Meine Lasik bei Dr. K. in Istanbul - Erfahrungsbericht
Verfasst: 14.10.2009, 17:36
Hallo!
Bei mir kam im Juni diesen Jahres die Idee, mich lasern zu lassen. Daraufhin hatte ich mehrere Termine beim Augenarzt, der mir schließlich die Klinik von Frau Dr. K. in Istanbul empfahl. Ich glaube, dass ich alleine nie auf die Idee gekommen wäre, mich in der Türkei bzw. überhaupt im Ausland lasern zu lassen. Ich informierte mich mehrere Wochen ausführlich über das besagte Lasik-Institut und las wirklich nur positives, was mich in meinem Entschluss bestärkte, dort einen Termin zu machen. Ende August nahm ich Mail-Kontakt auf und ich war begeistert, wie unkompliziert alles lief. Schon Anfang Oktober bekam ich meinen Wunschtermin bestätigt. Nur noch Flüge buchen, Hotelreservierung übernahm die Klinik vor Ort (70 € Doppelzimmer - Rabatt für Lasik-Patienten).
Am 05.10. abends ging dann unser Flug nach Istanbul. Kurz vor 3 Uhr nachts kamen wir dort an und waren etwas irritiert, da nicht wie versprochen, ein Mitarbeiter mit Schild auf uns wartete. Wir trafen dann ein weiteres Paar, dass auch wartete. So standen wir die ersten 45 Minuten im - glücklicherweise milden Klima - wartend am Flughafen, bis das Handy klingelte und der Mitarbeiter der Firma sich vielmals entschuldigte! Er hatte verschlafen! Wir nahmen es gelassen und waren auch erstaunt über die Ehrlichkeit der Aussage.
Am Hotel angekommen nur noch ins Bett und bis Mittag geschlafen. Dann erstmal Istanbul erkundet.
Am nächsten Morgen, 7.10. wurden wir um 9 Uhr abgeholt und zur Klinik gefahren. Dort hatten wir einen langen Tag vor uns, denn operiert wird nur am späten Nachmittag bzw. am Abend. Bis 12 Uhr waren alle Voruntersuchungen erledigt und ich konnte meine wichtigsten Fragen an Frau Dr. K. stellen: Wie verhält es sich mit dem Flap bei einer Lasik? Wächst der wieder an, kann ich ganz normal die Augen reiben? Ihre Antwort gab für mich den Ausschlag, keine Lasek sondern eine Lasik zu machen. Der Flap ist in den ersten 2 Wochen noch instabil, daher ist Vorsicht angeraten. Danach normaler bis vorsichtiger Umgang mit dem Augen, aber alltäglich Dinge wie schminken/abschminken, duschen etc. möglich. Nach 6 Monaten sitzt der Flap so fest, dass nichts mehr passieren kann.
Um 12 Uhr wurden wir in ein Einkaufszentrum gefahren. Meine Pupillen waren durch die Augentropfen für die Voruntersuchung geweitet, so dass ein Einkaufszentrum die einzige Möglichkeit war, sich aufzuhalten und die Zeit totzuschlagen wegen der Lichtempfindlichkeit. Und mehr war das auch nicht als Zeit totschlagen. Bis 15:30 Uhr mussten wir dort ausharren. Das war ziemlich nervig und mir stand der Sinn auch nicht nach shoppen. Aber auch das ging vorbei und zurück in der Klinik musste noch ein bisschen gewartet werden, bis die Pupillen wieder normal waren.
Um ca. 17 Uhr ging es dann zur OP. Den genauen Ablauf spare ich mir, ich denke man liest hier genug darüber. Nur soviel: Es war nicht angenehm, allerdings auch ohne Schmerzen. Als am schlimmsten habe ich die 3 Sekunden völlige Dunkelheit empfunden während das Microkeratom aufgesetzt wird. Man fühlt sich halt ein bisschen ausgeliefert, doch Frau Dr. K. hat mich mit ihrer ruhigen Art sehr beruhigt mir Sicherheit vermittelt. Auch die genauen Anweisungen während der OP haben mir sehr geholfen. Man bekommt genau gesagt, wann man z.B. die Augen schließen soll und wann man sie erst wieder öffnen darf.
Nach der OP habe ich mich kaum getraut die Augen zu öffnen, doch beim ersten Blinzeln war schon alles klar - vielleicht noch ein bisschen verschwommen, aber kein Vergleich zu vorher ohne Brille.
Im Hotel angekommen ging es für mich sofort aufs Zimmer. Ich hatte keinerlei Schmerzen oder tränende Augen, lediglich ein sandiges Gefühl beim Blinzeln, weswegen ich meinen Augen lieber Ruhe gönne wollte. Also Augen zu und irgendwann schlafen. Das fiel mir übrigens wegen der Augenpads sehr schwer in der ersten Nacht. Die folgenden Nächte habe ich mich dann daran gewöhnt.
