noch Lasik machen würden.... Mich hat er überhaupt nicht zu Wort kommen lassen, außer dass ich die ganze Zeit mit dem rechten Auge etwas vorlesen sollte, was ich nicht erkennen konnte. Am Ende musste ich 80 € bezahlen für verschiedene Sehtests, die ich gar nicht haben wollte und die "Diagnose": Der Eingriff selber ist sonderbarerweise gut vorgenommen worden, meine Hornhaut sah sehr gut aus, aber beim rechten Auge hätte sich die Ärztin wohl um 90° vertan, das würde halt passieren, wenn man ins Ausland geht.... Ich sollte zu seinem Kollegen gehen, der würde mir für 2000 € das rechte Auge nachlasern. So ein Idiot! Und ich bezahle ihm auch noch viel zu viel für diesen Quatsch....
Naja, was mein rechtes Auge betrifft, so ist es immer noch nicht besser, aber ich habe in zwei Wochen zum richtigen Zeitpunkt einen Termin bei einem anderen Augenarzt, der mich hoffentlich netter behandeln wird.... Selbst wenn mein Auge nachgelasert werden muss, das könnte mir in Deutschland ganz genauso passieren...

Yvi
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Re: Nachsorge in Deutschland

Beitrag von Yvi » 12.04.2010, 20:03

Das ist mal wieder so ne Story die einem die Haare zu Berge stehen läßt............
Dieses Forum hier ist voll von diesen Geschichten. Geh NIEMALS nach einer OP zu einem Augenarzt der selbst nicht lasert!!!!!! Die haben keine Ahnung und erzählen nur Mist.
Ruf bei einem Laserzentrum in deiner Nähe an und mach einen Termin. Natürlich mußt du die Nachsorge aus eigener Tasche bezahlen, aber dort bekommst du für 80€ eine Top Untersuchung und Beratung. Die sind meist auch nicht so zickig zu den im Ausland gelaserten.
Immer vor OP um die Nachsorge kümmern, dann passiert einem so etwas nicht. Und gerade bei LASEK/PRK ist die Nachsorge total wichtig!!!!
Gruß
Y
PRK im Sept.2007 in Heidelberg

Nicnac09
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Re: Nachsorge in Deutschland

Beitrag von Nicnac09 » 13.04.2010, 16:46

Oh je,ganz meine erfahrung auch!!!!!!!!!!
War zur nachsorge in deutschland und hatte das auch so mit meiner augenärztin ausgemacht. Bin allerdings schon nach 5 tagen dahin ohne termin,weil ich traute mich nicht selber die schutzlinsen raus machen. Hatte dann andere ärztin,die mich sowas von runter geputzt hat,warum ich ins ausland geh,hier wäre es doch auch günstig und die halten einem nur ein pappschild vor,wenn man das lesen könnte,wäre laut ausland alles gut und weiteren quatsch. U.a, auch dass meine werte jetzt noch viel schlechter wären und ich sowieso wieder brille bräuchte. Hab dann fast heulend in bratislava angerufen und die haben mich erstmal beruhigt. War dann och paarmal dort,weil angeblich ja alles so schlecht und auch immer unnötige sehtest s. Natürlich musste ich alles selber zahlen. Hab dann in der nähe einen refraktiven chirurg gefunden,der auch in laser zentrum ist. Der hat mir bestätigt,dass alles ok wäre und ob mein augenarzt denn noch nie operiertes auge gesehen hätte(dabei lasern die aber sogar). Natürlich musst ich mir auch da anhören ,dass die im ausland halt nur lasek machen weil s billiger ist,aber er hat bestätigt,dass lasergerät ein sehr guter war.(Er selber ist halt lasik experte und befürworter). Aber er meinte man muss geduld haben und hat über krankenkasse abgerechnet.
Im endeffekt hätt ich gar nicht zum arzt gehen sollen,sondern mich nur an anweisungen von klinik halten müssen,hätte mir viel nerven gespart und es war eh alles gut

gela
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Re: Nachsorge in Deutschland

Beitrag von gela » 14.04.2010, 14:17

Hallo...
das sind ja Storys, die einem das Blut in den Adern wallern lassen vor Wut!! Mann, Mann, Mann!
Mir steht meine Nachsorge noch bevor: Ich bin am 09.04. im ISH in Istanbul mit einer LASEK behandelt worden, weil meine Hornhaut nicht mehr hergab.
Ich habe gestern einen Termin gemacht bei einer bekannten Augenklinik hier in der Gegend, in der seit zig Jahren gelasert wird. Bereits meine Mutter ist dort schon vor Jahren behandelt worden, allerdings wegen Grauem Star. Das aber nur nebenbei. Ich hatte ein wenig Muffensausen schon vor dem Telefonat, gerade wegen Eurer Erfahrungen mit der Nachsorge. Aber ich hatte Glück - die Sprechstundenhilfe war sooo nett zu mir. Erst habe ich nicht so richtig rausgerückt mit der Sprache, habe nur gesagt, dass ich mich nicht hier in Norddeutschland habe behandeln lassen. Später hat sie gefragt, dann habe ich es ihr doch erzählt, und die war überrascht und ehrlich interessiert. War ein spannendes und sehr nettes Gespräch, das rundweg 20 Minuten gedauert hat. Ich fragte dann auch, was der Termin wohl kosten würde. Sie wusste das nicht, weil "Fremdnachsorge" sag ich mal, da nicht so an der Tagesordnung steht. Sie sagte, sie könnte es nicht versprechen, aber vielleicht könnte sie es auch als Augencheck über die Kasse abrechnen. Das wäre natürlich der Hammer!
Außerdem hat sie mir auch noch Fragen zur Erholungsphase nach der LASEK beantwortet und mich angehalten, bei Problemen unbedingt früher zu kommen. Ich habe mich nämlich an die Terminvorgabe der ISH gehalten.
Bei mir ist es jetzt 5 Tage her, die Schultzlinsen sind seit Montagabend raus, und an und für sich sehe ich recht gut. Die Ferne ist noch etwas verschwommen-schwankend. Schwer zu beschreiben. Das linke Auge schwächelt noch mehr als das rechte. Aber ich tropfe fleissig, schließe tagsüber oft die Augen, sehe noch kein TV (das schmerzt noch) und schlafe mit Augenmaske (so ein Reiseding fürs Flugzeug), weil ich immer so verdreht schlafe und auf dem Gesicht aufwache und dazu neige, im Halbschlaf die Augen zu reiben. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!

Aber, Ihr Lieben, ich hoffe, dass Ihr bei dem nächsten Arzt auf etwas nettere Zeitgenossen stoßt. Und ich hoffe, dass mein Arzt genauso nett ist wie die Dame im Vorzimmer!

Liebe Grüße gela
Werte laut Klinik-Voruntersuchung VOR der OP bei erweiterter Pupille:

rechts: -5,25
links: -5,25

Wavefront-Lasek im ISH Istanbul am 09.04.2010

Nicnac09
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Re: Nachsorge in Deutschland

Beitrag von Nicnac09 » 14.04.2010, 17:10

Ich habe 3 wochen mit sonnenbrille geschlafen,weil ich sonst auch im schlaf gerieben hätte,was ich sonst nie tue. Schlafmaske hat mir meine klinik abgeraten wegen infektionsgefahr,weil das war auch mein erster gedanke,mir so ne maske zu zulegen

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