Erfahrungsbericht Bratislava AugenLaserZentrum -8.7.2009-

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Laser_Flavour
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Erfahrungsbericht Bratislava AugenLaserZentrum -8.7.2009-

Beitrag von Laser_Flavour » 30.07.2009, 00:51

Hallo alle miteinander! :-)

Wie versprochen folgt nun mein Erfahrungsbericht zu meiner Epi-LASIK (Wavefront), welche ich in Bratislava am 8.07.2009 im AugenLaserZentrum hatte.

Vorweg kann ich sagen, dass die OP gut verlaufen ist und die Mitarbeiter der Klinik wirklich sehr zuvorkommend waren, damit der Aufenthalt so angenehm wie möglich war.

Am frühen Morgen bin ich in Wien gelandet. Dort wartete auch schon Gregorius, einer der freundlichen Mitarbeiter der Klinik, der mich vom Flughafen zur Klinik fuhr.
Auf dem Weg zur Klinik wurden noch ein paar andere Patienten, die schon einen Tag vorher angereist waren, eingesammelt. In der Klinik angekommen beginnt auch schon das Beratungsgespräch, bei dem auch ausführlich über die Risiken hingewiesen wird. Diese werden da nicht verschwiegen, wie ich in anderen Erfahrungsberichten gelesen habe.
Als nächstes wird sehr ausführlich die Nachbehandlung besprochen. Was alles zu bedenken ist in der ersten Zeit nach der OP und wann und wie oft welche Tropfen ins Auge gegeben werden sollen. Alle Medikamente werden euch mitgegeben. Diese sind alle aufeinander abgestimmt. In einem kleinen Heft, welches euch auch mitgegeben wird, ist alles noch einmal beschrieben. Die Tropen sind alle farbig markiert, so kommt man super damit klar, wie ich aus eigener Erfahrung nach nun knapp 3 Wochen sagen kann. Ich und alle anderen Patienten haben dort Medikamente, die für 3 Monate post OP ausgelegt sind, mitbekommen.
Dann beginnen auch die Voruntersuchungen, um die nötigen Daten für die OP zu sammeln und um festzustellen, ob man auch wirklich für die OP geeignet ist.
Bei mir war alles okay. Nun mussten die Pupillen wieder kleiner werden, da sich diese durch das Tropfen vergrößert hatten. Die Zeit wurde mit Essen, Trinken und frischer Luft schnappen ausgefüllt oder auch mit Rauchen…was aber auf mich nicht zutrifft.
Als wir uns alle wieder im Wartezimmer versammelt hatten, wurde wieder getropft, aber nun welche zur Betäubung der Hornhaut. Diese werden bis zur OP immer wieder verabreicht. Dann hieß es warten, da ich der letzte Patient für diesen Tag war. Bis ich unter dem Laser lag, war ich noch sehr ruhig, aber als es dann los ging, war ich doch etwas aufgeregt.
Der Vorgang des Laserns dauert nur einige Sekunden, jedoch dauern die Vorbereitung wie das Desinfizieren, Ausspülen des Auges, oberste Epithelschicht des Auges zur Seite „schieben“ etwas länger, aber das kann einem ja auch egal sein, weil das einzige was ich tun musste, war immer auf das grüne Licht zu schauen. Wenn der Laser arbeitet, wird die Sicht immer milchiger und es riecht echt nicht gerade gut. Dann wird wieder gespült, getupft und die Epithelschicht zurück geschoben. Dann kommt die Schutzline ins Auge, welche dann mindesten 3 Tage im Auge verbleibt. Das alles wiederholt sich noch einmal am anderen Auge. Die Ärztin und die Arzthelferin waren beide super lieb und haben mir jeden Schritt genau erklärt, so wusste ich immer genau, was gerade gemacht wird.
Danach zog ich meine schicke OP-Kleidung wieder aus und gehe ins extra abgedunkelte Wartezimmer zurück, wo ich direkt meine Sonnenbrille aufsetze und erstaunt feststelle, dass ich direkt nach der OP schon besser sehen kann, als ich auf den Fernseher gucke. Danach schließe ich meine Augen aber wieder, da ich sie nach der OP ein paar Minuten geschlossen halten soll, was auch das angenehmste ist.
Direkt nach der OP bin ich recht lichtempfindlich und es fühlt sich an, als hätte man in jedem Auge eins Sandkorn im Auge.
Danach werde ich und die anderen ins Hotel gefahren, wo ich mich auch erst hinlege um etwas zu schlafen.
Danach ist frische Luft angesagt, die sehr angenehm ist, da man wegen den Schutzlinsen schnell trockene Augen bekommt.
Am nächsten Tag ist die Nachuntersuchung und kurz danach geht es auch schon wieder Richtung Heimat.

Mein rechtes Auge ist seit dem ersten Tag nach der OP schon sehr gut und ist es auch heute noch. Das Linke hingegen ist nicht ganz so gut, aber bei der Epi-LASIK ist Geduld angesagt. Ich merke jedoch, dass es jeden Tag ein bisschen besser wird. Das Fremdkörpergefühl im Auge verschwindet auch mit dem Entfernen der Schutzlinse. So der Bericht ist nun schon viel länger als gewollt.

Falls Fragen eurerseits bestehen, stellt mir gerne welche. :-)


MfG Laser_Flavour

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Frage bez. Dioptrien und Fehlsichtigkeit

Beitrag von helpstring » 12.11.2009, 09:29

Hallo,

danke für den ausführlichen Bericht - ich war diese Woche erst in Bratislava (wegen Zahnkorrektur) und zufälligerweise war in demselben Gebäude auch ein Augenlaser-Institut, ob es das Augenlaserzentrum war weiss ich leider nicht (wie war denn die Adresse?).
Was ich fragen möchte: wieviel Dioptrien und welche Art der Fehlsichtigkeit hattest Du?
FG,
Andreas
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Beitrag von Laser_Flavour » 12.11.2009, 23:28

Hi,

ich hoffe, bei dir ist alles gut verlaufen und du kannst wieder kräftig zubeißen :-)

Meine Werte genau weiß ich aus dem Kopf nicht, ich schaue die Tage mal in die Unterlagen.
Meine Dioptrienwerte lagen so bei ca 3-4 Dpt + 1-1.5 Zylinder, sprich Hornhautverkrümmung.

Ich werde die nächsten Tage nochmal ein Review schreiben....die OP müsste jetzt 4 Monate her sein.
Mein linkes Auge ist nun auch super. Ich kann dir die Klinik in Bratislava nur ans Herz legen.

LG

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