Am nächsten Tag war es ein unbeschreibliches Gefühl, die Pads abzumachen und alles wirklich klar zu sehen. Wir haben den Tag nach der OP und den Tag darauf Istanbul erkundet, Sightseeing gemacht und noch zwei wunderbare Tage verbracht. Das hatte ich gar nicht erwartet, dass das möglich sein wird.
Die Nachuntersuchung ergab auch, dass alles bestens ist und ich nur viel Tränenflüssigkeit tropfen soll, weil die Augen trocken sind. Sehtest war ok, rechtes Augen prima, links noch etwas schlechter. Ich hatte aber hohe Werte (links -5,25 rechts -5,5) und das sei normal, sagte Frau Dr. K. zu mir. Erst in ca. 3 Monate sei die endgültige Sehstärke erreicht. Aber ich bin jetzt schon voll zufrieden!
Der Rückflug mitten in der Nacht war etwas heftig, da ich müde war und meine Augen total trocken. Ich habe zwar - wie empfohlen - alle halbe Stunde und sogar öfter Tropfen genommen, doch es war trotzdem nicht so angenehm durch die Heizungsluft und Lüftung im Flugzeug. Frischluft tat da hinterher besonders gut!
Nun ist ziemlich genau ein Woche vergangen seit meiner Lasik! Ich habe keine Probleme. Die Augen sind immer weniger trocken. Aber ich werde trotzdem noch oft Tränenflüssigkeit tropfen, da mir gesagt wurde, dass das wichtig ist. Denn auch wenn die Augen sich für einen nicht trocken anfühlen, so sagte Frau Dr. K. mir, sind sie trocken, da bei dem Schnitt Kanäle durchtrennt wurden, die Flüssigkeit zum Auge transportieren und diese erst wieder regenerieren müssen.
Ich kann wirklich jedem nur empfehlen sich lasern zu lassen! Es ist kein Zuckerschlecken, aber wer wie ich einen hohen Leidensdruck wegen der Brille hat, wird das gerne in Kauf nehmen. Ich habe mich in Istanbul sehr gut betreut gefühlt und hatte auch nicht den Eindruck, abgefertigt zu werden. Außerdem ist Istanbul echt eine faszinierende Stadt und sowieso eine Reise wert!
Aber egal ob im Ausland oder in Deutschland - für alle die überlegen eine Lasik zu machen - es ist ein tolles Gefühl ohne Brille!!!
So, ich hoffe ich habe nichts vergessen in meinem Bericht! Fragen können natürlich gerne gestellt werden!
Viele Grüße, Linda
Bei mir kam im Juni diesen Jahres die Idee, mich lasern zu lassen. Daraufhin hatte ich mehrere Termine beim Augenarzt, der mir schließlich die Klinik von Frau Dr. K. in Istanbul empfahl. Ich glaube, dass ich alleine nie auf die Idee gekommen wäre, mich in der Türkei bzw. überhaupt im Ausland lasern zu lassen. Ich informierte mich mehrere Wochen ausführlich über das besagte Lasik-Institut und las wirklich nur positives, was mich in meinem Entschluss bestärkte, dort einen Termin zu machen. Ende August nahm ich Mail-Kontakt auf und ich war begeistert, wie unkompliziert alles lief. Schon Anfang Oktober bekam ich meinen Wunschtermin bestätigt. Nur noch Flüge buchen, Hotelreservierung übernahm die Klinik vor Ort (70 € Doppelzimmer - Rabatt für Lasik-Patienten).
Am 05.10. abends ging dann unser Flug nach Istanbul. Kurz vor 3 Uhr nachts kamen wir dort an und waren etwas irritiert, da nicht wie versprochen, ein Mitarbeiter mit Schild auf uns wartete. Wir trafen dann ein weiteres Paar, dass auch wartete. So standen wir die ersten 45 Minuten im - glücklicherweise milden Klima - wartend am Flughafen, bis das Handy klingelte und der Mitarbeiter der Firma sich vielmals entschuldigte! Er hatte verschlafen! Wir nahmen es gelassen und waren auch erstaunt über die Ehrlichkeit der Aussage.
Am Hotel angekommen nur noch ins Bett und bis Mittag geschlafen. Dann erstmal Istanbul erkundet.
Am nächsten Morgen, 7.10. wurden wir um 9 Uhr abgeholt und zur Klinik gefahren. Dort hatten wir einen langen Tag vor uns, denn operiert wird nur am späten Nachmittag bzw. am Abend. Bis 12 Uhr waren alle Voruntersuchungen erledigt und ich konnte meine wichtigsten Fragen an Frau Dr. K. stellen: Wie verhält es sich mit dem Flap bei einer Lasik? Wächst der wieder an, kann ich ganz normal die Augen reiben? Ihre Antwort gab für mich den Ausschlag, keine Lasek sondern eine Lasik zu machen. Der Flap ist in den ersten 2 Wochen noch instabil, daher ist Vorsicht angeraten. Danach normaler bis vorsichtiger Umgang mit dem Augen, aber alltäglich Dinge wie schminken/abschminken, duschen etc. möglich. Nach 6 Monaten sitzt der Flap so fest, dass nichts mehr passieren kann.
