ISH Istanbul 03/10/09

Allgemeines, Komplikationen, Erfahrungsberichte, Links zu LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK im nichtdeutschsprachigen Ausland; Fragen zu Erfahrungen im Ausland

Moderator: Frankyboy

Helmtiger
kennt sich hier aus
Beiträge: 51
Registriert: 04.08.2009, 15:33
Wohnort: Bad Kissingen

Beitrag von Helmtiger » 16.10.2009, 08:51

Hallo Rona,

das ist ja sehr erfreulich, dass es offensichtlich auch deutlich günstiger in Deutschland geht. Da könnte man es sich schon fast wieder überlegen, hier zu bleiben.

Wenn man sich überlegt, dass andere Ärzte in Deutschland minimum 2000,- Euro oder mehr pro Auge verlangen, so ist das eine Differenz von 1200,- Euro zusätzlich, was sich diese Ärzte in den Hals, den sie nicht voll kriegen, stecken. Andere Leute in Deutschland verdienen das Netto im Monat, was sich die Ärzte zusätzlich zum eigentlich angemessenen Preis von ihren Patienten absaugen.

Dein Arzt wird sicherlich trotzdem auch noch was verdienen, obwohl er günstige anbieten kann und das in Deutschland. Respekt! Wenn er nichts verdienen würde, würde er es nicht machen, oder?! Schließlich ist er ja auch Arzt und möchte ein dickes Auto fahren, wie die anderen! Er scheint aber nicht so unverschämt zu sein, wie die anderen!

Aber, wie ich schon mehrfach hier auch geschrieben habe, kommt es nicht auf den Preis, sondern vorrangig mal auf die Qualität der Arbeit an. Schließlich geht es um sehen oder nicht sehen. Wenn dein Arzt also zusätzlich auch noch gut ist, umso besser!

Hast du neben den Kosten noch andere (z.B. kosten für Voruntersuchungen, Nachuntersuchungen)? Oder ist das dann alles schon dabei? Wie sieht es mit einer möglicherweise notwendigen Nachlasik innerhalb der nächsten 2-3 Jahre aus? Ist ads im Preis mit drin? Das wäre schon interessant! Falls nicht, wäre der Preis ggf. dann doch kritisch zu betrachten!
Ich wünsche dir alles Gute für die Genesung und danke für das Beispiel!
LG
Steffen

Rona
Forums-Benutzer
Beiträge: 24
Registriert: 14.10.2009, 18:24

Beitrag von Rona » 16.10.2009, 11:01

Hi Steffen,

danke für Deine Wünsche.

Nochmal zur Info: Voruntersuchung (50,- Euro werden vorab bezahlt) und die Nachuntersuchung am nächten Tag sind in den 1.400,- € enthalten. Zusätzlich bezahlen muss mann die 3 Tropfenpräparate (ca. 50 €), für die man ein Privatrezept bekommt.

Das ev. Nachlasern soll mit enthalten sein, ist aber angeblich nicht nötig und habe ich auch nicht schriftlich.

Es ist eine sehr moderne Praxis mit zwei türkischen Ärzten, die aber ausgezeichnet deutsch sprechen und einer deutschen Ärztin die selber lange eine Praxis in Frankfurt hatte. Kannst du auch alles im Internet unter augenland.de nachlesen.

Viele Grüße
Verona

stareyes
kennt sich hier aus
Beiträge: 452
Registriert: 26.05.2007, 20:30

Nachlaserung

Beitrag von stareyes » 16.10.2009, 12:57

Eine Nachlaserung kann aus verschiedenen Gründen notwenig werden. Ich werden auf einer vertraglichen Vereinbarung bestehen, denn medizinische Komplikationen sind zwar prozentual selten, aber sie können passieren.

Donauwelle ist ein Kuchen die eigentlich aus Deutschland stammt und sie hat eine bestimmte Meinung über nicht deutschsprachige Ärzte, lasik, femto(?) und Lasek. Eine Meinung die ich nicht unbedingt teile, aber ihr zieht einfach persönlich über sie her.
Meine Posts sind weder eine genaue Diagnose noch eine auf Diagnosen beruhende Beratung. Bitte sucht immer einen Arzt zur Klaerung auf

Wolfgang17071
schaut sich noch um
Beiträge: 2
Registriert: 11.11.2009, 11:04

Lasik im ISH 5.11.2009

Beitrag von Wolfgang17071 » 11.11.2009, 11:21

Hallo,

nachdem ich aus mehreren pdf Files den genauen Ablauf des gesamten Aufenthaltes erfahren hatte, landete ich am 4.11. Abends in Istanbul. Wartezeit auf das Gepäck eine halbe Stunde. Tip: Wenn möglich kein Gepäck aufgeben, sondern alles ins Handgepäck. Bei beiden Turkish Airlines Flügen dauerte der Gepäckempfang extrem lange.
Als ich in die Halle kam, sah ich sofort den Fahrer der Klinik, den ich aus einem Bild in den pdf Files kannte. Nach Begrüßung zückte er sein Handy und reichte es mir kurz danach. Dran war Derya, die mich begrüßen wollte. Es war inzwischen 23 Uhr.
Der Fahrer fragte, ob wir Autobahn fahren wollten oder Stadtrundfahrt. Natürlich letzteres! Er wäre sogar zur Blauen Moschee gefahren, aber mir reichte der Anblick von der Straße.