Um 12 Uhr wurden wir in ein Einkaufszentrum gefahren. Meine Pupillen waren durch die Augentropfen für die Voruntersuchung geweitet, so dass ein Einkaufszentrum die einzige Möglichkeit war, sich aufzuhalten und die Zeit totzuschlagen wegen der Lichtempfindlichkeit. Und mehr war das auch nicht als Zeit totschlagen. Bis 15:30 Uhr mussten wir dort ausharren. Das war ziemlich nervig und mir stand der Sinn auch nicht nach shoppen. Aber auch das ging vorbei und zurück in der Klinik musste noch ein bisschen gewartet werden, bis die Pupillen wieder normal waren.
Um ca. 17 Uhr ging es dann zur OP. Den genauen Ablauf spare ich mir, ich denke man liest hier genug darüber. Nur soviel: Es war nicht angenehm, allerdings auch ohne Schmerzen. Als am schlimmsten habe ich die 3 Sekunden völlige Dunkelheit empfunden während das Microkeratom aufgesetzt wird. Man fühlt sich halt ein bisschen ausgeliefert, doch Frau Dr. K. hat mich mit ihrer ruhigen Art sehr beruhigt mir Sicherheit vermittelt. Auch die genauen Anweisungen während der OP haben mir sehr geholfen. Man bekommt genau gesagt, wann man z.B. die Augen schließen soll und wann man sie erst wieder öffnen darf.
Nach der OP habe ich mich kaum getraut die Augen zu öffnen, doch beim ersten Blinzeln war schon alles klar - vielleicht noch ein bisschen verschwommen, aber kein Vergleich zu vorher ohne Brille.
Im Hotel angekommen ging es für mich sofort aufs Zimmer. Ich hatte keinerlei Schmerzen oder tränende Augen, lediglich ein sandiges Gefühl beim Blinzeln, weswegen ich meinen Augen lieber Ruhe gönne wollte. Also Augen zu und irgendwann schlafen. Das fiel mir übrigens wegen der Augenpads sehr schwer in der ersten Nacht. Die folgenden Nächte habe ich mich dann daran gewöhnt.
Am nächsten Tag war es ein unbeschreibliches Gefühl, die Pads abzumachen und alles wirklich klar zu sehen. Wir haben den Tag nach der OP und den Tag darauf Istanbul erkundet, Sightseeing gemacht und noch zwei wunderbare Tage verbracht. Das hatte ich gar nicht erwartet, dass das möglich sein wird.
Die Nachuntersuchung ergab auch, dass alles bestens ist und ich nur viel Tränenflüssigkeit tropfen soll, weil die Augen trocken sind. Sehtest war ok, rechtes Augen prima, links noch etwas schlechter. Ich hatte aber hohe Werte (links -5,25 rechts -5,5) und das sei normal, sagte Frau Dr. K. zu mir. Erst in ca. 3 Monate sei die endgültige Sehstärke erreicht. Aber ich bin jetzt schon voll zufrieden!
Der Rückflug mitten in der Nacht war etwas heftig, da ich müde war und meine Augen total trocken. Ich habe zwar - wie empfohlen - alle halbe Stunde und sogar öfter Tropfen genommen, doch es war trotzdem nicht so angenehm durch die Heizungsluft und Lüftung im Flugzeug. Frischluft tat da hinterher besonders gut!
Nun ist ziemlich genau ein Woche vergangen seit meiner Lasik! Ich habe keine Probleme. Die Augen sind immer weniger trocken. Aber ich werde trotzdem noch oft Tränenflüssigkeit tropfen, da mir gesagt wurde, dass das wichtig ist. Denn auch wenn die Augen sich für einen nicht trocken anfühlen, so sagte Frau Dr. K. mir, sind sie trocken, da bei dem Schnitt Kanäle durchtrennt wurden, die Flüssigkeit zum Auge transportieren und diese erst wieder regenerieren müssen.
Ich kann wirklich jedem nur empfehlen sich lasern zu lassen! Es ist kein Zuckerschlecken, aber wer wie ich einen hohen Leidensdruck wegen der Brille hat, wird das gerne in Kauf nehmen. Ich habe mich in Istanbul sehr gut betreut gefühlt und hatte auch nicht den Eindruck, abgefertigt zu werden. Außerdem ist Istanbul echt eine faszinierende Stadt und sowieso eine Reise wert!
Aber egal ob im Ausland oder in Deutschland - für alle die überlegen eine Lasik zu machen - es ist ein tolles Gefühl ohne Brille!!!
So, ich hoffe ich habe nichts vergessen in meinem Bericht! Fragen können natürlich gerne gestellt werden!
Viele Grüße, Linda