Hotel Semsan ist solide und reichte mir vollkommen. Beim Frühstück traf ich ein Paar aus S.-A. das dann mit mir operiert wurde und Leute mit großen Sonnenbrillen. Letztere bestätigten Schmerzfreiheit und den Erfolg der Op. bis auf eine Frau, die Lasek hatte, da die Hornhaut nicht dick genug für eine Lasik war. Ihr ging es noch nicht so gut.

Voruntersuchung im ISH: Ich wurde an mehrere Stationen gerufen. Überall war Dogan dabei, der in akzentfreiem Deutsch alles erklärte. Dabei wurden u.a. mit Augentropfen die Pupillen erweitert, um genaue Dioptrinwerte zu ermitteln. Ergebnis bei mir: Beide Augen -2,25, keine Hornhautverkrümmung. Alter: 56. Zuletzt Gespräch. Es wurde beschlossen, das dominante Auge auf 0 zu lasern und auf dem anderen -0,75 D zu lassen. Ich fragte nach der Fetmo Lasik. Antwort: Das Ergebnis sei in beiden Fällen gleich. Fetmo wird im Falle dünner Hornhaut angewandt, was bei mir nicht zutraf. Zwei Stunden Zeit bis zur Op. und etwas verschwommenes Sehen wegen der Augentropfen.

Vor der Op. wird bezahlt. Im Preis sind alle Medikamente, beide Transfers zum Flughafen und die Stadtführung durch Derya mit drin.
Erstmal eine Beruhigungstablette. Der Puls ging trotzdem sehr hoch. Dann bekamen wir zu dritt Plastekappen über Haare und Schuhe. Minuten bevor man reingeht bekommt man Betäubungstropfen in die Augen und ein Auge wird abgeklebt. Während der Op. bekommt man ziemlich laut von Dogen mitgeteilt, was gerade gemacht wird. Es ist unangenehm und man wünscht, daß es vorbei geht. Aber es war für mich kein Problem, das gewünschte Licht zu fixieren. Nach kaum 10 min. waren beide Augen behandelt. Direkt danach wurden die Augen untersucht und der Arzt war bei mir sehr zufrieden.

Mit den bereits bekannten großen Sonnenbrillen, die verhindern sollen, daß Fremdkörper ins Auge kommen, einer Schmerz- und einer Schlaftablette und dreierlei Augentropfen verläßt man die Klinik. Die Optik ist völlig anders. Ich konnte plötzlich weit scharf sehen. Den Rest des Tagen lag ich im Bett und hörte Hörbücher. In festgelegtem Rhythmus mußte ich tropfen. Dank der Schmerztablette hatte ich keinerlei Schmerzen und Schlafen ging ohne Tablette.

Nächsten Morgen Nachuntersuchung. Kurzer Sehtest und Angucken der Pupillen. Wieder war der Artzt sehr zufrieden. Dann bekommt man Operationsbericht und Rechnung und das war's. Ab 11 Uhr Stadtrundgang mit neuer Optik. Man ist lichempfindlich. Man setzt bei Sonnenschein automatisch die Sonnenbrille auf.

Jetzt, fünf Tage später, kann ich normale Schrift in einer gewissen Entfernung lesen. Sehr kleine Schrift und wenn es spiegelt geht nicht. Früh nach dem Aufwachen ist alles verschwommen aber das bessert sich dann. Auf jeden Fall kann ich mich im Alltag ohne Brille bewegen. Ich warte noch paar Tage bis ich entscheide, ob ich eine Lesebrille brauche.

Wolfgang

Wayne
Forums-Benutzer
Beiträge: 12
Registriert: 04.11.2009, 22:43

Beitrag von Wayne » 13.11.2009, 13:23

Es wurde beschlossen, das dominante Auge auf 0 zu lasern und auf dem anderen -0,75 D zu lassen
Warum wurde das gemacht? Auf beiden Augen 0 zu haben ist doch auch nicht verkehrt oder?

Antworten

Sie haben Interesse an einer Lasik-Behandlung? Fordern Sie hier kostenlose Informationen zum Thema Lasik an und lassen Sie sich beraten!

Beratung anfordern